Unzufriedenheit mit diesem Auto... seid ihr noch zufrieden?

  • Das Problem ist doch, dass ich an einer Tanke SCHNELL volltanken kann, bevor ich z.B. nach nem Spät-/Nachtdienst nach Hause komme. Mach das mal mit nem E-Auto!!! Wer will denn da noch 30-50 Min. rumsitzen, bis er endlich heim und ins Bett kann! Von Blockiergebühren mal ganz zu schweigen! Also bitte ehrlich bleiben. Dieses Schöngerede à la "Naja. Man soll ja auch Pausen machen..." ist einfach albern! Und das sage ich, obwohl ich die E-Mobilität stark befürworte. Aber man muss einfach auch mal das Pro und Kontra ehrlich benennen und nicht irgendwelche fadenscheinigen Schönredungen auftischen!

    Cupra Born in Quasargrau mit 77 kWh

    Dinamica Pack grau

    Tech L Pack

    Pilot M+ Pack

    20" Firestorm

    Wärmepumpe

    Cargo Pack

    Protect Pack

    HUD + Beats Audio


    abgeholt in Cloppenburg am 29.11.2022

  • ... letztendlich zählt immer das individuelle Streckenprofil.


    Du schreibst weiter oben, dass Du überwiegend Kurstrecken fährst, zu Hause eine Wallbox hast und hast zudem den großen Akku. Da paßt es doch. Mit dem Profil solltest Du maximal einmal pro Woche laden müssen, das muß ja dann nicht ausgerechnet nach der Nachtschicht sein ;)


    Man kann auch extrem negative Konstellationen konstruieren.


    Ich war anfangs auch sehr skeptisch insbesondere wegen Langstrecke. Aber in der Praxis hat es besser funktioniert, als ich es mir in der Theorie ausgemalt hatte. Sonst hätte ich nicht mit dem Born ein zweites BEV gekauft.


    Natürlich gibt es auch die Fälle, wo es aktuell noch nicht paßt. Aber es wird sich noch viel tun, bei den Lademöglichkeiten, bei den Akkus und bei den Ladegschwindigkeiten.


    Ich bin ja Realist. Wer relativ früh auf neue Technologien wechselt, zahlt viel für Technik, die wenige Jahre später überholt sein wird. Das war bei den Flatscreens so und ist beim E-Auto nicht anders. Dessen muß man sich bewußt sein und darum bin ich auch keinem böse, der aktuell seine Anforderungen noch nicht erfüllt sieht. Einen Teil dieses Mehrpreises konnten wir ja über die Förderung kompensieren, die es vermutlich in einigen Jahren, wenn die neue Technologie günstiger ist, nicht mehr geben wird. Bleibt nur zu hoffen, dass die aktuelle Inflation nicht diese Einsparungen auffrißt.

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

    Dienstwagen seit August 22: Skoda Enyaq 80x Sportline

  • Der Vorteil der E-Mobilität ist ja, dass die Ladeinfrastruktur problemlos mit dem Bedarf mitwachsen kann. Das Stromnetz ist flächendeckend vorhanden, die Aufstellung und Installation einer Ladestation ist auch nicht schwieriger als andere elektrische Anlagen, noch nicht mal besonders viel Flächenverbrauch hat man, da Laden immer beim Parken passiert, so dass vorhandene Parkplätze verwendet werden können. Und die Stromversorger und Netzbetreiber werden ihr Netz auch bei steigendem Bedarf anpassen können.


    Anders sieht es aus, wenn man eine neue Infrastruktur aufbauen will. Es gibt zum beispiel bereits Autos die mit Wasserstoff betrieben werden können, aber die Installation einer einzigen Wasserstofftankstelle ist eine enorme Investition. Kaum ein Tankstellenbetreiber wird dieses Geld ausgeben, wenn kaum Kunden mit sochen Farzeugen kommen und kaum jemand wird sich ein Wasserstoffauto kaufen wenn er so gut wie keine Tankstellen findet.

    o_o

    Endlich auch mit E-Kennzeichen: Cupra Born, 150kw, 58kwh, Aurora Blue, 19" TYPHOON Black/Copper, Below Zero Pack, Cargo Pack, AR Head-up-Display, Tech M Pack, Pilot XL Plus Pack

  • Die Infrastruktur kann problemlos mitwachsen? Es gab jetzt schon Situation im Süden Deutschlands, wo der Strom "knapp" geworden ist weil er nicht in ausreichender Menge von den Windparks etc. transportiert werden konnte... Also von problemlos kann leider auch in Hinblick von mehr E-Autos in Deutschland nicht gesprochen werden. Ladesäulen aufstellen ist das eine, die flächendeckende Versorgung eine ganz andere.


    Aber wir weichen hier echt vom Thema ab...

  • Der Strom ist nie knapp geworden. Heute morgen gab es bei uns auch wieder die Bitte, bis 8 Uhr morgens Strom zu sparen, aber knapp wurde er nicht, es ging den Netzbetreibern nur darum, dass die Stromtrassen aus dem Norden nicht genug Strom transportieren können und daher der Strom an der Börse teuer eingekauft werden müsste. Das liegt leider daran, dass manche Politiker, leider auch aus dem Süden Deutschlands, den Ausbau der Stromleitungen blockieren und gleichzeitig den Ausbau von Wind und Solar verschleppen.

    Das ändert aber nichts an meiner Aussage, dass die Infrastruktur mit dem Bedarf mitwachsen kann. Aber wie immer bei solchem Wachstum kann es auch mal klemmen. Da kann es mal auf einer Urlaubsfahrt passieren, dass man an einer Ladestation warten muss, bis eine Steckdose frei ist, ein Jahr später stehen dann plötzlich doppelt so viele Ladesäulen da. Oder dass es eben wie heute morgen den Aufruf gab, bis 8 Uhr kein E-Auto zu laden.

    o_o

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  • Und wer ärgert sich dass der Strom teurer wird? Wir... Ändert alles nix, alleine die (Ober)Leitungen in vielen Teilen Deutschlands sind nicht dazu ausgelegt, dass die Infrastruktur "mitwachsen" kann. Wie gesagt... Es ist nicht so einfach und es wird auch in Zukunft noch klemmen und hapern. Theorie und Praxis liegen in Deutschland sehr weit auseinander.

  • Das liegt leider daran, dass manche Politiker, leider auch aus dem Süden Deutschlands, den Ausbau der Stromleitungen blockieren und gleichzeitig den Ausbau von Wind und Solar verschleppen.

    Ich habe mir schon länger angwohnt, öffentlich verbreitete Meinungen zu verifizieren.


    Wenn ich mal nach Strommix Bayern google, erfahre ich, dass die Erneuerbaren in Bayern 2021 einen Anteil von 47,9% hatten. Bundesweit waren es 45,7 % . NRW hatte im ersten Halbjahr 2022 einen erneuerbaren Anteil von 2,9%, aber 22,9% Steinkohle und 58,1% Braunkohle.


    Wenn man das betrachtet, war es wohl nicht vordergründig Bayern, das gepennt hat ;)


    Natürlich wäre mehr möglich gewesen, aber häufig sind es gerade diejenigen, von denen die Energiewende gefordert wird, die dann auch dagegen sind, wenn Windräder in ihrem eigenen Umfeld aufgestellt werden sollen.


    Aktuell plant BMW in unserer Gegend eine Batteriefabrik und natürlich gibt es Bürgerinitiativen dagegen: https://www.sueddeutsche.de/ba…rbayern-protest-1.5756994

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

    Dienstwagen seit August 22: Skoda Enyaq 80x Sportline

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz15 ()

  • Ich kann zuhause Laden und spare mir 2 mal Tanken in der Woche, was immerhin auch 30 -40 min sind pro Woche.

    Zusätzlich eignet sich Home Office für PV Überschuss zu laden, was mein Fahrtkosten günstiger machen.

    Ich kann auch kostenfrei bei meinem Arbeitgeber laden. Leider ist mein Born noch nicht da so dass ich den Born von meiner Freundin abenzu nehmen kann. Ach außerdem den Obstkorb bei meinem Arbeitgeber gibt es trotzdem.

  • ...puh geht ums Laden. Und ich dachte da ist wieder jemand mit dem Auto unzufrieden. 8)  ;)

  • Und wer ärgert sich dass der Strom teurer wird? Wir... Ändert alles nix, alleine die (Ober)Leitungen in vielen Teilen Deutschlands sind nicht dazu ausgelegt, dass die Infrastruktur "mitwachsen" kann. Wie gesagt... Es ist nicht so einfach und es wird auch in Zukunft noch klemmen und hapern. Theorie und Praxis liegen in Deutschland sehr weit auseinander.

    Natürlich kann die mitwachsen. Oberleitungen stehen lassen, aufbuddeln und neue Leitung in den Boden verlegen und schon kann Strom fließen. Ein technisches Problem ist es nicht, es fehlt lediglich am politischen Willen.

    o_o

    Endlich auch mit E-Kennzeichen: Cupra Born, 150kw, 58kwh, Aurora Blue, 19" TYPHOON Black/Copper, Below Zero Pack, Cargo Pack, AR Head-up-Display, Tech M Pack, Pilot XL Plus Pack