Häufiges Laden mit geringen Strommengen

  • Häufiges Laden ist kein Thema und man spricht von einem Ladezyklus wenn von 0 bis 100 % geladen wurde. Wenn du jetzt 5x 20% lädst, dann hat dein Akku erst einen Ladezyklus erreicht.

    Das stimmt bei Li-Ionen Akkus so nicht. 5*20% entsprechen energetisch zwar ein einem Ladezyklus, aber sind eben gerade nicht ein Ladezyklus was den Verschleiß angeht (wenn du dich im im Ladebereich bis max. 80% aufhältst).


    Ein Ladehub von 10 oder 20% bis 80% entspricht aus Verschleißsicht eher einem Viertel Ladezyklus. Die letzten 10-20% sind es, die den Akku schnell altern lassen und einen energetischen Ladezyklus gleichsetzen mit einem Zyklus aus Verschleißsicht.

  • Man liest in Foren immer wieder, das man möglichst nicht DC Laden soll, da dies schädlicher wäre, als AC Laden.


    Hängt das nicht von der Geschwindigkeit ab und die Type ist eigentlich egal? Ich habe gelesen, das beispielsweise das Laden von ein 77 KW Akku bis 80 kWh völlig unkritisch ist (da C1) und mit dem AC Laden vergleichbar.

    Wer seinen Born nicht 8 Jahre ohne Akkutausch fahren möchte, der kann auch jede Woche DC-Laden.

    Wir machen das ständig, da es praktischer ist und uns zudem nicht mehr kostet, als mit der eigenen Wallbox 5 Stunden zu laden.

    Wenn du deinem Akku dann trotzdem noch etwas gutes tun willst, dann lädst du ihn nicht bis 100%, wenn du ihn danach länger als einen Tag abstellen möchtest.

    Ich nehme pro Jahr eine Degradation von ca. 3% in Kauf und habe dadurch keinerlei Einschränkungen.

  • Wir laden unsere beiden E-Fahrzeuge zuhause AC 11kw immer zu 100% auf und verwenden diese ja auch täglich.

    DC Schnellladen nur selten und dann max 80%


    Bislang keine Probleme und keine Reichweitenminderung erkennbar


    Einmal editiert, zuletzt von Hansemann ()

  • Bislang keine Probleme und keine Reichweitenminderung erkennbar

    Selbst wenn ich den Born mit 10% Degradation verkaufe, stört es mich nicht.

    Es ist ein Gebrauchsgegenstand mit Verschleiß.

  • Dich vielleicht nicht, aber evtl. einen Käufer, gerade wenn es nicht der große Akku ist.


    Wenn der Gebrauchtwagenmarkt bei E-Fahrzeugen mal ein nennenswertes Volumen hat, wird sich meines Erachtens auch ein Akku-Check einbürgern, denn der ist bei einem E-Fahrzeug wichtiger als der km-Stand.

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

    Dienstwagen seit August 22: Skoda Enyaq 80x Sportline

  • Dich vielleicht nicht, aber evtl. einen Käufer, gerade wenn es nicht der große Akku ist.


    Wenn der Gebrauchtwagenmarkt bei E-Fahrzeugen mal ein nennenswertes Volumen hat, wird sich meines Erachtens auch ein Akku-Check einbürgern, denn der ist bei einem E-Fahrzeug wichtiger als der km-Stand.

    Das hole ich mit dem Außen- und Innenzustand meines Borns wieder raus, denn ich bereite hobbymäßig professionell Autos auf. ^^

    Ich werde mich sicher nicht mit dem Laden einschränken, nur damit der Folgebesitzer 5% mehr Akkuleistung hat. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Herr Maulwurf ()

  • Hat jeder seine spezifischen Voraussetzungen und sein Fahrprofil.


    Ich lade den Born und auch den Enyaq nur auf Strecke DC. Hauptsächlich lade ich sie bei der Arbeit mit 11 kW, weil es da nichts kostet. Zu Hause lade ich sie, wenn nötig so, dass ich es auch in die Arbeit schaffe.


    Im Alltagsbetrieb DC zu laden, wäre für mich ein Umstand, da ist das Laden in der Garage beim Büro oder in der Garage zu Hause deutlich komfortabler und auch günstiger (zahle zu Hause 32 Cent für die kWh).


    Natürlich zählt beim Gebrauchtverkauf immer das Gesamtpaket, wo auch der Zustand stark bewertet wird. Aber ich gehe schon davon aus, dass auch die Degradation einer der preisbeeinflussenden Faktoren bei gebrauchten BEVs sein wird. Und je kleiner der Akku, umso größer die Gewichtung.


    Denn ein 77 kWh-Akku hat mit 10% Degradation immer noch deutlich mehr Reichweite als ein neuer 58 kWh.

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

    Dienstwagen seit August 22: Skoda Enyaq 80x Sportline

  • Natürlich zählt beim Gebrauchtverkauf immer das Gesamtpaket, wo auch der Zustand stark bewertet wird. Aber ich gehe schon davon aus, dass auch die Degradation einer der preisbeeinflussenden Faktoren bei gebrauchten BEVs sein wird. Und je kleiner der Akku, umso größer die Gewichtung.


    Denn ein 77 kWh-Akku hat mit 10% Degradation immer noch deutlich mehr Reichweite als ein neuer 58 kWh.

    Und genau aus diesem Grund würde ich mir persönlich nie einen BEV kaufen, sondern nur leasen oder abonnieren. Ich habe nämlich keine Lust auf ein Restwertrisiko basierend auf Akku Degradation und politischen Rahmenbedingungen, die beim Verkauf mal gerade vorherrschen.


    Nun bekomme ich meinen Born als Firmenwagen, das Auto wird von meinem Arbeitgeber gekauft und mir zur Nutzung überlassen. Ich werden meinen Firmenwagen so pfleglich behandeln als wäre es meiner d.h. ich werde ihn zu 80% zu Hause mit 11Kw laden und wenn ich unterwegs bin werde ich nach Bedarf schnellladen. Und daraus werde ich keine Wissenschaft machen, sondern so laden wie es für mich am bequemsten ist. Ehrlich gesagt möchte ich nicht wissen wie der Akku nach 4 Jahren aussieht wenn ich ihn wieder zurück gebe. 😬

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

  • Das mit dem Laden sehe ich genauso. Auf Strecke wird schnellgeladen und im Alltagsverkehr AC. Beim Firmenwagen liegt die DC-Quote bei rund 25%, beim Born, der weniger Langstrecke läuft, so bei 10%.


    Der Firmen-Enyaq ist geleast. Als ich den im September 21 bestellt hatte, waren die Leasingraten noch richtig gut, da war Leasing vernünftiger als Kaufen.


    Als ich mich letztes Jahr Anfang Oktober entschieden hatte, privat einen Born anzuschaffen, waren die Leasingraten schon deutlich schlechter, so dass mir Kaufen vernünftiger erschien. Zudem wollte ich noch die volle Förderung mitnehmen, das wäre bei Bestellung eines Leasingwagens nicht mehr möglich gewesen.


    Also habe ich einen kurzfristig verfügbaren Neuwagen gekauft. Vermutlich wird ihn dann in zwei, drei Jahren meine Lebensgefährtin übernehmen ... schau mer mal. Selbst wenn der bis dahin 10 - 15% Degradation hat, ist es egal, dann hat er immer noch mehr Reichweite als ein 58 kWh-Born und das reicht ihr locker.

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

    Dienstwagen seit August 22: Skoda Enyaq 80x Sportline