Mögliche Codierungen am Cupra Born - ohne Gewähr - auf eigene Gefahr!

  • Lustig, das sehe ich komplett anders. Habe bekanntlich einen ID.3 mit Travel Assist. Ursprünglich sollte das Zweitauto dann ein Model 3 werden. Nachdem ich das Model 3 dann getestet hatte, war der AP für mich ein absoluter Witz.

    - Fast keine Verkehrszeichenerkennung, heisst kein autonomes fahren möglich, da man immer die Geschwindigkeit nachregeln muss

    - Phantombremsungen allein bei 2x Probefahrt 3x!!

    - AP schaltet sich bei Spurwechsel immer ab und macht Geräusche

    - kein Warnung vor scharfen Kurven (ja der Tesla fährt vll schärfere Kurven autonom, bremst aber nicht ab!

    - AP geht nur bis 140 km/h

    - das Lenkrad braucht bei der Rückmeldung schon ein deutliches Signal vom Fahrer damit er merkt das man noch da ist. Beim ID.3 reicht das Ablegen der Hand

    uvm.


    Tesla ist was AP angeht ein Witz und meilenweit entfernt von der Konkurrenz.. Während ich bei Tesla ständig irgendwas drücken/aktivieren muss, schalte ich beim ID.3 das Ding ein und ich muss gar nichts mehr machen. So muss ein Assistent sein, da bringt es mir auch nichts, wenn der Tesla schärfere Kurven eher autonom fährt..

    Nach unzähligen Fehlern in der Software, wurde die Wandlung gestartet. Lasst euch nicht von den Herstellern verarschen. Ihr bezahlt viel Geld für ein Auto - dann soll es auch funktionieren!

  • Der Tesla AP kann heute - in DE - deutlich weniger als erlaubt.

    Das, was Tesla derzeitig schon zeigt, ist in Europa homologationstechnisch nicht zulässig:


    das beginnt schon mit ein eigenständigen Aus- und Einparken, ohne dass jemand am Lenkrad und der Bremse sitzt und geht weiter, dass ich mit der FSD-beta ohne die Hände am Lenkrad mich "fahren lassen kann" (Videos gibt es zu Massen)

    Tesla verbaut weder ein elektrisch redundantes Lenksystem, noch eine elektrisch redundante Bremsanlage.

    Damit ist FuSi relevante Grundlage für Steer-by-wire and break-by-wire schon nicht gegeben.




    Den möglichen Stand der Technik zeigt garantiert nicht Mercedes mit L3 sondern diverse andere Unternehmen in den Staaten, darunter auch Tesla.

    Den möglichen (!) Stand der Technik hat Mercedes auch nicht homologiert, sind sie die ersten und derzeit noch einzigen die Level3 überhaupt homologiert haben und damit für den Endkunden legal nutzbar anbieten können.

    Diese Aussage ist eine deutlich andere, denn die hier notwendigen Anforderungen hat noch kein anderer erfüllt, sonst wären sie derzeit nicht die einzigen.


    Nicht-homologiert fahren schon einige Firmen autonom.

    Da dies aber nur im Rahmen von streng abgesicherten prototypischen Tests stattfindet und niemand dieser Hersteller sein System Homologiert hat, bleibt di o.g. Aussage:

    Mercedes sind die ersten, die es kundenverfügbar haben.


    Die Errungenschaft dieser Homologation scheinen viele nicht einordnen zu können...



    Erwartet - und da widerspreche ich Dir - habe ich zumindest, das ein System nicht einfach den Dienst einstellt ohne Feedback und einen Unfall herbeiführen würde, sondern mir mitteilt das die Systemgrenze erreicht ist. Das taten bisher ziemlich alle meiner zahlreichen Fahrzeuge diverser Hersteller.

    Dass die Abschaltung des Assistenzsystem dem Fahrer nicht angezeigt wurde, muss man genau prüfen.

    Dies kann (wird) ebenfalls wieder in einen nicht passend aktivierten System liegen, was durch die "Try-and-Error"-Codierung bei dir der Fall ist.


    Ein Assistenssystem muss nach Homologationsvorgaben seine Inaktivität dem Fahrer anzeigen.

    Das wird aus OEM-System auch machen, sonst hätte VW keine Zulassung für den TA+ seitens des KAB bekommen.



    Dass das Assistenssystems eine Unfall herbeiführen kann, ist wieder die Fehlinterpretation:

    es nimmt dir die Fahrfunktion nicht ab, sondern dich nur unterstützt, wenn du eine Fehlverhalten hast.

    Im Falle eine Fehler oder defektes ist das Abschalten der sichere Zustand des Assistenssystems.


    Technisch muss du das System immer noch so betreiben, als wäre es nicht da.

    Machst DU dann aber einen Fehler, assistiert es dich, damit die Auswirkung deines Fehlers so gering, wie möglich sind.

    Also eine 100% Rückfallebene ist ein Level2 Assistenssystem gerade nicht, die 100% Rückfallebene ist IMMER der Fahrer, der mittels mechanischer Lenkung und hydraulischer (nicht elektrischer, softwarefreier) redundanten Bremse das Fahrzeug jederzeit kontrolliert in den sichereren Zustand bringen kann.


    Damit führt ein abgeschaltetes Assistenssystem auch keinen Unfall herbei. Ausser, du überlässt ihm Aufgaben, für die es nicht gedacht ist und für die DU jederzeit Verantwortung hast.



    Wie ich oben schon geschrieben habe, ist hier das Problem, dass durch die Medien eine Funktion vermittelt wird, die technisch nicht freigeben sind.

    Der Kunde übernimmt dieses Verständnis und bekommt so eine unpassende Erwartungshaltung :(

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • Ich bezweifele, das mir Medien etwas vermittelt haben - und ich bin mir sehr wohl bewusst was Mercedes hier darf, und Andere nicht. Was aber nie beduetet, das es kein anderer kann - oder vielleicht sogar besser.

    Und das die erste Genehmigung ein Witz war - mit 60 über eine AB - ist eher ein Hindernis statt ein Fortschritt und zumindest aus meiner Sicht gefährlich statt fördernd (gewesen)


    Das ein deutscher Hersteller zuerst L3 bekommt hat nichts mit der Leistung eines Systems zu tun - sondern eher mit der Lobbyismus.


    Und wie ich bereits geschrieben habe - was hat den Daimler groß dazu beigetragen im Bezug auf L3 - ich denke ohne Intel könnte Daimler ebenso wie alle anderen Hersteller ziemlich genau nichts.


    heitek

    ich glaube Du hast meinen Beitrag nicht gelesen. Der pACC des Born ist deutlich besser als der des Tesla. Der Hintergrund dazu ist aber auch klar, da hier ein ganz anderes Ziel verfolgt wird.


    Was die sog. Phantombremsungen angeht, muss ich immer schmunzeln. Das lag aber sicherlich nicht an Tesla. Wie geschrieben, ich bin mit diesen Autos über eine Million Kilometer in Europa gefahren und kenne dieses Problem nicht. Das er bremst, wenn er auf der AB plötzlich vom Kartenmaterial 60 bekommt ist klar, aber das ist keine PB. Was es gibt sind falsch kalibrierte Kameras wenn ein Fahrzeug bei Regen oder im Dunkeln abgeholt wird, das kann man aber binnen 15 Minuten beheben.


    Das alle Autos Licht und Schatten haben ist klar - in Summe ist ein 50.000€ Born aber sicherlich nur im Fahrwerk und dem pACC besser, und die Sitze sind besser/schöner und bequemer. Sonst wird - bei rationaler Betrachtung - da nicht viel zu finden sein was er besser könnte.


    Ich denke die Meinung zu einem Auto steht ja jedem zu. Einen ID.3 mit "echtem" TA werde ich die Tage aber rein aus Interesse einmal probe fahren

  • Und das die erste Genehmigung ein Witz war - mit 60 über eine AB - ist eher ein Hindernis statt ein Fortschritt und zumindest aus meiner Sicht gefährlich statt fördernd (gewesen)

    Sorry, aber mit dieser Aussage bestätigst du sehr deutlich, dass du von den Hintergründen der Homologation von Assistens- und Teil- oder Vollautonom-Systemen sehr wenig Ahnung hast.


    Die Anforderungen an die Sicherheit und die Verfügbarkeit sind enorm hoch!

    Die Übernahme der Verantwortung für die Funktion seitens des Herstellers noch viel höher.. (rechtlich, finanziell)


    Das ist der Grund, warum viele prototypische Systeme den Sprung in die Serienfreigabe noch nicht geschafft haben.


    Was aber nie beduetet, das es kein anderer kann - oder vielleicht sogar besser.


    Mercedes waren die ersten. Punkt!

    Das wird in entsprechenden Fachkreisen sehr lobend anerkannt und hat überhaupt nichts mit Lobbyismus zu tun.

    Diese "Leistung" haben sie nun Mal erbracht, alle anderen noch nicht.


    Im Schwarz/Weiss-Zeichnen heisst es, dass alle anderen zum jetzigen Zeitpunkt nicht können/dürfen/wollen.

    Daher haben sie genau keine Homologation, Mercedes schon.


    Dieser Zustand kann sich jeden Monat ändern, richtig. Aber stand heute (!) ist das nun mal Fakt !




    Tesla hatte seit 2014, spätestens seit 2016 die Möglichkeit ihr System homologieren zu lassen.

    Haben sie aber nicht gemacht und behalten die Fahrer als jetzt Instanz, damit sie NICHT VERANTWORTLICH sind. (warum wohl? ;) )

    (--> Abschaltung des FSD bei Crashverdacht ist ja nicht aus der Luft gegriffen)



    Diese Verantwortung hat Mercedes im Rahmen der entsprechenden Einschränkungen für das Level3 übernommen.

    Damit sind sie dem Kunden gegenüber eine RIESEN Schritt allen anderen derzeit voraus: es ist legal sich im Stau bis 60km/h "fahren zu lassen"

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • Du solltest Dir einmal in Ruhe das über den TA durchlesen, was SEAT/CUPRA dazu in die Bedienungsanleitung des FORMENTOR und anderer Fahrzeuge ab Kompaktklasse aufwärts geschrieben hat. Für den Born ist noch keine Bedienungsanleitung für Fahrzeuge mit TA verfügbar.


    Der TA ist kein Autopilot, er ist ein Assistent.


    Der TA nutzt die in jedem Born mit einem Pilot Pack verbauten Sensoren von ACC und Lane Assist. Das hat zur Folge: beide Systeme müssen aktiviert sein. Ohne Betätigung der TA-Taste fährt ein Born mit aktiviertem und regelnden ACC mit dem serienmäßigen Lane Assist, der ab ca 60 km/h zur Verfügung steht und bei nutzbaren Fahrspuren das auch anzeigt.

    Was passiert beim Druck auf die TA-Taste?

    Der Lane Assist wird im Intervention Point von late (Ping Pong) auf early (frühes Eingreifen) geändert. Diese Eingriffspunkte sind in jedem Born in der Fahrzeugsoftware enthalten und marktabhängig vorgewählt. Beispiel Australien: Sollte in Australien die gesetzliche Auflage für den Lane Assist eine andere sein als in der EU, dann wird die Software nicht neu geschrieben, sondern der für Australien notwendige Eintrag in der Auswahlliste aktiviert. Ich habe Australien gewählt, weil die Markteinführung des Born in den nächsten Wochen/Monaten stattfindet.


    Du schreibst, der Druck auf den Hauptschalter 0/1 hätte zur sofortigen Deaktivierung des TA geführt. Das ist regelkonform, siehe bereits erwähnte Handbücher. Ob die Änderung im SG13 daran etwas ändert, werde ich mir bei Gelegenheit ansehen.

    Es gibt drei Fahrereingriffe, die den TA sofort deaktivieren:

    1. Die 0/1 Taste deaktiviert ACC und damit automatisch den TA, denn ohne Regelung durch ACC kein TA. ACC und nachfolgend TA müssen wieder aktiviert werden.

    2. Das Bremspedal hebt die Regelung durch ACC auf, ohne ACC kein TA. ACC und nachfolgend TA müssen wieder aktiviert werden.

    3. Betätigung des Blinkers. Das zeigt dem System einen beabsichtigten Fahrspurwechsel an. Der Lane Assist ist, solange das Fahrzeug blinkt, deaktiviert. Ohne Lane Assist kein TA.


    Die Aussagen zu ACC und Lane Assist findest Du auch in der Bedienungsanleitung des Born.


    Den 0/1 Schalter nutze ich nicht. Mein Born ist seit Übernahme über Mode auf ACC eingestellt, den Limiter nutze ich nicht. Verkehrszeichenerkennung und andere für pACC relevante Punkte sind immer aktiviert. Jeder Druck auf SET übernimmt die aktuelle Geschwindigkeit und führt zur Regelung durch ACC. Druck auf RES aktiviert die Regelung mit der zuletzt eingestellten Geschwindigkeit oder übernimmt die von Navigationsdaten/Verkehrszeichenerkennung gesetzte Geschwindigkeit.


    Ich fahre nahezu ausschließlich mit ACC und aktiviere den TA auf Straßen, die dafür geeignet sind.

  • btw.:


    Was die sog. Phantombremsungen angeht, muss ich immer schmunzeln. Das lag aber sicherlich nicht an Tesla

    An wem denn sonst ?! :rolleyes:

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    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • Hallo Jochen, bekennender "Petrolheat" :D


    Dein Schreibstil und die Art Deiner Artikulation ist schon auffällig.

    Ich verstehe deutsche Sätze auch ohne Fettschrift und Ausrufezeichen. Zumindest auf mich wirkt das stets sehr befremdlich, wenn man seine Meinung so in den Vordergrund stellen muss.


    Wie kann man so arrogant sein, einen völlig unbekannten anderen Mensch so viel zu unterstellen wie Du es tust?

    Das nur, weil ich der Meinung bin das ein Fahrzeug mit 60km/h auf einer deutschen AB ein Hindernis darstellt? Da gab es nicht einmal einen Bezug zum System, lediglich zur Geschwindigkeit.

    Aber gut - ich denke hier ist keine öffentliche Meinung erlaubt - das respektiere ich gerne.


    Hier scheint es ähnlich wie bei Tesla - sobald man Punkte kritisiert wird man gleich attackiert. Das ist schade.

  • Jochen_145  @CuBorn_77

    Eine Erinnerung, mit Bitte um Beachtung:



    Bitte sachlich zurück zum Thema:

    „Mögliche Codierungen am Cupra Born“.


    Danke.

  • Um die Diskussion nicht ausarten zu lassen:


    Wenn ein technischer Meilenstein als "Witz" beschrieben wird, darf man diese Meinung gern haben, muss aber damit rechnen, dass diese von Personen, die die Tragweise der Errungenschaft kennen, korrigiert wird.

    Nur so werden Fakten passend in die Öffentlichkeit gespiegelt/richtig gestellt.



    Wenn eine technische Klarstellung in Bezug auf eine falsche Meinung gegen die Netique verstößt, frage ich mich, wie ein Verbreitung von Fakten (als Gegenspiel zu Meinungen) über dieses Forum stattfinden soll ?


    In diesen Fall, bitte alle entsprechenden Beiträge löschen !

    Danke

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • Was schreibts ihr da für einen Müll??

    Es geht hier um den Born und nix anderes.


    Gibt es schon kapazitive Lenkräder zu kaufen für den Born? (Oder bzw. den ID 3)


    Mich würde auch interessieren ob der TA nur eine Softwaregeschichte ist oder auch ob eine andere Hardware verbaut ist.