Unzufriedenheit mit diesem Auto... seid ihr noch zufrieden?

  • Bis auf den letzten Punkt volle Zustimmung von mir. :thumbup:

    Nur in D ist schnelleres Fahren (noch) erlaubt. International sind 160km/h mehr als ausreichend im Rahmen des öffentlichen Verkehrs. ;)

    58kw - Quasargrau Metallic, Privacy Glass, Below Zero Pack, 19" Ganzjahresreifen

    Software 3.0


  • Bornheim101

    Hat den Titel des Themas von „Unzufriedenheit mit diesem Auto... seit ihr noch zufrieden?“ zu „Unzufriedenheit mit diesem Auto... seid ihr noch zufrieden?“ geändert.
  • In dieser Zeit mussten wir feststellen, dass wir mit diesem Auto nicht soooo zufrieden sind,

    Auf die Frage der Zufriedenheit mōchte ich Antworten: Ich bin mehr als nur zufrieden!


    OK, ich habe den großen Akku (sonst hätte ich den Born nicht gekauft). Also keine Reichweitenprobleme.


    Hinter meiner A-Säule kann sich kein Smart verstecken. Habe heute extra darauf geachtet.


    Bisher keine Fehler, keine Verarbeitungsmängel, keine Probleme. Hoffe es bleibt so 😉


    Der Born ist mit 231 PS soooo schnell auf 160 (wow 😱), obwohl ich eigentlich nur 130 fahren will 🤨.


    Die App könnte noch mehr liefern und er könnte sich merken, dass ich im Range-Mode starten möchte, aber sowas ist doch Luxus pur und dass kommt evtl. noch 🙂.


    Ich wünsch dir, dass du mit dem nächsten Wagen zufriedener sein wirst.

  • Ich versuch mal etwas stark subjektives grau reinzubringen:


    Der Born ist ein gutes Fahrzeug, ja.

    Vor allem betrachtet als (sportlicher, indirekter) Nachfolger des Golf Sportsvan bzw. Golf+.

    Aber gerade mit dem CUPRA Stempel hätte auch ich mir mehr erwartet - und nein, in einer Probefahrt kann man nicht alles feststellen, Sitzkomfort auf Langstrecken, als nichtig erachtete Kleinigkeiten beginnen doch nach einiger Zeit zu nerven, ….


    Klar, Leistung und auch Reichweite sind wohl für die Meisten unter uns ausreichend, das Infotainment, Software und auch die App jedoch nicht.

    Das Fahrwerk ist „OK“, das DCC neigt aber zur Indirektheit und zum unpassendem Schwingen.

    Die Sitze sind in der Klasse zwar gut, für 50.000€ erwarte ich aber doch Anderes (Mehr Verstellmöglichkeiten, Positionsspeicher, Komfort).

    Nächste Baustelle meiner Meinung nach:

    Das VAG Konzernlenkrad. Sieht zwar schick aus und auch an das Swipe/Touch Bedienkonzept kann man sich gewöhnen, 1-2mm Polsterung wären trotzdem angebracht gewesen.

    Weiter gehts mit der A-Säule. Die Ausreden mit dem Airbag sind - sorry - Geschwätz. Zig sind Autos mit Airbags in den Säulen unterwegs und haben dennoch schlankere Säulen.

    Und final: Das Licht. Ja, es ist LED Licht, mehr aber auch nicht. Hell vorm Auto, Seitenausleuchtung unter aller Sau, vor allem beim Fernlicht. Matrix, Kurvenlicht o.ä. wäre aber auch für den Preis angemessen gewesen. Ja, das kann man bei der Probefahrt auch feststellen, aber (in meinem Fall) bei der begrenzten Auswahl im Firmenpool gewinnt der „weniger hässliche“ Born für mich eindeutig gegen ID.3 und auch die meisten ID.4 (Außerdem finde ich einen SUV ohne 4x4 Antrieb immer noch sehr gewöhnungsbedürftig).


    Also ich würde mir das Auto nicht nochmal „aussuchen“ und sollte sich irgendwie due Möglichkeit ergeben auf i4, iX1 oder etwas anderes zu Wechseln würde ich das gerne tun, vor allem wegen Sitz, Licht und Software.


    Und zum Allgemeinen Thema „Elektroauto“:

    Es gibt durchaus Menschen die gerne elektrisch fahren möchten - aus monetären, ökologischen oder auch anderen Gründen.

    Wenn sich die Hürden dabei im Nachhinein doch als zu hoch herausstellen ist mMn da nichts Verwerfliches zu finden. Nicht jeder möchte am Heimweg noch eine „entspannende Pause“ oder einen „tollen Boxenstop“ einlegen.

    Hätte ich keine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber würde ich auch mit Sicherheit nicht elektrisch fahren (auch aus den Teils vom TE genannten, organisatorischen Gründen).


    Abschließend noch ein „tl;dr“ Statement zum Auto:

    Er ist ein solides Auto mit Fahrleistungen die für die breite Masse durchaus ansprechend sind mit riesigen Mankos bei Software und Infotainment.

    Cupra Born 58, Wärmepumpe, DCC, ACC, „AR“ Headup, 19“, Dinamica Grau, Komfort-Plus, Kessy

    BMW iX1 xDrive30 (Firma) - MY 2023 / Weiß / 20" bicolor / Alcantara / DCC / harman/kardon / Assistenten / …

    BMW 530d xDrive (Privat) - MY 2023 / Weiß / 19“ bicolor / Nappa / DCC / harman/kardon / Assistenten / …

    Einmal editiert, zuletzt von daniel.eder ()

  • Die Sitze sind in der Klasse zwar gut, für 50.000€ erwarte ich aber doch Anderes (Mehr Verstellmöglichkeiten, Positionsspeicher, Komfort).

    Die Sitze sind für mich jetzt auch nicht der Hammer (z.B. Seriensitze ohne Lendenwirbelstütze geht gar nicht).

    ACHTUNG subjektive Meinung: Mein Born hat ca. 45000€ gekostet, aber ich kann es nicht mit einem 45000€ Benziner/Diesel-Auto vergleichen. Warum nicht? Die Batterie ist so unheimlich teuer, dass der Born "nur" in der Golfklasse (z.B. wie Golf, Astra, i30) anzusiedeln ist und mehr nicht. Für mich hat die Förderung den Ausschlag Richtung E-Auto gegeben. 45000€ für ein Modell der Golfklasse würde ich sonst nie ausgeben.

    Und zum Allgemeinen Thema „Elektroauto“:

    Wenn sich die Hürden dabei im Nachhinein doch als zu hoch herausstellen ist mMn da nichts Verwerfliches zu finden. Nicht jeder möchte am Heimweg noch eine „entspannende Pause“ oder einen „tollen Boxenstop“ einlegen.

    Hätte ich keine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber würde ich auch mit Sicherheit nicht elektrisch fahren (auch aus den Teils vom TE genannten, organisatorischen Gründen).

    Und da ist für mich das Problem, ich muss mir vor einem Kauf bewusst sein, dass man nicht einfach sagen, ich habe keine Lust mehr auf E-Auto und möchte wieder zur Tankstelle fahren, weil das viel einfacher ist. Gerade wenn man keine eigene Wallbox zu Hause hängen hat, ein E-Auto mit 58kWh Batterie fährt (z.B. Winterreichweite, Autobahnreichweite) und man vielleicht schon nach 220km - 250km wieder an die Ladesäule muss.


    Im Großen und Ganzen muss man sich vor einem E-Autokauf mit dem Thema viel mehr beschäftigen, als mit einem Diesel- oder Benzinerkauf.

    Es gibt ja heutzutage die Möglichkeit bei verschiedenen Firmen E-Autos zur Langezeitmiete zu holen und da ganze für sich zwei, drei oder mehrere Monate zu testen und zum Schluss kommt man auf jeden Fall günstiger, als wenn das 45000€ E-Auto aufm Hof steht und man nix damit anzufangen weiß.


    Grüße

  • Mein Born hat ca. 45000€ gekostet

    Hätte meiner in DE mit niedrigerer MwSt sicher auch :D

    Nur am Rande ;)


    Ansonsten:

    ich muss mir vor einem Kauf bewusst sein, dass man nicht einfach sagen, ich habe keine Lust mehr auf E-Auto und möchte wieder zur Tankstelle fahren

    Stimmt schon, wenn du jedoch sehr überzeugt bist und es deswegen gerne probieren möchtest hilft eigentlich nur ein Leasing riskieren oder Langzeitmiete - wobei (wieder für AT gesprochen) es bei uns sehr wenige Anbieter gibt und die sind unverschämt teuer.

    BMW iX1 xDrive30 (Firma) - MY 2023 / Weiß / 20" bicolor / Alcantara / DCC / harman/kardon / Assistenten / …

    BMW 530d xDrive (Privat) - MY 2023 / Weiß / 19“ bicolor / Nappa / DCC / harman/kardon / Assistenten / …

  • ACHTUNG subjektive Meinung: Mein Born hat ca. 45000€ gekostet,

    daniel.eder Und meiner in AT knapp 40.000 €. Ich sehe das Auto auch nicht bei Verbrenner 40.000 € angesiedelt und für mich war es ein Rückschritt von BMW kommend. Aber: Trotz der minderwertigen Materialien ist und gutes Auto bei rausgekommen, für mich das passende Auto und ich fahre es wirklich gerne ... einzig die Software nervt. Und Porsche Salzburg bzw. mittlerweile der Hersteller bekommen es nicht gebacken (bei mir zB die fehlende Tag/Nacht Umschaltung).

    AT: Born 58 Vulkan Grau, bestellt 23.11., Abholung am 30.05.2022

    Ö-Paket L, Winterpaket, Doppelter Ladeboden, 19" Cupra Copper

  • Bevor man sich ein E-Auto kauft, sollte man sich mit der E-Mobilität auch auseinandersetzen, dann erspart man sich solche Enttäuschungen wie der TE. Youtube ist voll von Videos, die das Ganze auch realistisch schildern. So hätte man erkannt, dass man an ein E-Auto anders rangehen muß und dieses nicht nach Verbrenner-Maßstäben bewerten kann.


    Ich hatte mir letztes Jahr (vorrangig aus steuerlichen Gründen) als Dienstwagen einen Enyaq 80x bestellt. Da sich die Lieferung verzögerte, hatte ich ab Juni 2022 einen ID.3 (150 kW / 58 kWh) als Abo-Auto bis dann Anfang August der Enyaq geliefert wurde.


    Ich war von dem ID.3 schon recht angetan, nur optisch hatte er mir nicht sonderlich gefallen.


    Ich muß vorausschicken, dass ich am Arbeitsplatz (kostenlos) laden kann und zu Hause hatte ich schon für den PHEV eine Wallbox installiert. Aber selbst ohne Wallbox zu Hause ginge es bei mir relativ problemlos. Ich habe in 600 m Entfernung 2 AC-Lader und in 1,5 km Entfernung mehrere DC-Lader (200 kW) wo man auch das Laden abwarten könnte.


    Dass die Höchstgeschwindigkeit beschränkt ist, weiß man vorher, auch dass man es bei 130 - 140 auf der AB gut sein lassen sollte, weil sonst der Verbrauch unverhältnismäßig steigt und im Umkehrschluß die Reichweite entsprechend sinkt.


    Nachdem durch den Verkauf meines 911ers (wenn man nach zwei Jahren deutlich mehr bekommt, als man bezahlt hat, sollte man das machen) im September ein Garagenplatz leer war und ich durch den Enyaq (als Petrolhead) durchaus auch Freude am elektrischen Fahren im Alltag habe, hatte ich mich Anfang Oktober spontan entschieden einen Born mit dem 77 kWh-Akku zu kaufen und wurde auch recht schnell bei einem Lagerfahrzeug fündig. Den soll in 2 - 3 Jahren meine Lebensgefährtin übernehmen und ich schaue mir dann den E-Cayman genauer an.


    Natürlich brauchen wir über die Unzulänglichkeiten beim Infotainmend und einigen Kleinigkeiten der MEB-Plattform nicht diskutieren. Das ist bei meinem Enyaq ähnlich. Da kann man sich ständig drüber ärgern, oder es einfach hinnehmen.


    Letztendlich beschränkt sich bei mir der zeitliche Mehraufwand auf einer 600 - 700 km-Langstrecke mit dem E-Fahrzeug auf 30 - 40 Minuten. Die Pausen hätte ich auch so gemacht, der Zeitverlust entsteht vordergründig durch die niedrigere Geschwindigkeit. Aber meine Lebensgefährtin genießt es, dass ich nicht mehr so schnell fahre ;).


    Ich besitze gemeinsam mit meinem Bruder für Langstrecken noch einen CLS 400d mit Luftfederung und allerlei Schnickschnack. Den habe ich im letzten halben Jahr genau einmal benutzt, alle anderen Langstrecken bin ich elektrisch gefahren. Wenn der in zwei Jahren ersetzt wird, wird es wohl auch ein E-Auto (Taycan oder E-Tron GT) werden.


    Der einzige Verbrenner der dauerhaft bleiben wird, ist mein mittlerweile 10 Jahre altes 8-Zylinder Jaguar XK Cabrio. Der läuft aber auch nur 2.000 - 3.000 km im Jahr.


    Der Born macht mir richtig Freude, weil er agiler und wendiger ist als der Enyaq. Er ist auch sportlicher abgestimmt, obwohl mein Enyaq Sportline auch DCC hat und 21-Zöller im Sommer. So stelle ich fest, dass ich mit dem Born auf der Landstraße flotter unterwegs bin, als mit dem Skoda. Was dann den Effekt hat, dass die Verbrauchswerte relativ gleich sind.

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

    Dienstwagen seit August 22: Skoda Enyaq 80x Sportline

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz15 ()

  • Hallo, bin auch von BMW auf den Born umgestiegen Anfang des Jahres. Find ihn Optisch und Fahrtechnisch gut, ist ärgerlich das bis jetzt kein einziges Update gekommen ist, und die App ist auch nicht vollständig ist wie angepriesen. Warten jetzt schon fast ein Jahr auf Updates, für 50000Euro find ich es nicht OK, man sollte Wertminderung beantragen. Habe den Eindruck das die ersten Born auf den Markt geworfen wurden zum testen ,und man für die paar verkauften Fahrzeuge den Unmut der Kunden in Kauf nimmt .So verärgert man die Kunden jetzt schon obwohl gerade erst frisch mit dem ersten reinen Auto auf den Marke.

    Aurora Blue Metallic / 20“Alu „Blizzard Black/Cooper /Technik M Pack / Skyline Roof / Privacy Glass / Head Pump

    Cargo Pack / Pilot l Pack / Tool Kid / AR Head-up-Display / Protect Pack / Cupra Dinamica Pack, Granite Grey

    Bj. 11.2021

  • Stimmt schon, wenn du jedoch sehr überzeugt bist und es deswegen gerne probieren möchtest hilft eigentlich nur ein Leasing riskieren oder Langzeitmiete - wobei (wieder für AT gesprochen) es bei uns sehr wenige Anbieter gibt und die sind unverschämt teuer.

    Ich hatte mir kurz insta-drive überlegt, bin dann aber wegen etwas besserem monatl. Leasing-Angebot doch wieder beim Seat/Cupra-Händler gelandet. Hat jemand mit der Firma Erfahrungen, vielleicht sogar in Österreich? Wie "fix" bleiben die Langzeitmieten, oder werden die mit der Zeit teurer? Wie schnell/kooperativ sind solche Firmen bei Schadenfällen?


    Und zur Zufriedenheit: ich bin sehr zufrieden, habe (bisher) keines der bekannten Probleme selbst erlebt. Software funktioniert bei mir problemlos, auch die App macht das was ich erwartet hatte. Ich habe mich vorm Kauf schon deutlich mehr als bei einem Verbrenner-Kauf informiert und wußte daher recht gut, was mich erwartet. Ich konnte vieles, für mich wichtiges, bei der Probefahrt checken, und daher war und bin ich glücklich mit dem Auto.