Unzufriedenheit mit diesem Auto... seid ihr noch zufrieden?

  • Kommunen und "Bimmel Vorrichtungen" hassen diesen Trick!

    Er hält sich einfach an die Tempolimits ;)

    Nein, das funktioniert nicht zuverlässig, weil der Wagen auch bimmeln wird, wenn er meint, dass Du zu schnell fährst, auch wenn Du das gar nicht tust. Denn die automatische Geschwindigkeitserkennung macht viele Fehler. Alte Baustellen in den Karten, falsch gelesene Schilder auf der Nebenspur oder falsch interpretierte Einschränkungen (z.B. Begrenzung nur werktags und tagsüber, die nicht berücksichtigt werden). Tritt eigentlich bei jeder Fahrt auf. Im Schnitt sieht der Wagen aber mehr als ich, deshalb überlasse ich ihm meist die Geschwindigkeitsregelung. Muss aber regelmäßig an Ortseinfahrten eingreifen, weil er erst hinter dem Ortsschild verzögert (und sich dann selbst anbimmelt).

    Cupra Born 170 kW/77 kWh * Glacial-Weiß-Metallic * 19" Typhoon Black/Copper Ganzjahresreifen * Wärmepumpe

    Privacy Glass * Dinamica Pack (elektr. verstellb. beheizte Sitze) Granite Grey * Tech M Pack (Car-2-X, Kessy, Wireless Charger)

    AR HUD * Pilot XL+ Pack (360° Kamera, ACC, Traffic Assist, Intelligent Park Assist, Trained Park Assist) * Infotainment V3.2

    Bestellt: 21. November 2022, Übergabe 14. März 2023, Privatleasing.

  • Geschwindigkeitserkennung macht viele Fehler

    kann ich leider nur bestätigen...

    Im Schnitt sieht der Wagen aber mehr als ich, deshalb überlasse ich ihm meist die Geschwindigkeitsregelung

    Ein weiterer Grund sich dafür zu entscheiden, ist für mich, dass man dadurch vermeidet, die Geschwindigkeit vom tempomat selber einzustellen, was mit den "touch Knöpfe" am Lenkrad sehr unpraktisch funktioniert (zumindest ist die Bedienung der +/- Knöpfe und die 1 kmh oder 10kmh Schritte beim ID4 meiner Frau nicht zuverlässig bedienen)


    Blind bedienen geht bei dieser Funktion vermutlich nur wenn man selber blind ist.

  • Nein, das funktioniert nicht zuverlässig, weil der Wagen auch bimmeln wird, wenn er meint, dass Du zu schnell fährst, auch wenn Du das gar nicht tust. Denn die automatische Geschwindigkeitserkennung macht viele Fehler. Alte Baustellen in den Karten, falsch gelesene Schilder auf der Nebenspur oder falsch interpretierte Einschränkungen (z.B. Begrenzung nur werktags und tagsüber, die nicht berücksichtigt werden). Tritt eigentlich bei jeder Fahrt auf. Im Schnitt sieht der Wagen aber mehr als ich, deshalb überlasse ich ihm meist die Geschwindigkeitsregelung. Muss aber regelmäßig an Ortseinfahrten eingreifen, weil er erst hinter dem Ortsschild verzögert (und sich dann selbst anbimmelt).

    Hallo also der ;) wurde ja sicherlich gesehen.
    Trotzdem muss ich sagen, des es bei mir sehr zuverlässig funktioniert. Wenn ich das quantifizieren möchte würde ich 95% sagen. Ortsschild hat bei mir immer funktioniert.
    Ein Schild auf einer anderen Spur hatte ich auch schon einmal aber nicht oft. Ich habe auch eine Stelle wo er meint alles aufgehoben und ich habe keine Ahnung warum.

    Das gab es da noch nie.
    Die Systeme sollen funktionieren, gerade wenn man da viel Geld dafür ausgibt. Ich habe den Travel Assist mit den connect Daten und bei mir auf meinen Strecken funktioniert der wirklich gut an bestimmten Stellen kenn ich seine Schwächen und greife schnell ein insgesamt ist das aber selten. Wie gesagt die letzten 5%. Das mag an anderen Stellen natürlich anders sein und die Frage ist welches technische System man benutzt.

    Ich würde mir eine App wünschen, wo ich Fehler einfach melden könnte, damit die Entwickler daran arbeiten und lernen könnten.

  • Nein, das funktioniert nicht zuverlässig, weil der Wagen auch bimmeln wird, wenn er meint, dass Du zu schnell fährst, auch wenn Du das gar nicht tust. Denn die automatische Geschwindigkeitserkennung macht viele Fehler. Alte Baustellen in den Karten, falsch gelesene Schilder auf der Nebenspur oder falsch interpretierte Einschränkungen (z.B. Begrenzung nur werktags und tagsüber, die nicht berücksichtigt werden). Tritt eigentlich bei jeder Fahrt auf. Im Schnitt sieht der Wagen aber mehr als ich, deshalb überlasse ich ihm meist die Geschwindigkeitsregelung. Muss aber regelmäßig an Ortseinfahrten eingreifen, weil er erst hinter dem Ortsschild verzögert (und sich dann selbst anbimmelt).

    Die alten Baustellen sind der schlimmste Faktor. Ich bin am Montag 680km von Wiesbaden nach Schleswig ausschließlich mit dem Travel Assi gefahren weil ich zu faul bin selbst zu fahren. Der Travel Assi funktioniert super, allerdings nerven die Geisterbremsungen weil sie in Deutschland anscheinend zu blöd sind zu kontrollieren was Baufirmen machen. Da darf jeder Dully ein Schild aufstellen. Tempo 100 (links und rechts fest montierte Schilder) 100m dahinter ein einsames Schild 80, 200m dahinter wieder links und rechts Schilder mit Tempo 100, 100m dahinter wieder 80. Was für Pfeifen sind da unterwegs?


    Auch schlimm ist, dass es Jahre dauert bis alte Baustellen aus dem System entfernt werden. Die Strecke ist längst fertig und immer noch ist 60 im System. Im dritten Jahrtausend nach Christi Geburt sollte es möglich sein eine Datenbank aktuell zu halten und die Daten zeitnah an diejenigen zu verteilen, die sie benötigen. Ich würde sogar extra dafür zahlen wenn die Daten halbwegs aktuell wären


    Im digitalen Neuland müssen Änderungen anscheinend noch per Fax an eine Stelle gemeldet werden, die es dann an eine weitere Stelle weiter meldet. Diese Stelle ist aber nur für die Errichtung neuer Baustellen verantwortlich, für den Abbau sind sie anscheinend nicht zuständig. Und eine Überwachung ob das was da in den Daten ist überhaupt Sinn macht, scheint es auch nicht zu geben. Und die Straßen fährt auch keiner ab, sonst würde auffallen dass sinnlos noch Schilder in der Gegend rumstehen und das Schild für die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung häufig einfach mal fehlt. Dann dödelt man noch kilometerweit mit 80 rum obwohl das längst nicht mehr gilt. Außerdem ist der Prozess wie die Daten in die Kartensoftware gelangen kommt völlig praxisfern. Es kann nicht sein dass es Jahr dauert bis Änderungen wirksam sind . Das ist ja wie Höhlenmalerei. 🤬

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

  • Ich würde mir eine App wünschen, wo ich Fehler einfach melden könnte, damit die Entwickler daran arbeiten und lernen könnten.

    Ein Traum den jeder Bornfahrer hat... Ich bin ja schon froh wenn die App ohne Probleme startet und online ist ^^ ^^ ^^

    Cupra Born... what else 8) überzeugter ex Verbrenner fahrer 8o


    150 kW
    58 kWh
    Vapor Grey, 20" BLIZZARD Black/Copper, Privacy Glass, Below Zero Pack, Heat pump, Tech M Pack , Pilot L Pack, BeatsAudio
  • Die alten Baustellen sind der schlimmste Faktor. Ich bin am Montag 680km von Wiesbaden nach Schleswig ausschließlich mit dem Travel Assi gefahren weil ich zu faul bin selbst zu fahren. Der Travel Assi funktioniert super, allerdings nerven die Geisterbremsungen weil sie in Deutschland anscheinend zu blöd sind zu kontrollieren was Baufirmen machen. Da darf jeder Dully ein Schild aufstellen. Tempo 100 (links und rechts fest montierte Schilder) 100m dahinter ein einsames Schild 80, 200m dahinter wieder links und rechts Schilder mit Tempo 100, 100m dahinter wieder 80. Was für Pfeifen sind da unterwegs?


    Ja das ist wirklich eine Katastrophe. Da werden Schilder ohne Sinn und Verstand aufgestellt und teilweise dann nach Beendigung einer Maßnahme gar nicht, oder noch schlimmer nur teilweise, abgebaut. Da weiß man als Autofahrer manchmal schon nicht, was man am besten macht, so ein System ist dann total verwirrt. Und solange wird das auch nichts mit vollautonomem Fahren, dazu gehört dann nämlich große Sorgfalt bei der Beschilderung und der Pflege der Beschilderung (Verwitterung, Bewuchs).


    Zitat

    Auch schlimm ist, dass es Jahre dauert bis alte Baustellen aus dem System entfernt werden. Die Strecke ist längst fertig und immer noch ist 60 im System. Im dritten Jahrtausend nach Christi Geburt sollte es möglich sein eine Datenbank aktuell zu halten und die Daten zeitnah an diejenigen zu verteilen, die sie benötigen. Ich würde sogar extra dafür zahlen wenn die Daten halbwegs aktuell wären


    Nun ja, erstmal muss die Kartenproduzierende Firma Kenntnis der Baustelle bekommen, idealerweise dies dann verifizieren, ins Kartenmaterial implementieren und die Karten ausliefern. Ein gewisser Zeitverzug wird da bei den aktuellen Prozessen mit diversen Teilnehmern immer drin sein. Ein standardisiertes Kartenmaterial von einem Anbieter würde das enorm vereinfachen beschleunigen, aber das ist hier rechtlich nicht möglich. Das könnte maximal freiwillig durch die Hersteller etabliert werden.


    Zitat
    Im digitalen Neuland müssen Änderungen anscheinend noch per Fax an eine Stelle gemeldet werden, die es dann an eine weitere Stelle weiter meldet. Diese Stelle ist aber nur für die Errichtung neuer Baustellen verantwortlich, für den Abbau sind sie anscheinend nicht zuständig. Und eine Überwachung ob das was da in den Daten ist überhaupt Sinn macht, scheint es auch nicht zu geben. Und die Straßen fährt auch keiner ab, sonst würde auffallen dass sinnlos noch Schilder in der Gegend rumstehen und das Schild für die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung häufig einfach mal fehlt. Dann dödelt man noch kilometerweit mit 80 rum obwohl das längst nicht mehr gilt. Außerdem ist der Prozess wie die Daten in die Kartensoftware gelangen kommt völlig praxisfern. Es kann nicht sein dass es Jahr dauert bis Änderungen wirksam sind . Das ist ja wie Höhlenmalerei. 🤬


    Also Jahre dauert es nicht immer, wir hatten hier z.B. vor kurzem einige Wochen eine temporäre Baustelle, die recht schnell in den Karten zu sehen war und auch zügig wieder raus war, mag sein, dass das durch die VW-Schwarmdaten passiert ist. Ich war selbst überrascht wir zeitnah das ging. Solche Schwarmdaten, die wenigstens anzeigen ob da eine Baustelle oder etwas ähnliches ist, sind m.A.n. aktuell das einzige was zu einer beschleunigten Anzeige im System führen kann.


    Ansonsten hast Du an der Stelle mal wieder die Segnungen des Föderalismus. Baustellen werden von Kommune, Land oder Bund eingerichtet, Absprachen zwischen denen funktionieren kaum mal. So haben wir hier im Ruhrgebiet derzeit mehrere der wichtigsten Strecken gleichzeitig gesperrt ...

    Auf kommunaler Ebene wird bei uns aktuell eine Baustellenkoordinierungssoftware etabliert, denn auch innerhalb einer Stadt hast Du unterschiedliche Aufgabenträger, die eigenständig ihre Vorhaben durchführen dürfen. Leider hat man sich früher bei der Einführung der Strukturen um solche Dinge keine Gedanken gemacht.


    Und Straßen abfahren - wer soll das machen? Im Normalfall hat man ohnehin schon viel zu wenig Personal für die Aufgaben, da kannst Du nicht jemanden noch abstellen, der nur stumpf durch die Straßen fährt. Du kannst das maximal verbinden mit Aufgaben, die ohnehin bestimmte Strecken abfahren, z.B. Straßenreinigung oder Entsorgung. Musst dann aber auch diese Mitarbeiter schulen und ihnen aktuelle Baustellenübersichten immer zur Verfügung stellen können.


    Also aus kommunaler Sicht zusammengefasst: das kostet Personal und Geld und beides ist in den meisten Kommunen Mangelware. Dazu kommen die Probleme in der Abstimmung der föderal bedingten unterschiedlichen Vorhabenträger. Verbesserungen sind möglich und durchaus - zumindest bei uns - in Arbeit. Aber der Zeitrahmen für solche Projekte ist groß durch die ganzen formalen Bedingungen, die man erfüllen muss.

    Cupra Born 59kWh 170kW, Quasar Grey, 19" GJR auf Typhoon Black/Copper, Privacy Glass, BelowZero Pack, Cargo Pack, DCC, BeatsAudio, Tech M Pack, PilotXL Plus Pack - bestellt am 08.02.2024

  • Und Straßen abfahren - wer soll das machen? Im Normalfall hat man ohnehin schon viel zu wenig Personal für die Aufgaben, da kannst Du nicht jemanden noch abstellen, der nur stumpf durch die Straßen fährt. Du kannst das maximal verbinden mit Aufgaben, die ohnehin bestimmte Strecken abfahren, z.B. Straßenreinigung oder Entsorgung. Musst dann aber auch diese Mitarbeiter schulen und ihnen aktuelle Baustellenübersichten immer zur Verfügung stellen können.


    Also aus kommunaler Sicht zusammengefasst: das kostet Personal und Geld und beides ist in den meisten Kommunen Mangelware. Dazu kommen die Probleme in der Abstimmung der föderal bedingten unterschiedlichen Vorhabenträger. Verbesserungen sind möglich und durchaus - zumindest bei uns - in Arbeit. Aber der Zeitrahmen für solche Projekte ist groß durch die ganzen formalen Bedingungen, die man erfüllen muss.

    Wer das machen soll? Google zum Beispiel.

    Oder man sollte endlich mal anfangen dieses Land zu digitalisieren und Bürokratie abzubauen. Dass es kein Personal mehr gibt war abzusehen. Die demographische Entwicklung war lange voraus zu sehen. Aber stattdessen man dem unvermeidlichen mit technologischem Fortschritt entgegen tritt, wird hierzulande Datenschutz als Hinderungsgrund für alles vorgeschoben. Und anschließend kommt der Zuständigkeitslimbo zwischen Kommunen, Ländern und dem Bund.


    Ich bin gerade an der Ostsee. In Damp und Kappeln fast überall in der Gastronomie „Sorry keine Kartenzahlung“ …ja und draußen nur Kännchen. Da bekommt man als Tourist aus Skandinavien das perfekte Bild von Deutschland. Wir sind diesbezüglich bürokratische Hinterwäldler

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

  • Also Jahre dauert es nicht immer, wir hatten hier z.B. vor kurzem einige Wochen eine temporäre Baustelle, die recht schnell in den Karten zu sehen war und auch zügig wieder raus war, mag sein, dass das durch die VW-Schwarmdaten passiert ist. Ich war selbst überrascht wir zeitnah das ging. Solche Schwarmdaten, die wenigstens anzeigen ob da eine Baustelle oder etwas ähnliches ist, sind m.A.n. aktuell das einzige was zu einer beschleunigten Anzeige im System führen kann.

    Genau das ist die Lösung. Es wird in der Praxis niemals funktionieren, dass irgendwelche Baustellen-Subunternehmer über eine Plattform metergenau die Verkehrsschilder melden.


    Bei der Ampel-Erkennung ist es ähnlich. Audi hatte irgendwann mal den Vorstoß, alle Ampeln mit irgendwelchen lokalen Sendesystemen auszurüsten. Nach rund 5 Jahren ist es immer noch ein Pilotprojekt z.B. in Ingolstadt, Düsseldorf. Was war hier praxisorientiert? Eine Erkennung mittels Kamera. Das funktioniert "immer".

    Die Übertragung der Wartezeit zur Grünphase für das passende Abstellen und Einschalten des Motors hat sich mit Elektroautos eh erledigt.


    Letztendlich gibt es diese Systeme ja auch schon. Mercedes stellt diese Daten sogar bereit, um Verkehrsschilder, Straßenbedindungen und sogar das Wetter (Temperatur und Regen) zu melden: https://developer.mercedes-benz.com/products/traffic_signs.

    Mit der Vielzahl an modernen Autos auf der Straße ist das neue Schild vermutlich schon erfasst, während die Baustelle aufgebaut wird.

    Die Hersteller müssen es halt technisch hinbekommen, diese Informationen zu verarbeiten und zu verteilen. Einige können das sehr gut, andere ehr schlecht bis gar nicht.

  • Wer das machen soll? Google zum Beispiel.


    Dann fehlt denen bisher wohl das Interesse daran.


    Zitat

    Oder man sollte endlich mal anfangen dieses Land zu digitalisieren und Bürokratie abzubauen. Dass es kein Personal mehr gibt war abzusehen. Die demographische Entwicklung war lange voraus zu sehen. Aber stattdessen man dem unvermeidlichen mit technologischem Fortschritt entgegen tritt, wird hierzulande Datenschutz als Hinderungsgrund für alles vorgeschoben. Und anschließend kommt der Zuständigkeitslimbo zwischen Kommunen, Ländern und dem Bund.


    Ja, das ist leider auf Grund der hiesigen Strukturen nicht so einfach. Das größte Problem ist der Föderalismus und vor allem, dass die beteiligten Stakeholder nicht vernünftig miteinander reden. Bund gibt vor -> Land gibt vor -> Kommune soll umsetzen - dummerweise zeigt sich dann in aller Regel, dass von oben vieles gedacht wurde, was in der Praxis gar nicht funktionieren kann. Dann wird ein Stakeholder ersetzt, der neue hat andere Vorstellungen und wieder werden Konzepte umgeworfen. Und dann kommt schlussendlich dazu, dass Du - zumindest auf kommunaler Ebene - zu wenig fachkundiges Personal vor Ort hast, weil ITler in der freien Wirtschaft überall wesentlich besser bezahlt werden und Du meist abhängig bist von einer Hand voll Fachanwendungssoftwarehäusern, die auch oft nicht die Kapazitäten haben um schnell kurzfristig geänderte Anforderungen umzusetzen. Ich arbeite auf kommunaler Ebene in dem Bereich, das ist manchmal sehr frustrierend.


    Lustig wirds auch, wenn man europaweit ausschreiben muss. Da kann es schon mal ein halbes Jahr dauern bis man benötigte Hardware bestellen darf, vorausgesetzt keiner der Bewerber geht gegen das Ausschreibungsergebnis vor ... (da sind wir - wie im Datenschutz - dann bei bremsendem EU-Recht)


    Da wird ja gerne mal das Beispiel gebracht, wie super das in den baltischen Staaten funktioniert. Klar, zentralistische Struktur mit der Einwohnerzahl einer größeren Großstadt, da ist sowas kein Problem, das wäre es hier auch nicht.


    Und die Bestrebungen des Bundes z.B. für einen Standard-OpenSource-Desktop für einfache Anwendungen sind lächerlich. Das Budget, das da investiert wird ist eine absolute Lachnummer.


    Zitat
    Ich bin gerade an der Ostsee. In Damp und Kappeln fast überall in der Gastronomie „Sorry keine Kartenzahlung“ …ja und draußen nur Kännchen. Da bekommt man als Tourist aus Skandinavien das perfekte Bild von Deutschland. Wir sind diesbezüglich bürokratische Hinterwäldler


    Das hat oftmals aber auch mit einer kreativen Buchführung zu tun ... Denn die Kosten für Kartenzahlungen selbst bei Kleinbeträgen sind mittlerweile sehr gering und auch Bareinzahlungen sind bei Banken i.d.R. mit Gebühren verbunden. Aber was nicht in den Büchern auftaucht muss eben auch nicht versteuert und gebührenpflichtig eingezahlt werden ...

    Cupra Born 59kWh 170kW, Quasar Grey, 19" GJR auf Typhoon Black/Copper, Privacy Glass, BelowZero Pack, Cargo Pack, DCC, BeatsAudio, Tech M Pack, PilotXL Plus Pack - bestellt am 08.02.2024