• Da hab ich tausendmal lieber ein E-Auto mit Fake V8 oder was weiß ich für ein künstliches Motorengeräusch als dieses peinliche Bing Bing eines Hyundai Kona zum Beispiel. Außerdem ist der Außensound vom Born meiner Meinung, nach meilenweit von einem Motorengeräusch entfernt.

    Vertragsunterzeichnung: 25.07.23

    Email Bestellung ist bestätigt: 28.07.23, Email Optimal Aufladen: 21.08.23, Email Cupra Care: 28.08.23, Email Charge with Joy: 19.09.23, Email Dein Born wurde gebaut: 20.09.23

  • Ich verstehe das Genöle über VW auch nicht. Wenn die MEB nicht "State of the Art" ist, warum setzt mit Ford dann sogar ein Konkurrent auf eben diese Plattform? Und wenn die Chinesen so toll sind, wo bleibt der "Gamechanger" von denen? Ich sehe da keinen ... nur einige Firmen (sicher nicht alle), bei denen ich Zweifel habe, ob die in einem Jahr den (europäischen) Markt überhaupt noch bedienen (Aiways, Nio, ...).

    Nicht vergessen: VW macht Gewinne ohne nennenswerte staatliche Unterstützung. Das liegt in erster Linie daran, das sie (Verbrenner-) Autos bauen, die von den Kunden nachgefragt werden.

  • Was meinst Du genau mit Genöle? Abgesehen von ein paar off-topic Themen werden hier die Schwachstellen der App oder sagen wir besser „was beim Nutzer über die App ankommt“ benannt. Und das darf gerne so bleiben.

  • Wer WIRKLICH mal einen Chinesen gefahren hat, der ist ganz still und überdenkt seine Meinung nochmals... Das haben alle in meinem Bekannten und Hobbykreis getan.

    Ja, da stimme ich dir generell zu. Ich hatte schon ein paar mal die Ehre ein paar Modelle ein paar Meter zu fahren. Da merkt man, dass "alte" Hersteller einfach viel Know-How im Bereich der Mechanik haben. Autobau-Basics halt.

    Allerdings sehe ich auch die steile Lernkurve dieser Hersteller. Und die geht meiner Meinung nach deutlich steiler als bei VW.

    Autos wie der Smart #1 sind ja auch irgendwie "Chinesen". Aber wirklich gut.


    Die MEB Platform ist eine solide Platform, die weder nach oben noch nach unten ausschlägt.


    Wieso muss man die alte Welt hinter sich lassen bzw. was machen "E Auto native" Firmen denn soooo bahnbrechend anders bzw wo haben die solche Vorteile, dass sie Kreise um die etablierten Hersteller fahren?

    Man MUSS die alte Welt hinter sich lassen, um überhaupt wettbewerbsfähig zu bleiben. Menschen erwarten in modernen Autos auch moderne Technik. Außerdem ist die Konnektivität ein wichtiger Schlüssel in der E-Mobilität. Ladeplanung, Zustandsüberwachung, Vorklimatisierung und und und.

    Leider hat VW in dieser "neuen Welt" ziemlich viel verkackt. Es wird halbfertige Software mit vielen Fehlern ausgeliefert, die dann auch noch schlecht gewartet wird. Updates? Fehlanzeige.
    Die Defizite in der digitalen Kompetenz sieht man auch in der App, um die es hier ja eigentlich geht: Die App hat wenige Features, eine echt blöde Bedienung und ist zudem noch super langsam und unzuverlässig.
    Warum ist sie super langsam und unzuverlässig? Weil neben einer suboptimalen Logik des Datenabgleichs die Server langsam und unzuverlässig sind. Kaum greifen im Winter mal mehr User zu, stützt sofort alles ab. Seit Jahren.

    Hier erinnere ich auch gerne nochmal an die über 24h Downtime vor einigen Wochen, da die Zertifikate auf den Servern abgelaufen waren. Als Externer sehe ich hier ganz klar: Es mangelt an internen Prozessen, Qualitätsmanagement und Monitoring. Und zwar in Bereichen, die nichts mit dem klassischen Automobilbau zu tun haben.

    Für einen milliardenschweren Weltkonzern wie Volkswagen ist das echt peinlich.
    Die App für mein Bosch E-Bike kann mehr und ist besser. Da gibts sogar einen Changelog.
    Meine Philips hue-Lampen konnte ich schon vor 10 Jahren vom anderen Ende der Welt nahezu in Echtzeit steuern. Dabei werden vermutlich mehr Steuerbefehle und Daten übertragen als beim Born.
    Es liegt also nicht pauschal am großen Konzern, sondern vielmehr an einem Missmanagement.

    2 Mal editiert, zuletzt von schirrmi23 ()

  • Das nächste was unsinnig implementiert ist und einfach nicht so tut wie man es erwartet...


    Per Routine gleich auf 50% laden, dann zur Abfahrtszeit 7:30 heute auf 80% laden. Seht selbst... Dann kann ich mir das auch sparen und gleich auf 80% laden. Ich hab gedacht, dass er langsam anfängt und pünktlich um 7:30 fertig ist. Stattdessen war der Akku schon mehrere Stunden vorher fertig geladen.

  • Das nächste was unsinnig implementiert ist und einfach nicht so tut wie man es erwartet...


    Per Routine gleich auf 50% laden, dann zur Abfahrtszeit 7:30 heute auf 80% laden. Seht selbst... Dann kann ich mir das auch sparen und gleich auf 80% laden. Ich hab gedacht, dass er langsam anfängt und pünktlich um 7:30 fertig ist. Stattdessen war der Akku schon mehrere Stunden vorher fertig geladen.

    Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Hat aber nichts mit der App zu tun, sondern ist die Regelung/Software im Auto.


    Auch wenn man 100% Abfahrts-Ladestand angibt, lädt der Born auf 98% und schiebt die letzten 2% kurz vor der Abfahrt in den Akku. (Meine persönliche Beobachtung.)

    Toll finde ich das nicht. Man hat ja brav gelernt, dass man den Akku nur so lange es notwendig ist über 80% halten soll...


    Die Ansteuerung ist hier im Born einfach Mist. Nicht praxistauglich.

    Man könnte über die verfügbare Ladeleistung, den Ladestand und Zielladestand, die bekannte Ladekurve und die Außentemperatur (Korrektur der Ladekurve) ganz einfach einen Startzeitpunkt des Ladevorgangs berechnen. Noch ein paar Minuten Puffer drauf, fertig.

    Spannenderweise können ältere VW E-Fahrzeuge genau das. Bei meinem Mii Electric (aka. e-UP!) hat er passend vor der Abfahrtszeit geladen und war dann ca. 30 Minuten vorher fertig. Top.

    Wieder mal ein Indiz für mich, wie sehr die Software im Born/ID panisch zusammengeschoben wurde.


    (Off-Topic: Über 10 Jahre war ich es von VW-Fahrzeugen gewohnt, dass alles was verbaut ist auch korrekt und erwartungsgemäß funktioniert. Die Bedienung war immer ergonomisch. Man hatte in den Fahrzeugen nie die heftigsten Features, aber immer ein gutes Mittelmaß an Innovation und bewährter Technik. Mittelklasse halt. Mit dem Born kann ich dieses Bild leider komplett vergessen.

    Ich habe das Gefühl, dass es kein richtiges Qualitätsmanagement mehr gibt, sondern vielmehr eine Risikoabwägung. "Wie viele Personen bemerken Fehler überhaupt, wie viele Personen bemerken die Fehler während der Entscheidungsfindung zum neuen Auto?"
    Selbst bei einer ausgiebigen Probefahrt über das Wochenende bekommt man selten etwas von den ganzen Problemen mit. Geht ja z.B. bei der App auch gar nicht.
    Und selbst wenn, gibt es ja noch die Verkaufs-Wunderwaffe des OTA-Updates. "Ja das Auto ist ja auch ganz neu, aber der Hersteller liefert regelmäßig einfach Updates nach und behebt das. Das kennen Sie ja von ihrem iPhone".

    Tja.)

  • Blödsinn auch unter dem Hintergrund, dass man vor allem im Winter vor einer langen Fahrt bei Fahrtantritt einen möglichst warmen Akku haben möchte. Ich habe gedacht, dass er dann 30 oder 60 Minuten vor der geplanten Abfahrtszeit "Vollstrom" gibt und den Akku auf den gewünschten Stand bringt. Aber wenn dieser Stand schon Stunden vorher erreicht wird.... Muss es doch wieder manuell sein.