Unsere Wallboxen werden vom Energieversorger zweimal täglich zu den mittäglichen und abendlichen Hochlastzeiten für eineinhalb beziehungsweise zwei Stunden abgeschaltet, was Teil des Versorgungsvertrags ist und nicht geändert werden kann. Stört auch nicht wirklich, da die Autos mittels „Routine“ ohnehin im Nachttarif ab 22 Uhr laden sollen. Den Tesla stört das auch nicht. Der zeigt zwar in der App an, dass das eingesteckte Ladekabel keinen Strom hat, sonst ignoriert er das völlig.
Anders leider der Born: sobald um 17:30 Uhr die Stromversorgung der eingesteckten Wallbox abgeschaltet wird, stellt sich die Ladeeinstellung auf „Sofort laden“ um, auch wenn zuvor „Laden zu bevorzugten Zeiten“ aktiviert war. Sobald um 19:30 Uhr der Strom wieder da ist, beginnt das Fahrzeug auch augenblicklich mit dem Laden.
Das ist natürlich ziemlicher Mist. So muss man entweder am späteren Abend nochmals nach draußen um das Ladekabel erst dann einzustecken, oder man muss während der zweistündigen Abschaltung die Einstellung in der App zurückstellen, oder man muss akzeptieren, dass die Ladekosten ohne Not mal um schlappe 20% höher ausfallen. Alles drei keine akzeptablen Optionen, wie ich finde. Zumal bei einem kurzen Stromausfall genau das gleiche passieren würde.
Ich habe bereits einige Einstellungen deaktiviert, die einen Einfluss darauf haben könnten: die Battery-Care-Funktion sowie die automatische Entriegelung des Kabels nach Ladeende. Beides hatte keine Auswirkungen.
Hat denn sonst noch jemand einen Ladestromvertrag mit planmäßigen Abschaltungen und könnte das Verhalten einmal nachvollziehen? Oder hat Lust, das mal mit der Sicherung der Wallbox zu simulieren…?