Alles anzeigenDa ich selber in einem Unternehmen arbeite, welches SaaS/Clouddienste sehr erfolgreich und hochprofitabel als Geschäftsmodell betreibt, bin ich da geteilter Meinung. Ich finde man muss bestimmte Grundfunktionen kostenlos zur Verfügung stellen, kann aber durchaus nach Ausstattungspaket differenzieren. Es gibt nämlich Leute, so wie ich, die wollen nach dem Motto „haben ist besser als brauchen“ all in. Dafür bin ich bereit extra zu zahlen, wenn die Funktionen mir einen Mehrwert bieten und zuverlässig funktionieren.
Warum soll die Fraktion „reicht mir, mehr brauche ich nicht…“ für den Schnickschnack anderer mit bezahlen?
Das Modell „alles für alle eingepreist bzw. kostenlos „ ist deswegen ungerecht, weil diejenigen, die bereit sind für mehr auch mehr zu bezahlen u.U. nicht mehr bekommen und diejenigen, die nicht viel brauchen für diejenigen, die mehr wollen, mit bezahlen.
Abo Modelle polarisieren, zumindest im Privatbereich. Im B2B Bereich haben diese Modelle mehr Vorteile als Nachteile und sind längst Realität.
100%. Ich meinte damit, dass eine kostenfreie Verlängerung kundenorientiert ist, da
a.) Der Prozess der Verlängerung durch Zahlung scheinbar nicht klappt.
b.) Ein Verlangen von Geld für die unzuverlässigen Dienste irgendwie frech ist.
c.) In den letzten Jahren der (mitgekauften) "Inklusiv-Phase" bereits eine miese Verfügbarkeit ohne Kompensation vorlag.
Wenn man es jetzt kostenfrei verlängert, vermeidet man zumindest weiteren Wut bei oft ohnehin schon verstimmten Kunden. Daher wäre dies eine gute organisatorische Lösung.