"Hass" anderer Autofahrer

Da ich es ja bin, der an der nächsten Ampel die Gesten und Gesichtsausdrücke der von mir angesprochenen Fahrer und deren getunte Autos gesehen hat, sehe ich keinen Grund, da meine Aussage zu ändern. Ich habe mich auch deshalb explizit auf Verbrennerfahrer bezogen, weil es stets solche waren. Nie hätte mal z.B. ein Tesla bisher versucht, mir meine Grenzen aufzuzeigen, was ja problemlos möglich gewesen wäre. Das sind aber natürlich alles persönliche Erfahrungswerte, von daher werde ich auch jegliche aufkommende generelle Diskussion darüber hier nun von meiner Seite beenden. Meine Erfahrungen samt der von mir daraus gezogenen Meinungen (die selbstverständlich nicht geteilt werden müssen) habe ich mitgeteilt.

🖖🏻

weckman : Sorry, mein Beitrag war nicht explizit auf Deinen bezogen, sondern eher allgemein gemeint.

Ich selbst möchte ja jetzt mit dem Cupra auch nicht extra im Schleichmodus beschleunigen und/oder viel schneller als Tempolimit fahren, um ja bloß nicht dem hinter mir fahrenden "auf den Fuß zu treten".

Es ging mir eher darum, zu skizzieren, WOHER dieser "Hass" sich aus mehreren Faktoren aufgebaut haben könnte. Da kommt in der Realität wahrscheinlich einiges zusammen.

Soziale Medien sind so eine Komponente bei der ich selbst gerne erfahre was Dieseldieter von uns hält.

Ich mache gerne Videos auch solche die etwas triggern. Der teils große hass in den Kommentaren ist schon erstaunlich.

Unter jeden E Auto Post, sei es von mir oder anderen gibt es reihenweise Kommentare die ein E Auto Fahrer beleidigen.

Wenn es dann mal wieder ein e auto trifft was brennt glaubt man nicht was da für Kommentare kommen.

Im Straßenverkehr ist mir das aber selbst auch schon aufgefallen. Keine Ahnung warum das E Auto so gehasst wird.

Vor allem vergessen die gerne das wir vorher alle Verpenner gefahren sind 🤣

Moin Moin,

mir ist seit rund 5 Jahren da noch nichts aufgefallen, obwohl ich auch das "E" im Kennzeichen habe. Eher das positive Gegenteil: Verbrenner Fahrer*innen haben oft Fragen zum E-Auto gestellt. Positiv waren auch Erfahrungen von anderen E-Auto Fahrern, welche man an der Ladesäule beim Aufladeprozess half

Negativ sind mir tatsächlich nur Tesla Fahrer aufgefallen: Als der Strom Bei Aldi, Lidl und Co noch kostenlos war, haben sich regelrechte Schlangen von Teslafahrern vor den Ladestationen gebildet. Kunden waren das natürlich alle . Als ich mal bei einem an die Scheibe geklopft habe, wie lange er noch lädt und wann er noch einkaufen geht bekam ich als Antwort, ich solle mich doch um meinen eigen Dr... kümmern. Gefühlt kamen mir Tesla Fahrer irgendwie ein Stück arrogant rüber - egal als Kia oder Born Fahrer.

Ob Diesel Peter oder Strom Stoffel - nur weniger Autofahren tut der Umwelt gut

In diesem Sinne - Schönes WE

VG

root

Ja, positive Erfahrungen hatte ich vor allem in der Anfangszeit mit meinen ID.3s auch noch viele. Es gab häufige Nachfragen, quasi immer beginnend mit dem Klassiker-Trio "Wie weit kommt er? Wie lange lädt er? Was kostet er?". 😁 Und auch an Ladesäulen habe ich schon so manchem E-Auto-Fahrer-Anfänger sehr gerne geholfen. Aber gerade Fragen zu E-Autos werden mir kaum noch welche gestellt, die meisten habe sich ihre Meinung anscheinend nun bereits gebildet bzw. sich bilden lassen durch Presse und Social Media. Und die ist anscheinend nicht so gut. 😞

Aber immerhin wäre ich da noch nie direkt negativ face-to-face angesprochen worden, bei mir sind es immer nur (aber natürlich auch das sehr, sehr selten!) diese "Ey, willste Rennen?"-Typen an der Ampel. 🤷🏻‍♂️

Zitat von mattberlin

Das kenne ich nur von den Deppen, die auf der linken Spur oder Mittelspur schleichen, obwohl weiter rechts lange frei ist und somit klar gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen wird, was übrigens mit einem Punkt sogar härter bestraft wird als 20 km/h zu schnell.

Wendet man dann den §5 Abs. 5 StVO an, so kommt es nach dem Überholvorgang zu einem wilden Fernlichtspiel.

Bevor man sich so über andere aufregt, Beleidigungen nutzt und dann selbst als Lichthuper negativ auffällt, sollte man selbst erstmal die Regeln kennen.

Es ist nahezu unmöglich auf der Mittelspur gegen das Rechtsfahrgebot zu verstoßen, weil selbst ein LKW am Horizont einen dazu berechtigt, auf der zweiten Spur von rechts zu verbleiben ("hin und wieder ein Fahrzeug").

Auch auf der linken Spur hat man das Recht dort zu bleiben, wenn man nach 20 Sekunden schon wieder ausscheren müsste. Das sind dann Lücken von bis zu einem Kilometer an denen man ganz legal vorbeifahren darf ohne einzuscheren.

Ich würde wetten, dass es also viel weniger Verstöße der anderen waren wie gedacht.

Paragraf 5 StVO hingegen ist vor allem zur Warnung auf Landstraßen gedacht. Ohne hinreichenden Grund für diese "Information" an das vorausfahrende Fahrzeug und ohne großzügigen Abstand ist man auf der Autobahn dann ganz schnell bei der Straftat der Nötigung. Da sind die potentiellen Punkte für einen möglichen, aber kaum beweisbaren Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot dann unwesentlich.