Auf Update 3.2.1 verzichten

  • VW arbeitet anders

    Leider.


    Das ist nunmal so, wenn man mehr als ein Steuergerät hat, die einen SWV bilden. Dann es durchaus möglich ist, dass alle anderen Steuergeräte upgedatet wurden, nur das ICAS3 nicht und damit siehst du es an der Stelle nicht.


    Das vom ICAS3 auf dem SWV geschlossen werden könnte, basiert allein aus der Tatsache, dass zu Anfang mit jedem SWV-Update das ICAS3 mit upgedatet wurde.

    Das passiert jetzt halt nicht mehr. Vorallen, wenn es sich um Bugfixing handelt.

    Technisch verstehe ich das alles. Ich frage mich dann aber, warum man hochoffiziell von irgendwelchen Versionsnummern spricht, die aber dann im System nicht abgefragt werden können.

    Es wäre ja auch vollkommen okay, wenn jede Version ein Zusammenschluss aus den verschiedenen SW-Ständen der Steuergeräte wäre. Oder wenn man diese zumindest einsehen könnte.


    Aktuell muss man als Gebrauchtwagenkäufer ja schon aufpassen, dass man einen Born mit möglichst aktueller Software bekommt.

    Wohlgemerkt bei einem Auto, welches aktuell ist.


    Wenn ich auf der Website und sogar auf dem Auftragszettel „3.2.1“ lese, dies dann aber selbst nicht man prüfen kann, ist das für mich Chaos.


    Wenn nahezu identische Hardware (=Auto) mit diversen verschiedenen „aktuellen“ Versionen herumfährt, dann ist das für mich Chaos.


    Oder dass ich auf einer australischen Seite herausfinden muss, dass es ein Update gibt, über welches man dann auf der UK-Seite mehr erfährt. Auf der deutschen Seite findet man hingegen nichts. Chaos.


    Aus meiner IT-Sicht muss ich sagen: All das finde ich einfach nicht gut.

  • Nenne einen Hersteller mit Namen, der endkundentauglich seine Softwarevarianten der Steuergeräte im Fahrzeug anzeigt und zeige Beispiele

    Das muss er auch nicht. Wenn man einen vernünftigen Update Prozess am Start hat werden alle Steuergeräte mit Updates auf die jeweils neuste Version geflasht. Welche Version jedes einzelne Steuergerät hat ist für den Endkunden auch nicht relevant. Wichtig ist dass sie auf den neusten Stand gebracht werden. Detail versteht man ohne technische Detailkenntnisse ohnehin nicht. Aber gar nichts zu veröffentlichen bzw. Irgendwelche kryptischen Codes anzuzeigen aus der man nicht mal erkennen kann welche Version das System im Auto hat, so wie VW es macht, ist wohl auch keine kundenfreudliche Lösung.


    Ich glaube du eschaufierst dich gerade über Dinge, die du nicht vollständig kennst.

    sind..

    Da hast Du vollkommen Recht. Ich kenne die Dinge tatsächlich nicht im Detail, denn ich bin weder Automobilingenieur noch Sotfwareentwickler im Automobilbereich. Ich habe aber die Erwartung, dass ein Anbieter, der vollmundig ankündigt seine Software OTA upzudaten, mir mitteilt wann ich ein solches Update bekomme und wenn ich es bekomme was darin enthalten ist. Und wenn es keine relevanten funktionalen Änderungen gibt, kann man zumindest dokumentieren dass es um ein technisches Update handelt, welches z.B die Stabilität verbessert. Das schafft jeder drittklassige App Entwickler, der einen Bildschirmschoner im App Store anbietet. Das was VW macht ist größtmöglich intransparent und unprofessionell.

    Wenn du Glück hast, bekommst du Feature-Items..

    Ja genau, bei BMW habe ich mit jedem Software Update zumindest eine Liste von Feature Items bekommen. Bei VW habe ich bisher diesbezüglich gar nichts gesehen.

    Kein (!) OEM legt Release-Notes seiner Softwaren endkundentauglich offen.

    Dazu gibt es auch überhaupt keine Notwendigkeit oder Verpflichtung.


    Aber keine Release-Notes, da die internen Änderungen und Anpassungen vielfach für den Kunden eh unverständlich sind..

    Das stimmt. Technische Details sind, wenn überhaupt in der Tat nur für Leute mit technischen Detailkenntnissen interessant. Der Ottonormalkunde hat davon eh keine Ahnung.

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

  • das Thema ist historisch gewachsen...


    Bis jetzt kontest du als Kunde nirgends lesen/prüfen, welche Software-Stände auf deinen Steuergeräten ist.

    Das konnten maximal die Werkstätten. Inzwischen ist das aber auch nicht notwendig, da der SWV aus dem Backend auf Stand gehalten wurde, ohne das Werkstätten eingreifen müssen. (ausser den Tester anstecken natürlich).


    Jahrzehnte lang hat das auch niemanden interessiert.

    Und wenn, musstest/konntest du der Werkstatt glauben, dass sie die Updates eingespielt haben.

    Eine Beschreibung der Funktionsanpassungen haben sie zudem nur in seltenen Fällen.


    Jetzt, seit dem mit Updates auch Funktions-Ergänzungen hinzu gekommen sind, sind die Softwaren für den Entkunden "interessant".

    Aber das Backend arbeitet weiter, wie es seit Jahrzehnten tut.

    Damit sind die Software-Nummern für die Endkunden nicht beschreibbar und man für "plackativ" Revisionsnummern für einen Softwareverbund ein.

    Aber wenn wir ehrlich sind, waren das nur die Revisionsnummern der ICAS3-SW, wenn es denn dann überhaupt angezeigt wurde. Der Softwareverbund intern heisst anders.


    Für BMS, ECU, Inverter, Klima, ABS, BEM etc. sind soviele unterschiedliche Software und Applikationen nicht erstellt worden.

    Erst, seit dem ICAS3 nicht mehr upgedatet wird, andere Steuergeräte aber schon, funktioniert diese Releasebeschreibung für den Kunden über das ICAS3 nicht mehr.


    Am Ende kannst du als Endkunde nur genau das machen, was du die letzten 25- 30 Jahre machen konntest:

    Zur Werkstatt gehen und verlangen, dass die aktuelle Software aufgespielt ist.

    Wenn die dies dann behaupten getan zu haben, musst du es glauben.


    Möchtest du das nicht, bleibt dir nur einen Tester zu kaufen, alle Steuergeräte auszulesen und darauf zu hoffen, dass irgendwo ein "Leak" vorhanden ist, der dir die Möglichkeit gibt die ausgelesenen ET-Nummern einordnen zukönnen..



    Ob man das jetzt gut findet oder nicht, ist egal:

    Es wird sich nicht ändern. Warum auch ?


    Gerade, wenn in Zukunft OTA genutzt wird und steuergerätespezifische Bugfixes eingespielt werden, ist der SWV eh "durcheinander" und wenig aussagend

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • das Thema ist historisch gewachsen...

    Und ganz genau so agiert VW. Es war schon immer so und es geht den Kunden nichts an. Deswegen vertraue ich VW in Bezug auf Software nicht weiter als von Tagesschau bis zum Wetterbericht.


    Am Ende kannst du als Endkunde nur genau das machen, was du die letzten 25- 30 Jahre machen konntest:

    Zur Werkstatt gehen und verlangen, dass die aktuelle Software aufgespielt ist.

    Wenn die dies dann behaupten getan zu haben, musst du es glauben.

    Nein, eben nicht. Zuletzt hatte ich einen BMW, da gab es in den drei Jahren in denen ich ihn besessen haben 5 dokumentierte OTA Software Updates. Wegen eines sollte ich wegen einer Maßnahme in die Werkstatt. Auf dem Weg zur Werkstatt wurde mir das Softwareupdate im Auto angeboten. Ich bin trotz in die Werstatt gefahren. Und was haben sie mir aufgespielt? Genau die Version, die ich schon während der Fahrt in die Werstatt auf mein Handy runtergeladen hatte. Natürlich haben sie nicht im Detail veröffentlicht welches Steuergerät welches Update bekommen hat, das war mir auch völlig wumpe. Die Updates hatten aber wesentliche Auswirkungen auf die Funktionen. Es sind nämlich neue Funktionen dazugekommen und es wurden Fehler behoben. Und das haben sie dokumentiert. Es ist heute, im dritten Jahrtausend nach Christi Geburt durchaus technisch möglich Softwareupdates an Autos zu verteilen ohne in eine Werkstatt zu müssen. Tesla und BMW machen es vor. VW stellt sich da maximal dämlich an.

    Gerade, wenn in Zukunft OTA genutzt wird und steuergerätespezifische Bugfixes eingespielt werden, ist der SWV eh "durcheinander" und wenig aussagend

    Ja, das hat Du vollkommen Recht, denn es hängt auch von der Hardware (Version der Steuergeräte) ab welche Funktionen über Softwareupdates eingespielt werden können. Aber auch das kann man dokumentieren. Und darzustellen welche Version die Systemsoftware hat und was damit bei allen Fahrzeugen funktioniert, weil, keine Abhängigkeit zu einzeln Steuergeräten gibt, ist nun wirklich kein Hexenwerk. Beispiel: mit einem Softwareupdate wurde für alle BMW G20/21 Android Auto und das Tagfahrlicht hinten geliefert. Wunderbar, alle haben sich gefreut. Man müsste sich eventuell etwas mehr Mühe geben, denn im Jahre 2023 erwarte ich als Kunde diesbezüglich mehr als als anno 1986 als ich meinen ersten Golf gekauft habe.

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  • Jahrzehnte lang hat das auch niemanden interessiert.

    Und wenn, musstest/konntest du der Werkstatt glauben, dass sie die Updates eingespielt haben.

    Eine Beschreibung der Funktionsanpassungen haben sie zudem nur in seltenen Fällen.


    Jetzt, seit dem mit Updates auch Funktions-Ergänzungen hinzu gekommen sind, sind die Softwaren für den Entkunden "interessant".

    Hier möchte ich zu den Funktionsupdates auch Bugfixes ergänzen. Denn die interessieren mich am meisten.


    Jahrzehntelang war die Software aber auch (meiner Meinung nach) nie so instabil wie jetzt und hat zugleich eine so wichtige Rolle in der „Frontend-Bedienung“ eingenommen.


    Meine Zusammenfassung: Die gesamte Updatepolitik ist eine Katastrophe und für Endkunden maximal intransparent.

  • Damit beschreibst du ihn ganz gut. Es wird auch kein Beispiel kommen, lass dir das gesagt sein...


    Erst sagen, dass Autohersteller die ihre Kunden ernst nehmen sowas machen und 2 Posts später schreiben, dass sie das auch gar nicht müssen =O Äh, was?


    Bringt überhaupt keinem was!

    Ein perfektes Beispiel für Deine destruktive Art immer wieder Kontexte bewusst zu verdrehen, das Geschriebene unvollständig wiederzugeben und Dir damit Deine eigene Wahrheit zurecht zulegen. Ich habe ganz genau erklärt was ich meine und wie ich es meine und Jochen_145 in vielen Punkten völlig zugestimmt. Wo ist also das Problem?


    Transparenz bei der Versionierung durch Updates der Systemsoftware (aka. Betriebssystem) zu schaffen ist nicht zu viel verlangt. Das macht man in der Softwareentwicklung so. Welche Steuergeräte dabei genau geflasht werden ist für den normalen Kunden völlig unerheblich, das sind nämlich technische Details für Experten. Zudem muss ein Hersteller nicht alles für jeden offenlegen.


    Apple z.B. beschreibt bei Softwareupdates auch nur das was sich für den Anwender sichtbar funktional ändert und nicht in welche Komponenten, also welche Speichereinheiten und Prozessoren sie mit ihren OS Updates auf den Geräten genau flashen. Das müssen sie nämlich nicht und interessiert den Kunden auch nicht.


    Und wem außer Dir was etwas bringt oder nicht hast nicht Du zu entscheiden. Oder bist Du hier die offiziell vom Forenbetrieber legitimierte Instanz für die Allgemeinheit zu sprechen? Wenn es so ist, dann lass es mich wissen. Ich werde Dich dann vorher um Erlaubnis fragen bevor ich was schreibe. 🙄

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

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  • Und ganz genau so agiert VW. Es war schon immer so und es geht den Kunden nichts an.

    Wenn wir ehrlich sind, macht es jeder Hersteller einer Software so, der Updates verteilt, die Bugfixes beinhaltet: niemand beschreibt explizit seine Fehler in seiner Software..

    Auch BWM nicht. Vor allen an den Punkten, an denen er auf die gleichen Entwickler zurück greift, wie VW


    Eine Feature-List der SW-Updates hat VW auf seiner Internetseite veröffentlicht, Seat/Cupra macht es AFAIK nicht. Auch im ID-Driversclub ist man extrem kommunikativ. (zumindest im Vergleich zu dem, was hier dem Hersteller vorgeworfen wird). Aber auch diesen hat Cupra nicht übernommen


    Mehr hast du bei BWM auch nicht..


    Es ist heute, im dritten Jahrtausend nach Christi Geburt durchaus technisch möglich Softwareupdates an Autos zu verteilen ohne in eine Werkstatt zu müssen. Tesla und BMW machen es vor. VW stellt sich da maximal dämlich an.

    dir ist aber nicht entgangen, dass Cupra bereits OTA Inverter und Navi updatet und VW das SW3.0 Update der ID-Modelle OTA durchgeführt hat ?!

    Warum Cupra das nicht übernimmt, muss du Cupra fragen. Aber die Aussage, dass VW Major-SWV nicht OTA updatet ist einfach falsch!


    Das es holperig war, ist nicht zu bezweifeln..


    Der Blick über den Tellerrand zeigt aber, dass sich hier viele Hersteller noch deutlich schwerer tun, als VW. Gerade wenn man von Tesla (die aus der Not eine Tugend machen mussten) und ein paar Premiumherstellern absieht.


    Aber auch das kann man dokumentieren.

    Wird es, sehr exakt sogar. Halt nicht für den Endkunden, sondern intern.





    Jahrzehntelang war die Software aber auch (meiner Meinung nach) nie so instabil wie jetzt und hat zugleich eine so wichtige Rolle in der „Frontend-Bedienung“ eingenommen.

    ein ganz klares NEIN(!) zu dieser Aussage, vor allem, wenn sie so global dargestellt wird:


    VW hat eine hochstabile Basis-Software, was alle sicherheitsrelevanten Fahrfunktionen und Assistenten angeht.

    Hier hat man Jahrzehnte Erfahrung und das merkt man auch. Eine MEB "fährt eigentlich immer"..


    GUI, also alles was ICAS3 und die Fahrerinteraktion angeht, musste bis vor kurzem nur stiefmütterlich behandelt werden. (vor 10 Jahren hatten wir einen Tacho und Radio, mit Glück ein Navi).

    Jetzt ist GUI, GUI-Performance und Internetanbindung für den Kunden, "das wichtigste" im gesamten Fahrzeug. Und an dieser Stelle holperts bei VW.


    Auch, weil man diesen Trend, aus den Erfahrungen der vorherigen Jahren, nicht passend eingeschätzt hat. Aber da wird ja jetzt mit Hochdruck dran gearbeitet.

    Wenn ich überlege, dass wir jetzt bei SWV12 auf der MEB sind, zeigt es, wieviel passiert ist. (Vergleiche mal die Updates der MQB, gern auch mit den notwendigen Update des Diesel-ECU)


    Das die Updates der Bestandsflotte nicht passend nachgezogen wird, ist das einzige wirkliche Problem



    Auch darf man nie vergessen, wieviel Vorlauf eine Plattformentwicklung eines OEM hat:

    So wurde die Hardware des ICAS3 schon in 2016 festgelegt, warum sie bei SOP in 2020 schon nicht mehr State-of-the-art war


    Aber wie gesagt, das betrifft GUI, nicht die sicherheitsrelevanten Fahrfunktionen


    Daher sollte man die Funktionen immer getrennt betrachten. Denn pauschal gesehen, ist die Aussage einfach nicht richtig.

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • Wenn wir ehrlich sind, macht es jeder Hersteller einer Software so, der Updates verteilt, die Bugfixes beinhaltet: niemand beschreibt explizit seine Fehler in seiner Software..

    Das stimmt nicht. Man muss sich nur mal Shopware, eines der meistgenutzten Shopsysteme in Deutschland ansehen: https://www.shopware.com/de/changelog/. Oder die iOS Release notes: https://developer.apple.com/do…/ios-ipados-release-notes
    Oder Philips. Da gibts sogar einen Changelog für Lampen: https://www.philips-hue.com/de…pport/release-notes/lamps

    Natürlich erwarte ich nicht, dass da irgendwelcher Quellcode steht. Aber Infos wie "es gab das und das Problem, es ist dann und dann aufgetreten, dies ist mit dieser Version behoben" helfen ungemein bei der Fehlersuche.

    Auch BWM nicht.

    https://www.bmw.de/de/topics/s…ftware-upgrade-21-07.html
    Zitat: "Bei den von der Sonderbefundnummer 0012650500 betroffenen Fahrzeugen könnte möglicherweise die Tandempumpe ausfallen. In der Folge würde es ohne vorherige Ankündigung zu einem Entfall der Bremskraftunterstützung kommen. Durch die Programmierung der Steuergeräte wird das Eintreten dieser Situation verhindert."
    Das finde ich schon ziemlich offen und direkt.


    Oder aktuell: https://www.bmw.de/de/topics/s…ftware-upgrade-22-11.html


    Solche Release-Notes sind einfach gut! Denn sie bereiten Fahrer auf das Update vor und zeigen ganz klar, was neu ist und was behoben wurde.
    Außerdem macht der Hersteller so Updates zum echten Erlebnis. Apple macht es seit Jahren vor, Tesla auch. Man freut sich auf das Update und neue Funktionen.

    Selbst Renault kann das und zeigt z.B. nach einem OTA-Update Änderungen direkt im Auto an: https://forums.automobile-prop…=comments#comment-1207041


    Mehr hast du bei BWM auch nicht..

    Sorry, aber zwischen https://www.bmw.de/de/topics/s…ftware-upgrade-22-11.html und https://www.volkswagen.de/de/b…/id-software-updates.html

    liegen für mich Welten!

    "Ihre Vorteile: Optimierungen, Verbesserungen von Funktionen und ggfs. Voraussetzungen für weitere Aktualisierungen" können sie auch weglassen. Das ist nämlich einfach nur allgemein. Und was heißt überhaupt "gegebenenfalls"?

    VW hat eine hochstabile Basis-Software, was alle sicherheitsrelevanten Fahrfunktionen und Assistenten angeht.

    Hier hat man Jahrzehnte Erfahrung und das merkt man auch. Eine MEB "fährt eigentlich immer"..

    Generell ja. Ich habe es aber in 10 Jahren VW-Konzernautos noch nie erlebt, dass ein Tacho ausgefallen ist oder das Auto beim Rangieren bremst, abschaltet und die Parkbremse aktiviert. Beim Born aber innerhalb von kürzester Zeit.
    Das finde ich durchaus sicherheitsrelevant.

    GUI, also alles was ICAS3 und die Fahrerinteraktion angeht, musste bis vor kurzem nur stiefmütterlich behandelt werden. (vor 10 Jahren hatten wir einen Tacho und Radio, mit Glück ein Navi).

    Jetzt ist GUI, GUI-Performance und Internetanbindung für den Kunden, "das wichtigste" im gesamten Fahrzeug. Und an dieser Stelle holperts bei VW.


    Auch, weil man diesen Trend, aus den Erfahrungen der vorherigen Jahren, nicht passend eingeschätzt hat. Aber da wird ja jetzt mit Hochdruck dran gearbeitet.

    Wenn ich überlege, dass wir jetzt bei SWV12 auf der MEB sind, zeigt es, wieviel passiert ist. (Vergleiche mal die Updates der MQB, gern auch mit den notwendigen Update des Diesel-ECU)

    100% korrekt! Man hat gepennt und 5 Jahre zu spät gestartet. VW hat die Softwareabteilung CARIAD ein Jahr nach der Veröffentlichung von MBUX (Mercedes) gegründet! Da waren andere schon "fertig". MBUX von 2018 übertrifft auch heute für mich noch oft die VW-Software von 2023.

    Das die Updates der Bestandsflotte nicht passend nachgezogen wird, ist das einzige wirkliche Problem

    Ja, das ist ein echtes Problem. Man muss sich nur mal diese VW-Pressemitteilung von 2021 reinziehen und mit der aktuellen Realität vergleichen: https://www.volkswagen-newsroo…-fuer-die-id-familie-7285


    (...) „Fahrzeuge, die stets die aktuellste Software an Bord haben und für ein exzellentes digitales Kundenerlebnis sorgen, sind von enormer Bedeutung für den künftigen Erfolg der Marke Volkswagen“, sagt Thomas Ulbrich, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen. „Wir haben darum für die kontinuierliche Aktualisierung der Software im Fahrzeug eigens die agile Projekteinheit ID. Digital gegründet. Damit sind wir in der Lage, schnell Kunden-Feedback zu sammeln und flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. Die ID. Modelle bleiben so nach Auslieferung stets auf dem neuesten Stand und der Werterhalt der Kundenfahrzeuge verbessert sich.“"

    Lasse ich einfach mal unkommentiert im Raum stehen.

    Aber wie gesagt, das betrifft GUI, nicht die sicherheitsrelevanten Fahrfunktionen

    Für die direkte Sicherheit (Assistenzsysteme, ESP, ABS, ASR, Spurhalte, Abstandswarner, Notbremsassistent und und und) stimme ich generell zu.

    Allerdings gibt es für mich persönlich noch die "indirekte Sicherheit", welche z.B. aus einer ergonomischen, effizienten und "blinden" Bedienung des Fahrzeugs besteht.
    Martinshorn? Schnell am Lenkrad Mute drücken. Plötzlich beschlägt die Scheibe? Fix den Knopf gedrückt. Die Sonne scheint durchs Dach und blendet? Ein blinder Griff nach oben und das Rollo fährt zu. Nebel? Einfach am Knopf links unten zwei Rasten ziehen.


    Beim Born: Fast alles Touch, entweder über irgendwelche Flächen oder in den Tiefen des Bildschirms. Da ist Volkswagen für mich auf einem historischen Tiefstand.


    Aber gut, aktuell fahren wir auch ein wenig die "Altlasten" eines Vorstands, der schon längst nicht mehr dabei ist.

    Die Stimmung in Wolfsburg & Co. ist vermutlich durchaus gereizt.

  • Generell ja. Ich habe es aber in 10 Jahren VW-Konzernautos noch nie erlebt, dass ein Tacho ausgefallen ist oder das Auto beim Rangieren bremst, abschaltet und die Parkbremse aktiviert. Beim Born aber innerhalb von kürzester Zeit.
    Das finde ich durchaus sicherheitsrelevant.


    Das ist mir mit dem Born noch nie passiert (abgesehen vom Notbremsassistent beim Rangieren der Grasbüschel nicht von Steinen und Mauern unterscheiden kann) und ich habe auch sonst noch selten von diesen Problemen gehört. Daher scheint es kein Softwareproblem zu sein sondern ein Defekt an genau einem Fahrzeug.

    Ausgefallenen Tacho habe ich beim VW Käfer schon gehabt (gebrochene Tachowelle) und plötzliches Ausgehen des Motors auch. Natürlich ist das auch sicherheitsrelevant und muss untersucht werden, da aber einen Softwaremangel zu unterstellen wenn sonst niemand sowas schon erlebt hat halte ich für wenig zielführend.


    Zitat

    Allerdings gibt es für mich persönlich noch die "indirekte Sicherheit", welche z.B. aus einer ergonomischen, effizienten und "blinden" Bedienung des Fahrzeugs besteht.

    Martinshorn? Schnell am Lenkrad Mute drücken. Plötzlich beschlägt die Scheibe? Fix den Knopf gedrückt. Die Sonne scheint durchs Dach und blendet? Ein blinder Griff nach oben und das Rollo fährt zu. Nebel? Einfach am Knopf links unten zwei Rasten ziehen.


    Zugegeben, der Knopf zum schnell mal das Radio stumm zu schalten fehlt auf dem Lenkrad. Aber wegen dem Martinshorn? Wenn ich ein Martinshorn höre ist das Suchen nach irgendwelchen Knöpfen zweitrangig. Da schaue ich lieber wo das Einsatzfahrzeug gerade fährt und ob ich anhalten muss weil es aus einer Seitenstraße kommt oder ob ich Platz machen muss weil es von hinten oder von vorne kommt. Da ist der Blick aus dem Fenster wichtiger.

    Und zum beschlagene Scheiben frei zu kriegen gibt es passende Knöpfe links unter dem Lichtschalter. Kann man fix drücken, nur die Spiegelheizung ist etwas umständlich zum einschalten. Ebenso die Nebelscheinwerfer, auch dafür gibt es passende Knöpfe beim Lichtschalter, sogar extra für vorne und hinten und es sind Taster, damit man bei der nächsten Fahrt nich gleich mit Nebelschlussleuchte losfährt, was bei einrastenden Schaltern anders wäre. Zum Rollo kann ich nichts sagen, ich hab kein Panoramadach, aber beim Käfer Cabrio kann ich auch nicht während der Fahrt das Dach zumachen wenn mich die Sonne blendet. Da ist eine Mütze und Sonnenbrille besser.

    Wenn man sich ein neues Fahrzeug zulegt sollte man sich schon mit der Bedienung auseinandersetzen und nicht gleich alles verteufeln nur weil manche Dinge beim neuen Fahrzeug anders gelöst sind. Hat man sich dran gewöht klappt es auch mit der blinden Bedienung.

    Ich hatte kürzlich auch verzweifelt nach der Türentriegelung gesucht weil ich meine Frau irgendwo abgeholt habe uns sie von außen die Beifahrertür nicht öffnen konnte. Der Taster befindet sich übrigens vor den Fensteröffern an der Fahrertür.

    o_o

    Endlich auch mit E-Kennzeichen: Cupra Born, 150kw, 58kwh, Aurora Blue, 19" TYPHOON Black/Copper, Below Zero Pack, Cargo Pack, AR Head-up-Display, Tech M Pack, Pilot XL Plus Pack