Born im Außendienst? Erfahrungen?

  • Frage: Wie machst Du es mit der Abrechnung zuhause? Wenn es keinen Zwischenzähler etc. gibt, bleibt ja dann nur der pauschale Ansatz von 50€. Das reicht im Regelfall ja nicht für die Strecke, die man fährt.

  • Also ich wohne in der Stadt und habe in fußläufiger Nähe mehrere Lademöglichkeiten.

    Das wäre für die Abrechnung schon mal ein Vorteil.


    Allerdings musst du hier beachten, dass es im Regelfall (zum Glück) Blockiergebühren gibt.

    Mal eben das Auto über Nacht abstellen ist also nicht. Du wirst dann also relativ regelmäßig umparken müssen. (Auto voll geladen oder Ladesäule belegt)

    Darauf hätte ich persönlich keinen Bock. Erst recht nicht, wenn man als Firmenwagen einen recht geringen finanziellen Vorteil hat.


    Für mich war die Ladeoption in der eigenen Garage immer die absolute Grundvoraussetzung für das rein elektrische Fahren.

  • Allerdings musst du hier beachten, dass es im Regelfall (zum Glück) Blockiergebühren gibt.

    Mal eben das Auto über Nacht abstellen ist also nicht. Du wirst dann also relativ regelmäßig umparken müssen. (Auto voll geladen oder Ladesäule belegt)

    Darauf hätte ich persönlich keinen Bock.

    Ja, das wäre für mich aber kein Thema. Ich gehe abends eh meistens noch ne kleine Runde. In diesem Fall würde ich sie halt nutzen, um am Ende den Wagen abzustöpseln und umzuparken.

  • Das musst du dann selbst wissen ob du für 150€ beispielsweise zusätzlich 8h/ Monat mehr an Zeit zum Laden aufbringen willst im Vergleich zum Tanken

    Selbst wenn ich 2 mal im Monat einen Tag habe mit 800 Kilometern und ich dementsprechend pro Tag mit ca. 2 Stunden Laden verbringe sind es nur 4 Stunden im Monat. Klar muss ich es selber wissen. Ich möchte mit dem Thread halt ein besseres Gefühl dafür entwickeln wie es sich anfühlen würde. Um dann besser abwägen zu können mit der Entscheidung Verbrenner vs. Elektro.

  • Selbst wenn ich 2 mal im Monat einen Tag habe mit 800 Kilometern und ich dementsprechend pro Tag mit ca. 2 Stunden Laden verbringe sind es nur 4 Stunden im Monat. Klar muss ich es selber wissen. Ich möchte mit dem Thread halt ein besseres Gefühl dafür entwickeln wie es sich anfühlen würde. Um dann besser abwägen zu können mit der Entscheidung Verbrenner vs. Elektro.

    Meine Empfehlung: Schau einmal, ob Du Dir für einen Monat ein Elektroauto mieten kannst. Nichts geht über eigene Erfahrungen aus der Praxis.

    Gibt es im Unternehmen vielleicht schon andere Elektroautos und man kann einmal tauschen?

    Wenn du im Sommer testest bedenke, dass im Winter alles 20% schlechter ist.


    Wie fährst Du denn aktuell? Bist du es gewohnt, den TDI regelmäßig auf 200 km/h zu drücken? Wenn Du jetzt schon immer max. 130 km/h fährst, fällt der Umstieg da schon einmal weniger schwer. :)


    Ist Dein Arbeitgeber denn rein auf die VAG beschränkt?

    (Ich habe den Born damals rein anhand der offiziellen technischen Daten und der oft nur oberflächlichen Tests in Erwägung gezogen. Anhand meiner Erfahrungen aus der Praxis in Sachen Software und Ladeleistung etc. bereue ich dies etwas.)


    Generell begrüße ich es natürlich sehr, dass Du den Umstieg in die Elektrowelt anstrebst. :) Deshalb ist es sehr wichtig, dass Du zum Einstieg sofort ein Auto hast, welches zu Dir und Deinem Fahrprofil passt. Ansonsten ärgert man sich leider nur.


  • ...so langsam glaube ich, hier im Forum sind mehr Teslafahrer die Werbung für Ihre Fahrzeuge machen als Bornfahrer*innen unterwegs :/. Trauern wohl nach, dass sie sich keinen Born gekauft haben :D


    @schirrmi23 : Auf der einen Seite empfiehlst Du für den Born den kleineren Akku aber beim Tesla den Longrange - komisch :?: Verstehe ich nicht.


    Also mein Kia fährt sogar 180km/h und ich fahre trotzdem nicht schneller als 110-130km/h. Wenn das Tempolimit kommt, dann braucht man deine angesprochenen 160 eh nicht mehr.


    Denke auch, dass die Ladestationen das Thema sein sollten. Bei mir, im infrastrukturellen schlechten Süden sind fußläufig mindestens zwei verschiedene 22kw (11kW bzw. dreiphasig kann mein Kia) in keine 5 Minuten erreichbar und einen 50kW keine 10 Minuten entfernt.

    Blockiergebühr musste ich in den rund drei Jahren einmal für ne viertel Stunde löhnen. Besprechung ging länger als erwartet. Kosten trage ich voll, da kein Dienstwagen - von daher muss ich nichts abrechnen. Kann aber auch kostenlos mit einer Phase (alte Wallbox) bei meinem Arbeitgeber laden.


    Meine Meinung: Bestell dir ein Born mit 77kWh: Ist ein schickes Auto sowohl außen und wie innen. :) :) :)


    VG und allerseits einen schönen Feiertag

    root

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  • Wir sind ein Unternehmen mit ca. 25 Dienstwagen und ab kommendem Monat erhält tatsächlich der Erste ein E-Auto (ID4 (ist für mich aber nicht drin)). Vielleicht kann ich mal mit ihm tauschen, ja. Gute Idee.


    Ich fahre aktuell bei freier Autobahn schon mal 180. Aber ganz ehrlich: wenn ich max. 160 fahren kann wird mich das nicht sonderlich stören (glaube ich). Ist allein in puncto Sicherheit ja auch einfach vernünftiger.


    Ja, wir können uns ein Wagen aussuchen der Marken VW, Seat, Cupra und Skoda.


    Da mir gesagt wurde, dass ein ID4 nicht drin ist, sondern nur ein ID3 kommen für mich wohl nur ID3 oder der Born in Frage. Und da brauche ich nicht lange zu überlegen. Der Born ist deutlich schicker und hat dieselbe Leistung.

  • ...so langsam glaube ich, hier im Forum sind mehr Teslafahrer die Werbung für Ihre Fahrzeuge machen als Bornfahrer*innen unterwegs :/ . Trauern wohl nach, dass sie sich keinen Born gekauft haben

    Ich habe einen Born, würde aber aus persönlichen Erfahrungen (auch mit Tesla!) heute einen Tesla wählen. Da ist zwar auch noch lange nicht alles rosig, allerdings läuft es in Sachen Software deutlich besser.


    schirrmi23 : Auf der einen Seite empfiehlst Du für den Born den kleineren Akku aber beim Tesla den Longrange - komisch :?: Verstehe ich nicht.

    Wo empfehle ich denn den kleinen Akku? Ich selbst habe den kleinen Akku, würde aber beim angesprochenen Fahrprofil von Duderini auf jeden Fall den großen Akku empfehlen.

    (Eigenes Beispiel aus der Praxis: Fahrstrecke Hamburg -> Münster, nachts, 8 Grad Außentemperatur. Mit ca. 50% Ladestand losgefahren, da vor Ort keine Ladesäule sinnvoll verfügbar war. Insgesamt waren 2 Ladestopps mit in Summe 50 Min. Zeit notwendig, um die 280km zu fahren. Die Ladeplanung über das Navi hat komplett versagt und ich hab manuell über das Handy verfügbare Ladesäulen gesucht.)


    Für die paar wenigen längeren Stecken im Jahr sind solche Pausen für mich absolut okay. Nehme ich super gerne in Kauf! :)
    Während der Fahrt war ich allerdings maximal abgenervt.

    Falls man öfters Strecken über 200km fährt, wären ein großer Akku und eine verbrauchsoptimierte Bereifung absolute Pflicht für mich.

  • Wir sind ein Unternehmen mit ca. 25 Dienstwagen und ab kommendem Monat erhält tatsächlich der Erste ein E-Auto (ID4 (ist für mich aber nicht drin)). Vielleicht kann ich mal mit ihm tauschen, ja. Gute Idee.

    Super, das solltest Du auf jeden Fall machen! Die Erfahrungen sind ja nicht nur für dich, sondern auch für Deinen Arbeitgeber sehr sinnvoll.

    Wenn die eigene Produktivität und Verfügbarkeit Durch den eigenen Fuhrpark leidet, hat der schließlich auch nichts davon.

    Leider informieren sich viele Unternehmen oft vorher nicht ausreichend. Daher super, dass Du hier Initiative ergreifst!

    Ich fahre aktuell bei freier Autobahn schon mal 180. Aber ganz ehrlich: wenn ich max. 160 fahren kann wird mich das nicht sonderlich stören (glaube ich). Ist allein in puncto Sicherheit ja auch einfach vernünftiger.

    Absolut! Was Du nicht vergessen darfst: Wenn Du den Fuß auf dem Gas hältst und die 160 km/h durchziehst, lädt man länger als man fährt. Darauf möchte ich nur wertfrei ohne Diskussion zum Thema Tempolimit hinweisen. :)