Welche Wallbox habt oder werdet ihr installieren?

  • Genau das, was in deinem Edit steht, hab ich auch gerade gelesen... Dabei soll GoodWe Weltmarktführer bei den Wechselrichtern sein...

    Cupra Born

    Ausstattung: Aurora Blue, Below Zero, Privacy Glass, Tech M (kostenloses Upgrade auf Tech L), Pilot M, GJR Black Copper 19“

    Bestellt: 4.12.21

    AB: 14.12.

    Gebaut: 11.04.22

    Auf dem Transportweg: 19.04.22

    Beim Händler: 29.04.22

    Abholung: 20.05.22

  • Die Wallbox musste ich dank der Baustromverteiler nicht vom Elektriker anschliessen lassen, welcher dem Strombetreiber meldung machen musste. Kann ja schliesslich auch einen Juice Booster mit Cee32 bis 22kW anschliessen. Dieser gilt als „mobile Ladelösung“ und ist definitiv nicht meldepflichtig. Mein Hausanschluss ist dank frührerer Eletrospeicher Heizung sehr gross dimensioniert.

    Klar, der Born kann max. 11kW AC laden, aber wer weiss was noch kommen wird.

    Auch finde ich das integrierte Lastenmanagement der Easee unübertoffen für den Preis.

    Die Anschlussbedingungen (Kapitel 12 der Werkvorschriften) in der Schweiz sind relativ klar

    • Der Ein- und zweiphasiger Bezug ist für alle Apparate nur bis 16 A zulässig
    • Der Anschluss von Apparaten mit mehr als 3.7 kVA muss angemeldet werden. Das gilt auch für gesteckte Ladestationen.
    • Bei allen Ladeanlagen mit mehr als 3.7 kVA muss der Netzbetreiber die Ladeleistung reduzieren können. Dazu wurde ein neuer Standard (zusammen mit Österreich und Tschechien) mit einem potentialfreien Kontakt publiziert, der für die nächsten Jahr verwendet werden soll.
    • Auch mobile Anlagen (z.B. Juice Booster) müssen in der Heimischen Garage entweder mit einen Schütz (d.h. Ausschalter) vor der Steckdose haben müssen oder anderweitig (z.B. über den Solar Manager) gesteuert werden. Natürlich wäre es unsinnig, wenn ein Besucher der einmal die mobile Ladestation einsteckt dies melden müsste. Für die Ferienwohnung wäre aber eine Meldung notwendig.
    • Nachtrag: Nur Elektriker mit einer Installationsbewilligung dürfen 11kW oder 22 kW Ladestationen (oder Steckdosen mit diesen Leistungen, Wärmepumpen, ...) anschliessen.

    Die Reduktion der Ladeleistung darf aber nur in Notsituationen (z.B. Netz wird an Ostermontag Abend um 18.00 aufgrund aller Ferienrückkehrer lokal überlastet) temporär begrenzt werden. Der Netzbetreiber muss den Kunden mindestens einmal pro Jahr über jeden einzelnen Eingriff informieren.


    In den letzten 100 Jahren hatten Wohnungen oder Einfamilienhäuser typischerweise eine maximal Bezugsleistung von 5-8 kW (ausser sie hatten eine Elektrische Widerstandsheizung). Die Spitze trat zudem für ein paar Minuten auf und war kaum gleichzeitig mit einem anderen Endverbraucher. Jetzt haben wir plötzlich die Möglichkeit, dass mehrere Endverbraucher gleichzeitig über 2-3 Stunden mit 11kW oder sogar 22kW laden. Dies wird in Einzelfällen die Netze überlasten und lokale (z.B. Quartier oder Dorf) Blackouts auslösen. Wenn dann herauskommt, dass viele Anlagen ohne Bewilligung installiert wurden, wird das kaum für gute Stimmung mit den Nachbarn sorgen.


    Versteht das bitte nicht als "die bösen Netzbetreiber behindern die Elektromobilität". Wir müssen Lösungen finde, damit alle ihre Mobilitätsbedürfnisse erfüllen können, ohne die Netze zu überlasten. Dazu gehört meiner Meinung nach nicht das Recht, jederzeit mit 22kW laden zu können. Bei DC Stationen an Autobahnen sieht es natürlich wieder anders aus, die haben in der Regel leistungsfähige Zuleitungen.

  • Das nennt sich dann Baukostenzuschuss und Inbetriebnhahmegebühr. Ersterer soll wohl die Kosten für den weiteren bzw. bereits erbrachten Netzausbau ersetzten und deckt den Aufwand für die nötige Netzprüfung vor Ausführung, dennoch fehlt mir da die Relation. Beim Neuanschluss im Rahmen des Hausbaus wäre es der gleiche Aufpreis gewesen, sonst wäre ich da gleich auf 63A gegangen.


    Vielleicht macht dein Netzbetreiber 50A kostenfrei, da das bei den meisten Netzbetreibern eh die kleinste Stufe ist - jedenfalls in unserer Region.

    In der Schweiz heisst das Netzanschlussbeitrag und Netzkostenbeitrag.

    • Der Netzanschlussbeitrag deckt die tatsächlichen Kosten für den Anschluss vom Gebäude bis zum öffentlichen Netz. Wenn das Anschlusskabel für die Leistungsverstärkung nicht geändert werden muss, gibt es dafür natürlich keine Rechnung.
    • Der Netzkostenbetrag soll (seit jeher) die Planer und Bauherren dazu animieren, nicht unnötig viel Leistung zu bestellen. Wenn alle viel Leistung bestellen, müssen überall dickere Kabel und grössere Transformatoren verbaut werden wodurch die Netzkosten für alle steigen. Aus dem Grund wird ein Teil der totalen Kosten am Anfang in Rechnung gestellt, der Rest über die wiederkehrende Netzntutzung. Je mehr also am Anfang in Rechnung gestellt wird, umso kleiner fallen später die laufenden Rechnungen aus. Und ja: Der Regulator (BNetzA, ElCom) kontrollieren das sehr genau und verhindern Missbrauch.

    Wenn daher jemand vor 20 Jahren für 25A/400V bezahlt hat und jetzt 42A benötigt, bekommt er eine Rechnung über für 17A. Wenn aber im gleichen Quartier jemand vor 20 Jahren schon 42A (z.B. für eine Elektroheizung) bezahlt hat und damit klarkommt, bekommt er keine Rechnung.

  • In Hannover bekommt man einphasige Wallboxen mit 32A gar nicht angemeldet...

    Daher mussten wir jetzt eine gegen eine 3-Phasige tauschen.


    Die einphasige wurde letztes Jahr auch nur bestellt weil ein e-Corsa-Fahrer meinte sein Auto können nur mit einer einphasigen Wallbox betrieben werden <X

    Quasar Grey, 18" Cyclone, 58kWh, Dinamica Pack Grey, Privacy Glass, WP, ARHUD, Tech M, Pilot XL, Beats, Protect Pack, Panoramadach. Bestellt Ende Dezember 2021. Abgeholt am 3.1.2023.

  • Einphasig ist alles über 4,6 kW (20A) in Deutschland verboten wegen der Schieflast. Ist z.B. hier schön erklärt.

    Normalerweise sollte die 22kW Wallbox daher auch bei 4,6 kW einphasig begrenzen.


    Ich bin gespannt ob unser 22kW Wattpilot ohne größere Hausanschlussabsicherung genehmigt wird, aber wie ich unseren Netzanbieter kenne werde ich da erst im Mai/Juni was hören. :/

    Cupra Born 58, Bestellt 10.21, Abholung 02.22


    Für den optimisten ist das glas halb voll, für den pessimisten halb leer, für den ingenieur doppelt so groß wie's sein müsste.

  • Wobei das mit der Schieflast in einem Industriebetrieb ja irgendwie Quatsch ist. Das kann man ja immer irgendwo ausgleichen. Da wird des öfteren mal was umgeklemmt weil L1 meistens etwas zu hoch belastet ist.


    Und beim Netzanbieter kommt es halt drauf an wie gut die Abteilung besetzt ist.

    In Hannover hat die Anmeldung ganze 8 Tage gedauert.


    Privat habe ich jetzt auch den Versorger wegen Meldung einer Wallbox angeschrieben. Das Formular in Netzt ist nur von einer Elektrofirma auszufüllen, ich möchte das aber selbst erledigen, da ich sie eigentlich nur an die Unterverteilung einer Scheune anschließen will und dafür eine Elektroausbildung reichen sollte.

    Quasar Grey, 18" Cyclone, 58kWh, Dinamica Pack Grey, Privacy Glass, WP, ARHUD, Tech M, Pilot XL, Beats, Protect Pack, Panoramadach. Bestellt Ende Dezember 2021. Abgeholt am 3.1.2023.

  • Hallo zusammen,

    ich stehe nun auch vor der Qual der Wahl und bin etwas unschlüssig. Wir haben unsere PV-Anlage mit 9,3 kWp (Ost-West-Ausrichtung) bestellt und die sollte noch vor dem Born kommen. Der Anbieter hatte mir auch auch eine SMA-Wallbox dazu angeboten, aber ich fand die ehrlich gesagt ziemlich teuer für fast 1500€. Dafür kann man schon ne Weile laden. Dass das Ding nicht sonderlich hübsch ist wäre mir noch egal.


    Da die PV-Anlage ein SMA WR und den HomeManager enthält wäre zwar die Wallbox sicherlich die richtige Ergänzung, aber ich frage mich ob sie das Geld wert ist?


    Ich bin auch unsicher was das Überschussladen angeht. Lohnt sich das wirklich? Da ich ja je Dachseite nur ca, 4,5 kWp installiert bekomme frage ich mich ob da überhaupt viel Überschuss entsteht und wie lange der dann laden müsste. Wenn ich mir dazu noch das Video hier zu Erfahrungswerten mit dem SMA-Überschussladen ansehe, dann zweifle ich tatsächlich ob sich das lohnt: https://yewtu.be/watch?v=MUReCuaN0hU


    Wenn Überschussladen keinen "echten" Vorteil bringt dann würde ich vermutlich zu einer "dummen" Wallbox greifen, da ich die Funktionen sonst nicht brauche. Ladezeiten kann ich ja wohl auch im Born stellen wenn ich das richtig gelesen hatte, und durch die Installation in der Garage ist auch kein RFID oÄ. notwendig.


    Hat vielleicht jemand eine ähnliche Situation und Erfahrungswerte dazu?

    Cupra Born 150kW - 58kWh - Vapor Grey - Privacy Glass - Below Zero - HeadUp-Display - Pilot M+ - Garantieverlängerung - Wärmepumpe (nicht bestellt) Leasing - Bestellt 03.2022 - Liefertermin 12.2022. Übernommen am 10.02.2023.

    Volle Förderung futsch, THG 22 futsch.

  • Also ich hab ne 10,5 kwp mit 100% Süden ohne Beschattung etc. Ich schaffe auch z. B. letzte Woche über 10 kw lt. WR, zumindest vor der 70% Kappung auf 8,xx kw. Wenn man jetzt bedenkt dass 100 km 20 kwh „kosten“, müsste ich ca. 3 1/2 Stunden diese Maximalleistung verladen um damit die 100 km wieder rein zu bringen. Diese 8 kw liegen aber über den Tag nur zwischendurch am mittag an, somit wären ja eigentlich 2-3 Tage notwendig um rein Überschuss zu laden, wobei ja das Haus auch noch was verbraucht.


    Ich habe mich daher für eine günstige Wallbox entschieden ohne aktives Überschussladen. Ich werde meine Ladeleistung ggf. entsprechend per App manuell nach unten korrigieren um nicht immer zukaufen zu müssen.

    Deutschland/Bayern


    Vapor Grey, Dinamica Grey, Tech M, Pilot L, Wärmepumpe, Privacy, Panodach, 20“ Copper, Cargo Pack, Protekt Pack, AR-Headup


    Auto aus Vorlauf, Abrufdatum 13.12.21, FIN 55xx

    Bestellt 11.02. - LT 5/22

    Freigabe zum Transport 5.5.

    Freigabe durch Transportdienstleister 11.05.

    Ankunft Händler 17.05.

    Abholung 03.06. -> Endgeiles Auto 🔥

  • Die meisten Elektroautos brauchen mindestens 6 A, um zu laden. (Kennt jemand die Werte für den Born?).

    Das sind mit drei Phasen über 5 kVA, was viele kleine PV Anlagen (< 10 kW) von Herbst bis Frühling nur selten für eine genügend lange Zeit überschreiten.

    Schlaue Wallboxen können aber in solchen Situationen auf eine Phase umstellen, was die benötigte PV Leistung auf 1.8 kW reduziert.


    Nach meinen Recherchen sollten die folgenden Ladestationen von 3 auf 1 Phase umstellen können

    - die go-e

    - Alfen Eve (unklar, ob die dazu eine spezielle Lizenz braucht)

    - easee Home +