Nur noch rangieren möglich - 2% Cupra Born Akku im Winter
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Die Reichweite bezieht sich natürlich auch auf die Akkutemperatur.
Fahre ich Langstrecke kann ich auch bei - 10 Grad auf 1% runterfahren und die Reichweite passt.
Lässt man den Akku über Nacht völlig auskühlen, am schlimmsten noch unter 0 Grad, ist er zum einen deutlich weniger leistungsfähig, zum anderen wird er unter 0 dann erstmal beheizt. Das, und der jetzt ebenfalls von 0 aufzuheizende Innenraum bedeuten ja allein schon um die 5kw, die verbraucht werden.
Das ist auch nichts VW spezifisches, genau so ist meine Frau mit unserem alten Ioniq ebenfalls einmal liegen geblieben.
Im Winter einfach mit mehr Puffer rechnen und gut ist. Unter 20% würde ich bei den aktuellen Temperaturen sowieso nicht abstellen. Ich peile momentan beim Pendeln schon 30% als minimum an, bevor er wieder an die Wallbox kommt.
Was auch noch traurig ist, das man die alte Software nicht auf die neue Updaten um die Batterie vorzuheizen. Es sind gerade minus 5 grad und ich bin 30 km in Performance gefahren. Angeblich soll sich die Batterie dadurch schneller erwärmen. Aber trotzdem schafft er keine 50 KW Ladeleistung. Das einzige was etwas nervt.
Ab dem 2.Ladevorgang komme ich so auf um die 80kw. Ist schon ok, man weiß ja vorher was man kauft.
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Echter Mist ohne Akkuheizung - da versteh ich den Ärger hier von allen sehr.
Als ich anfing mich über das Auto zu informieren, da bekommt man erst alle Test, Fahrberichte etc von vorn 2-3 Jahren. Klar da war das Auto neu und interessant, ist logisch.
Aber dass die größten Probleme (langsame Bedienung, Bugs, langsames Laden, fehlende Batterieheizung etc.) eigtl ohne großes Facelife oder so jetzt gelöst oder zumindest deutlich verbessert wurden, kriegt man gar nicht so leicht mit - finde ich etwas schade, glaube der Born/ID.3 könnte deutlich besseres Image haben wenn das bekannt wäre
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Der Akku-Monolith mit ner halben Tonne braucht halt richtig Energie und Zeit, um warm zu werden.
Notwendige Heizleistung zur Temperaturerhöhung des Akku's um delta T 20°C überschlagen:
Q= m*dT*Cp= 500 [kg] * 20 [K] * 0,22 [Wh/kg*K] / 1000 [kWh/Wh] = 2,2 kWh
Das muss erst mal durch Verlustleistung erzeugt werden und das dauert. Zuzgl. laufender Kühlung am Fahrzeugboden durch die Außentemperatur/ Fahrtwind. Die gewünschte Effizienz der Stromentnahme steht diesem Heiz-Bedarf natürlich entgegen.
Daher habe ich leider die gleichen Erfahrungen wir Du gemacht. Energieintensives Fahren in kurzer Zeit bringt kaum was für die spätere Ladeleistung.
Es wäre mal interessant zu erfahren, wie die Batterievorwärmung umgesetzt wird. Haben die neuen Borns dafür zusätzliche Hardware? Soweit mir bekannt haben wir den Akku auf 9-12 Blechkästen im Unterboden verteilt. Nicht das geeignete Setup für ein Wärmefluid. Die Zellchemie kann ja nicht "angesteuert" werden. Wird da einfach eine Art zusätzlicher Kurzschlußstrom generiert oder gibt es ein externes Heizsystem? Vielleicht weiß das Jemand?
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Ist schon ok, man weiß ja vorher was man kauft.
Mittlerweile weiß man es, ja. Die ersten Monate gab es da aber natürlich noch keine Erfahrungen. Und auch damals noch den sagenhaften Mythos, dass das Update mit regelmäßigen OTA-Updates ja laufend verbessert wird.
Aber dass die größten Probleme (langsame Bedienung, Bugs, langsames Laden, fehlende Batterieheizung etc.) eigtl ohne großes Facelife oder so jetzt gelöst oder zumindest deutlich verbessert wurden, kriegt man gar nicht so leicht mit - finde ich etwas schade, glaube der Born/ID.3 könnte deutlich besseres Image haben wenn das bekannt wäre
Das ist natürlich ein schöner Zielkonflikt. Denn wenn der Hersteller die teils massiven Verbesserungen stark bewerben würde, würde er gleichzeitig die gebrauchten Modelle deutlich weniger Interessant machen. Das würde wiederum den Händlern (und Seat Deutschland als Verkäufer von Neuwagen) überhaupt nicht gefallen.
Weil was soll man da sagen? "Kaufen Sie einen ganz neuen Born, hier sind Software und Ladeleistung nicht mehr schlecht"?
Mal davon abgesehen, dass auch dies negativ aufgefasst werden könnte.("Wenn die quasi neuen Born jetzt schon technisch veraltet sind, wer verspricht mir, dass es mit den aktuellen Modellen in zwei Jahren nicht auch so ist?")
Haben die neuen Borns dafür zusätzliche Hardware? Soweit mir bekannt haben wir den Akku auf 9-12 Blechkästen im Unterboden verteilt. Nicht das geeignete Setup für ein Wärmefluid. Die Zellchemie kann ja nicht "angesteuert" werden. Wird da einfach eine Art zusätzlicher Kurzschlußstrom generiert oder gibt es ein externes Heizsystem? Vielleicht weiß das Jemand?
Auch die "alten" Born haben eine integrierte Batterieheizung. Die wurde bis Software 2.x auch bei Plusgraden automatisch dauerhaft angesteuert. Trieb den Verbrauch dann in die Höhe, war aber für die Ladung toll.
Mit 3.x wurden die Einschaltschwellen dann geändert: https://www.meinid.com/wiki/en…atteriethermalmanagement/
Es ist also möglich gewesen, die Steuerung der Batterieheizung per Softwareupdate zu ändern. Theoretisch gesehen sollte es also (ohne weitere Details zu kennen) auch möglich sein, die Batterieheizung via Softwareupdate manuell ansteuerbar zu machen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich dadurch Änderungen bei den Verbrauchswerten (WLTP etc.) ergeben und ggf. weitere Steuerungslogiken implementiert werden müssen.
Müsste man aber alles entwickeln und kostet natürlich Geld. Wie man aber merkt, wurde die Softwarepflege der Bestandsfahrzeuge scheinbar ziemlich eingestampft.
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Ich hab heute beim Vorheizen festgestellt, dass der Born zusätzlich zur Energie aus dem Akku noch 500W über den Typ2-Anschluss zieht.
Warum auch immer nur 500W und für was?
M.
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ToMiFe Ja da hast was verpasst. Alle ab Juni'24 gebauten Borns können das. Automatisiert über die Routenplanung und sogar manuell einfach im Batteriemenu. Sogar vorbildlich gelöst mit Angabe der nötigen Zeit und auch Aussage der erzielbaren Leistung.
PS: die Bilder sind von völlig verschiedenen Tagen und Ladeständen - das obere Bild ist bei recht vollem Akku, das untere etwa bei 10%.
Ach ja, es gibt ja ein Facelift. Meiner ist aus 2023.
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Ich hab gestern auf heute mal mitprotokolliert, wie die Akkuheizung beim MJ22 arbeitet, wenn die Kiste gut gekühlt ist. Es wird beim Vorheizen des Innenraumes zum Abfahrtzeitpunkt mit 1,3kW für ca. 10min geheizt und die Umwältzpumpe verteilt die Wärme im Akku, bringt ca.5-10 K Temperaturhub beim kleinen Akku. Also quasi Auftaufunktion. Am HPC läuft die Batterieheizung mit 6 kW da geht deutlich mehr, aber dabei hängt er ja an der dicken Leitung und muss nicht aus dem eigenen Akku zuzeln, der zudem noch kalt ist.
Hier das ProtokolltempFileForShare_20250113-223648.png:
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Mittlerweile weiß man es, ja. Die ersten Monate gab es da aber natürlich noch keine Erfahrungen. Und auch damals noch den sagenhaften Mythos, dass das Update mit regelmäßigen OTA-Updates ja laufend verbessert wird.
Das ist natürlich ein schöner Zielkonflikt. Denn wenn der Hersteller die teils massiven Verbesserungen stark bewerben würde, würde er gleichzeitig die gebrauchten Modelle deutlich weniger Interessant machen. Das würde wiederum den Händlern (und Seat Deutschland als Verkäufer von Neuwagen) überhaupt nicht gefallen.
Weil was soll man da sagen? "Kaufen Sie einen ganz neuen Born, hier sind Software und Ladeleistung nicht mehr schlecht"?
Mal davon abgesehen, dass auch dies negativ aufgefasst werden könnte.("Wenn die quasi neuen Born jetzt schon technisch veraltet sind, wer verspricht mir, dass es mit den aktuellen Modellen in zwei Jahren nicht auch so ist?")
Auch die "alten" Born haben eine integrierte Batterieheizung. Die wurde bis Software 2.x auch bei Plusgraden automatisch dauerhaft angesteuert. Trieb den Verbrauch dann in die Höhe, war aber für die Ladung toll.
Mit 3.x wurden die Einschaltschwellen dann geändert: https://www.meinid.com/wiki/en…atteriethermalmanagement/
Es ist also möglich gewesen, die Steuerung der Batterieheizung per Softwareupdate zu ändern. Theoretisch gesehen sollte es also (ohne weitere Details zu kennen) auch möglich sein, die Batterieheizung via Softwareupdate manuell ansteuerbar zu machen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich dadurch Änderungen bei den Verbrauchswerten (WLTP etc.) ergeben und ggf. weitere Steuerungslogiken implementiert werden müssen.
Müsste man aber alles entwickeln und kostet natürlich Geld. Wie man aber merkt, wurde die Softwarepflege der Bestandsfahrzeuge scheinbar ziemlich eingestampft.
Ja, die Käufer der ersten 1-2 Jahre sind dabei natürlich die Versuchskaninchen. Sollte so natürlich nicht sein..
Ich hatte auch einen Ioniq 5 des ersten Modelljahres, der konnte weder eine Route mit Ladestops planen noch konnte er vorkonditionieren. Das kam erst nach seinem Jahr durch Werkstattupdate. Die Ladeplanung war zuletzt (diesen Sommer) immernoch deutlich schlechter als die von VW. So hat jeder Hersteller seine Baustellen.. und auch Hyundai hat nicht nur diese eine.