Kauf Cupra Born - mehrere Fragen

  • Hallo,

    wir sind am Überlegen, einen Cupra Born zu bestellen dun die Zeit drängt wohl, wegen der Koditionen (bis Ende September) und BAFA-Prämie. Ein paar Punkte sind für uns noch offen (gleichwohl sie hier im Forum auch schon ein paar Mal angesprochen wurden, wissen wir leider immer noch nicht).


    58 kwh / 77 kwh

    -> Lohnt sich der Aufpreis? Stimmt es wenn wir beim 77 kwh mit ca. 100 km mehr Reichweite rechnen?


    Wärmepumpe ja / nein -> Viel gelesen, aber echt weiter unsicher. Für Wiederverkauf gut, verstehen wir.

    Aber bringt die Wärmepumpe auch etwas?

    -> Reichweite?

    -> Mehr Komfort für Fahrer?


    -> Lieber 77kwh ohne WP (a) oder 58 kwh mit WP (b)?


    Kaufen Österreicher Born

    -> Kann man in Dtld. die BAFA beantragen? Ist das dann kompliziert?


    -> Garatieverlängerung auf 5 Jahre ist auch hier in Dtld. / Werkstatt gültig?


    Wir haffen ganz arg, dass uns jemand helfen kann.


    Schönes Wochenende & LG

    B.

  • Hallo,


    Das kommt ganz auf Dein Fahrprofil darauf an. Wenn Du viel längere Autobahnstrecken fährst, lohnt sich der 77er sicher, da Du weniger Ladestopps einplanen musst. Fährst Du aber nur kurze Strecken und kannst zuhause an der eigenen Wallbox laden, reicht der 58er vollkommen. Zudem der Verbrauch durch das niedrigere Gewicht etwas besser ist.
    Die Wärmepumpe bringt gemäss Erfahrung der Forumsteilnehmer nur in einem gewissen Temperaturbereich etwas weniger Verbrauch. Der versprochene Minderverbrauch von Cupra/VW, konnte aber bei weitem nicht eingehalten werden. Komfort bringt es auch nicht mehr (siehe entsprechende Threads im Forum). Der Wiederverkaufswert mit WP wird trotzdem sicher besser sein.

    Ich habe den 58er mit WP und bin mit dieser Konfiguration sehr zufrieden.
    Die anderen Fragen kann ich Dir als Eidgenosse nicht beantworten... ^^

  • Merci für die Antworten.


    Wie kann man die Restwertentwicklung eines Borns im Vergleich zu einem Verbrenner einschätzen. Ich komme immer wieder auf diese Frage und bin da sehr unsicher. Wie entwickeln sich die Preise weiter?


    Batterien und Technik müssten mit der Zeit sehr viel billiger werden ... und damit auch die Reichweite ... sprich, "alte" Elektrofahrzeuge könnten sehr an Preis verlieren? ... gibt es hierzu klare Meinungen?

  • Merci für die Antworten.


    Wie kann man die Restwertentwicklung eines Borns im Vergleich zu einem Verbrenner einschätzen. Ich komme immer wieder auf diese Frage und bin da sehr unsicher. Wie entwickeln sich die Preise weiter?


    Batterien und Technik müssten mit der Zeit sehr viel billiger werden ... und damit auch die Reichweite ... sprich, "alte" Elektrofahrzeuge könnten sehr an Preis verlieren? ... gibt es hierzu klare Meinungen?

    Die Sorge mit dem Restwert hatte ich auch, sowie die Unsicherheit, ob ein BEV zurzeit für uns das richtige Fahrzeug (Zweitwagen) ist. Daher hatte ich erstmal ein Leasing über 24 Monate abgeschlossen. So kann ich mit vertretbarem finanziellen Aufwand erstmal testen. Und der Restwert nach den 24 Monaten ist dank Leasing egal für mich.

    Könnte mir gut vorstellen, dass die Weiterentwicklung in den nächsten Monaten noch schneller geht, wenn man sich allein die letzten 24 Monate anschaut.

    Dann könnte ein 3-5 Jahre alter BEV schnell eine „Alte Kiste“ sein

  • zu 1.) Das kommt ganz drauf an. Ich habe beide Varianten im Haushalt. Meine Frau hat einen Arbeitsweg von 30 km (Überland) am Tag und wir fahren gelegentlich mal kleinere Ausflüge am Wochenende bis ca. 300 km. Da reicht 58 kwh locker. Ich hingegen fahre 110 km (AB) am Tag und das ist mit 77 kwh schon deutlich bequemer. Das Auto nutzen wir auch für Urlaubsfahrten.


    zu 2.) musst du aufs Geld schauen? Dann nehm keine WP. Wenn du es dir leisten kannst, dann nimm die WP. Sie hat in manchen Bereichen kleine Vorteile im Verbrauch und im Wiederverkauf. Unterm Strich wird es sich aber wenig rechnen.


    zu 3.) Die Restwertentwicklung kann dir niemand beantworten. Meine Meinung dazu ist, es wird in Zukunft mit Sicherheit Menschen geben, die 1. sich einen neuen Elektro nicht leisten können oder 2. einfach nicht so viel Geld ausgeben wollen. Demnach denke ich, das die Gebrauchtwagenpreise in Ordnung sein könnten, vorallem wenn man ihn noch mit laufender Garantie verkauft. Sagen kann man es natürlich nie.

    Leasing ist natürlich auch eine Option, aber man muss das schon genau durchrechnen. Die Leasingraten sind meiner Meinung nach sehr teuer, vorallem wenn man etwas mehr Kilometer fährt. Wenn man dann schon den Großteil des Autos schon per Leasing bezahlt, (Teilweise über 60%!!) kann man genauso gut den Wagen kaufen und das Risiko des Wiederverkaufes mitnehmen.

    Nach unzähligen Fehlern in der Software, wurde die Wandlung gestartet. Lasst euch nicht von den Herstellern verarschen. Ihr bezahlt viel Geld für ein Auto - dann soll es auch funktionieren!

  • zu 3.) Die Restwertentwicklung kann dir niemand beantworten. Meine Meinung dazu ist, es wird in Zukunft mit Sicherheit Menschen geben, die 1. sich einen neuen Elektro nicht leisten können oder 2. einfach nicht so viel Geld ausgeben wollen.

    1) Solange das Gespenst der „German Reichweitenangst“ immer noch durch Deutschland spukt werden sich e-Autos nicht schnell genug verbreiten. Ich kann mir teilweise nur an den Kopf fassen wie uninformiert Menschen sind und mit welche Halbwahrheit sie verbreiten. Die erste Frage, die ich gestellt bekomme, wenn ich sage dass ich einen Stromer fahre, ist „und.. wieviel Reichweite hat der?“ das ist immer noch die größte Angst man könnte nicht wie mit dem Diesel 1.000 Km weit kommen auch wenn eine solche Reichweite nur die wenigsten benötigen. 2021 hat der Deutsche im Durchschnitt 11.230 km mit dem PKW zurückgelegt. Das macht knapp 32km promTag. Das schafft man sogar mit einem eScooter. 😂


    2) Das zweite Gespenst heißt „uhhhh…die böse Batterie“ die geht schnell kaputt und das ist dann ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das tue ich mir nicht an. Kokolores.. dafür gibt es eine Garantie auf die Batterie.


    3) Ein realistisches Problem ist das praktische und „sozialverträgliche“ Laden in Städten. In einem Land indem sie es nicht mal auf sie Kette bekommen bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener zur Verfügung zu stellen, wie soll es funktionieren eine Ladeinfrastruktur in Wohngebieten, in denen viele Leute zur Miete wohnen, zu schaffen? Oder für die vielen Laternenparker in der Stadt? Klar, für den Eigenheimbesitzer mit PV Anlage und Wallbox ist das alles super. Aber der Städter mit Anwohnerparkausweis, der jeden Abend zig mal um den Block gurken muss und sein Auto schließlich im Halteverbot abstellt, weil er keine Lust hat, seinen Feierabend weiter mit der Parkplatzsuche zu vergeuden, denkt am wenigsten darüber nach wo denn die nächste Ladestation ist. Der will einfach nur nach Hause. Ich erlebe es jeden Tag hier in der Stadt.


    All diese Gerüchte, Ängste und praktischen Probleme lassen es schlecht aussehen mit der Verbreitung von E-Autos und damit auch auf die Gebrauchtwagenpreise. Hinzu kommt dass die Technik schnell voran schreitet und ein drei Jahre altes softwaregestütztes Auto schnell veraltet ist. Und wie dilettantisch sich VW/Cupra sich in Bezug auf Softwareupdates verhält, ist auch nicht gerade förderlich. Wie sieht es in 3 Jahren mit dem Softwaresupport aus? Vermutlich noch schlimmer als heute. Ich persönlich würde mir um nichts in der Welt einen 3 Jahre alten gebrauchten Born kaufen, nicht mal geschenkt.


    Ich würde mir überhaupt kein E-Auto kaufen sondern immer nur leasen oder abonnieren, Kosten hin oder her. Wenn man nach 3 oder 4 Jahren auf der Karre sitzen bleibt hat man gar nichts gespart wenn man billiger kauft. Ich bin seit 15 Jahren durch mit dem Kauf von Autos, denn ich habe in der Vergangenheit sehr viel Geld mit Restwertverlusten verloren, weil sich irgendwelche gesetzlichen Regelungen geändert haben. Ich habe keine Lust mehr darauf auf die Zukunft zu wetten und zu hoffen dass mein Auto am Ende noch was wert ist. Auch wenn sich das bei Verbrennern jüngst sehr positiv entwickelt hat, ist das bei E-Autos sicher anders. Zuviel Unsicherheit und German Reichweitenangst. Leasing oder Abomodelle sind sicher nicht die billigste Variante, sie sind aber kalkulierbar. Wem das wichtig ist, der sollte nicht kaufen.

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

    3 Mal editiert, zuletzt von EschBorn ()

  • thema Restwertentwicklung:


    zur Zeit bietet gerade jemand seinen born mit großem akku hier im Marktplatz an .

    Baujahr 07/2022 ca Neupreis dürfte bei 53000€ plus gelegen haben und soll jetzt 38500€ kosten .

    jedoch kann ich sagen, zur Zeit ist die Nachfrage komplett eingebrochen und ein Verkauf an privat fast unmöglich (Stichwort Inflation)

    auch ich habe meinen Born versucht privat zu verkaufen und hatte leider keinen kaufwilligen Interessenten, so daß mein Born vom Händler angekauft werden mußte .


    der o.g. Born hat wie mein Born einen Listenneupreis von über 53000€ .


    soviel zur Restwertentwicklung , aber ein Hobby kostet immer Geld 😜

  • Ich habe im März 2023 nur 49000 mit großer Batterie und sehr guter Ausstattung bezahlt, davon ging noch die Bafa Förderung ab. Nach 6 Monaten 38500 wâren da far nicht so schlecht

    Cupra Born (MJ23) 170 kW 77 kWh 29.3.2023

    Aurora Blue Metallic, 19" Typhoon Black/Copper

    High Five Pack, Privacy Glass, Below Zero Pack,

    Tech M Pack, Pilot XL Plus Pack

  • 53000€ waren der Listenneupreis davon gingen noch der Herstelleranteil und Bafa (3570€ plus 6000€) ab


    die 38500€ wären ein sehr guter Preis, der ist aber zur Zeit und wahrscheinlich aufgrund der Rabatte die es auf die Neuwagen gibt auch zukünftig, nicht zu erzielen


    ich hatte meinen für 35900€ angeboten und wie gesagt , keinerlei Interesse/Nachfrage

  • EschBorn Ich gebe dir absolut Recht, was die aktuelle Meinung in der Bevölkerung angeht. Guck aber einfach mal ein paar Jahre zurück und guck dir auch mal die Entwicklung des Elektroanteils in Deutschland an.


    Die Presse meldet immer schlecht, aber in Wahrheit geht alles hoch. Wenn erstmal die dümmsten Menschen checken, das man sich beim Auto ganz schön was im Unterhalt sparen kann, weil Nachbar Hans jetzt auch ein Elektroauto hat, kann das schon ganz schnell gehen.


    Einfaches Beispiel: Bei meiner Frau in der Arbeit kann man nun kostenlos laden. Sie ist die einzige von allen Mitarbeitern die das nutzen kann. Ich gebe dem ganzen noch 1 Jahr und es sind mindestens 3-4 Autos mehr die dann auch dort mitladen..


    Zudem wird der Verbrenner nun auch Herstellerseitig eingestellt und auch Unternehmen fangen die Flotte elektrisch zu machen. Dann kommen noch die immer teurer werdenden Benzinpreise..usw.


    Sobald es den Leuten an den Geldbeutel geht, wird umgestiegen. Ich denke in 2 Jahren wird alles nochmal anders aussehen. Sagen kann man es aber nicht..und falls es in Deutschland nicht ist, geht das Auto halt nach Norwegen oder Dänemark..

    Nach unzähligen Fehlern in der Software, wurde die Wandlung gestartet. Lasst euch nicht von den Herstellern verarschen. Ihr bezahlt viel Geld für ein Auto - dann soll es auch funktionieren!