Born im Außendienst? Erfahrungen?

  • Meiner Meinung nach ist der Born auch mit großem Akku nicht für die regelmäßige Langstrecke geeignet.
    Der Verbrauch ist recht hoch, die Ladegeschwindigkeit dagegen nicht ganz so prickelnd. Bei 160 km/h ist Schluss. Die Ladeplanung über das Navi ist meinen Erfahrungen nach auch suboptimal.


    Bei "zügiger" Autobahnfahrt (130 km/h) ist der (große) Akku nach 250-300km leer. Das sind dann auch die Idealbedingungen, wenn er vor Abfahrt voll ist.
    Wenn Du also nicht zuhause oder bei Deinen Kunden vor Ort laden kannst, musst Du mit noch mehr Ladestopps rechnen.

    Hm, würde ich nicht unterschreiben. Bin mit meinem Großen 500 km nach Hamburg und zurück.

    • Hinstrecke 100% geladen, nach 300 km (Mann, mussten wir pinkeln...) in 28 Minuten von 28% (von wegen nach 300km leer...) auf 75% geladen und mit 32% am Ziel angekommen.
    • Rückstrecke mit 82% gestartet, nach knapp 200 km in 48 Minuten von 30% auf 96% geladen und mit 18% zu Hause angekommen. Ein 40-Minuten-Stopp hätte hier gereicht, aber wir haben gegessen und waren noch nicht fertig. Hab' das Laden bei 95% abgebrochen; ehe der Befehl hochgeladen war, waren es 96%.

    Ja, es gibt Autos die 10-80% in 30 Minuten laden, da braucht der Born 5-10 Minuten länger, aber die 10 Minuten auf 500 km machen ihn nicht langstreckenuntauglich. Der 77 kWh Akku lädt mit 180 kW Peak, wenn er warm ist und unter 10% (und das war bei deutlich unter 10°C Außentemperatur). Man kann den SoC durchaus mehr ausreizen, als ich das getan habe, 10% auf 80% gehen schneller als 30% auf 95%.


    160 km/h ist auf Langstrecke schnell genug, man will ja auch die Reichweite haben. Schön ist, dass er bei 150 km/h noch richtig gut zieht. Bin nach Hamburg entweder die erlaubte Geschwindigkeit gefahren aber überwiegend höchstens 130; auf dem Rückweg ganz kurz mal 150, als der Ladestopp nur noch 30 Minuten entfernt war.

    Cupra Born 170 kW/77 kWh * Glacial-Weiß-Metallic * 19" Typhoon Black/Copper Ganzjahresreifen * Wärmepumpe

    Privacy Glass * Dinamica Pack (elektr. verstellb. beheizte Sitze) Granite Grey * Tech M Pack (Car-2-X, Kessy, Wireless Charger)

    AR HUD * Pilot XL+ Pack (360° Kamera, ACC, Traffic Assist, Intelligent Park Assist, Trained Park Assist) * Infotainment V3.2

    Bestellt: 21. November 2022, Übergabe 14. März 2023, Privatleasing.

  • Ich würde mir das außerhalb laden nicht antun an deiner Stelle. Du lädst bei leerem Akku gut und gerne 7h, nach 3-4h musst du wegen der Blockierungsgebühren neu anstecken.


    Vor allem weil du wirklich fast jeden Tag darauf angewiesen bist dass die Ladesäule zur richtigen Zeit frei ist etc.


    Ich liebe den Born aber mit deinem Fahrprofil ohne eigene wallbox wo das Auto über Nacht aufladen kann, No way.

  • Duderini ... bei mir waren auch die "schlankeren" Abmessungen ein Kriterium. Ich wollte etwas "kompakteres" als so ein Mini SUV

    @schirrmi23

    In #9 schreibst "Meiner Meinung nach ist der Born auch mit großem Akku nicht für die regelmäßige Langstrecke geeignet.". Daraus schließe ich, dass Du eher den kleineren Akku wählen würdest.


    Du schreibst oben: "Da ist zwar auch noch lange nicht alles rosig, allerdings läuft es in Sachen Software deutlich besser."


    Zwei Bekannte von mir würden gerade wegen der "Software" keinen Tesla (mal abgesehen von der minderen Qualität) mehr kaufen. In der zweiten Ebene wird alles Schriftgröße "8" salopp gesagt. Was genau ist denn "deutlich besser" beim Tesla?


    Ich bin gerade 3 verschiedene E'ler von verschiedenen Herstellern gefahren. Ehrlich gesagt, sind gefühlt nur marginale Unterschiede vorhanden. Irgendwie ist alles gleich (gut kopiert :saint: ). Und auch kaum Unterschiede zu meinem fast drei alten Kia eNiro.


    Ich plane meine Fahrten bisher mit APPs und schaue möglichst günstig zu laden. Die Planer sind auch bei meinem aktuellen Fahrzeug nicht der Hit. Aber der Tesla kann dir halt eine geplante Hypercharger Ladeinfrastuktur anbieten, günstig ist das aber nicht. Vor allem würde mich das unterschiedliche Kosten-Urzeit-Profil nerven.


    Eine gute Idee finde ich, ein E-Fahrzeug mal einen längeren Zeitraum testen, gerade wenn man viel dienstlich auf Achse ist. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    VG

    root




    VCDS PCI 22.10.0 mit Ross-Tech® HEX-V2®

  • Ich würde mir das außerhalb laden nicht antun an deiner Stelle. Du lädst bei leerem Akku gut und gerne 7h, nach 3-4h musst du wegen der Blockierungsgebühren neu anstecken.

    Also ich habe mehrere Ladestationen mit 22kw im Umkreis von 5 Minuten Fußweg. Mit einem 77kw Akku sollte ich doch innerhalb von 4 Stunden (ab dort gilt hier die Blockiergebühr) über 80% sein...

    Sehe da tatsächlich nicht so das Problem für mich.

  • der born lädt ac nur mit 11 kw !

    wenn der akku fast leer wäre , lädt man an ac über 6Stunden

  • Also ich habe mehrere Ladestationen mit 22kw im Umkreis von 5 Minuten Fußweg. Mit einem 77kw Akku sollte ich doch innerhalb von 4 Stunden (ab dort gilt hier die Blockiergebühr) über 80% sein...

    Sehe da tatsächlich nicht so das Problem für mich.

    Die Blockierungsgebühr ist abhängig vom Ladeanbieter.. nicht von der Ladesäule. Als Dienstwagen wirst du wahrscheinlich eine DKV Karte bekommen, da hast du Blockierungsgebühr nach 3h.


    Wie Berliner schreibt kann es durchaus mal sein, dass du über 3h stehen musst.


    Ich bleibe dabei, der Geldvorteil ist den Stressnachteil nicht wert.

  • Als Dienstwagen wirst du wahrscheinlich eine DKV Karte bekommen, da hast du Blockierungsgebühr nach 3h.

    Genau, wir haben DKV Karten. Ist das mit den 3 h unabhängig vom Ladeanbieter?

    Wenn das wirklich so ist muss ich dir recht geben. Dann kann ich ja noch nicht mal halb aufladen. Unfassbar eigentlich.

    Hast du eine Quelle dafür?


    Ich wäre bereit diesen Aufwand auf mich zu nehmen. Aber kann nur maximal 33kw laden? Wie will man die Menschen von E-Mobilität überzeugen wenn es quasi keine Alternative zu einer eigenen Wallbox gibt? Was ja schlichtweg nicht immer möglich ist.

  • Genau, wir haben DKV Karten. Ist das mit den 3 h unabhängig vom Ladeanbieter?

    Wenn das wirklich so ist muss ich dir recht geben. Dann kann ich ja noch nicht mal halb aufladen. Unfassbar eigentlich.

    Hast du eine Quelle dafür?


    Ich wäre bereit diesen Aufwand auf mich zu nehmen. Aber kann nur maximal 33kw laden? Wie will man die Menschen von E-Mobilität überzeugen wenn es quasi keine Alternative zu einer eigenen Wallbox gibt?

    EWE Go hat keine Blockiergebühr und funzt ganz gut 👍

    Born 150kW/204PS, 58kWh, Aurora Blue, FIN 154xx, SW 3.2.1 abgeholt 21.07.22 :love:

  • Also es gibt für mich dann eigentlich nur noch einen Hoffnungsschimmer: ich bin ca 3 mal die Woche in der Firma für ca 4 Stunden. Wenn der Chef mir eine Wallbox installiert sodass ich in dieser Zeit laden kann wird es für mich wieder zu einer ernsthaften Überlegung. Sonst leider nicht.

  • Ich wäre bereit diesen Aufwand auf mich zu nehmen. Aber kann nur maximal 33kw laden? Wie will man die Menschen von E-Mobilität überzeugen wenn es quasi keine Alternative zu einer eigenen Wallbox gibt? Was ja schlichtweg nicht immer möglich ist.

    Probiere es aus. Ich gebe Dir einen Monat, dann wirst Du genervt eine Wallbox zu Hause installieren lassen.😊 Öffentliche 🐌 Ladesäulen werden nämlich gerne mal von Ignoranten mit Hybridfahrzeugen blockiert wenn man sie gerade mal braucht. Weil diese ja ohne Strom auch gar nicht von der Stelle kommen. 🙄. Es gibt für mich nichts nervigeres als laden zu müssen und dann die Reise nach Jerusalem um freie öffentliche Ladesäulen spielen zu müssen an dem andere stundenlang rumstehen. Wenn Du keinen Schnelllader in der Nähe hast wirst Du ganz schnell zu der Erkenntnis kommen das eine eigene Wallbox einen gewissen Komfort bietet. Nämlich den sich einfach nicht darum kümmern zu müssen.


    Zum Thema Kosten, ja eine Wallbox kostet was. Aber was ist einem seine kostbare Lebenszeit bzw. Freizeit und der Komfort sich nicht um gewisse Sachen kümmern zu müssen wert? Für mich ist sie unbezahlbar.

    Die eigene Wallbox lohnt sich finanziell für mich auch gar nicht. Aber meine Espressomaschine ist auch teurer als eine Senseo. Dafür schmeckt der Kaffee um Welten besser. Wenn ich allen Luxus monetär bewerten würde und nach wirtschaftlichen Aspekten entscheiden würde, würde ich zwar viel Geld sparen. Hätte aber weniger Spaß. Das gilt für alle Hobbys und sonstige Leidenschaften und alle Dinge, die einem Komfort bieten.


    Obwohl ich die Box und den Strom von meinem Arbeitgeber bezahlt bekomme, lohnt es sich für mich finanziell nicht. Der Zuschuss ist nämlich gedeckelt und musste für 35m Leitung und 4 Wanddurchbrüche draufzahlen. Letztendlich ich bleibe ich auf knapp 3.000€ sitzen. Das sind über die Laufzeit des Borns 62,50€ pro Monat. Aber die zahle dafür mich um nichts kümmern zu müssen. Mit dem nächsten BEV reduzieren sich die durchschnittlichen monatlichen Kosten.


    Ich habe meine Wallbox jetzt seit gut einer Woche und bin seit dem viel entspannter. Ich kann nämlich jederzeit entscheiden ob und wieviel ich laden möchte. Diese Schnarchlader in der Stadt interessieren mich nicht. Entweder ich lade zu Hause, in der Firma wenn ich mal da bin oder wenn ich unterwegs bin, an einem Schnelllader.


    Ich persönlich hätte mir kein E-Fahrzeug zugelegt wenn ich nicht die Möglichkeit hätte zu Hause zu laden. Ich bin einfach zu bequem. Außerdem steigt der Bedarf an Ladesäulen in der Stadt schneller als die Verfügbarkeit. Schon allein weil in Städten viel zu wenig Platz ist. Hier in Wiesbaden ist Autofahren allein schon eine Zumutung. Eine freie Ladesäule zu finden grenzt an ein Wunder.

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home