Da kann man schwer einen Rat geben, am Ende kommt es dann meistens anders als gedacht. Wenn TESLA-Supercharger auf deinem Arbeitsweg liegen könntest Du die App ja schon mal verwenden um ein Gefühl zu kriegen wie die Belegung der Supercharger ist und ob die überhaupt für Fremdfabrikate frei geschaltet sind. Nicht funktionierende Ladesäulen sind aus meiner Erfahrung bei TESLA eher die Seltenheit.
Born ohne eigene Lademöglichkeit?
-
-
stromberg ich würde an Deiner Stelle einfach mal ein E-Auto für einen Monat im Abo buchen und in der Realität ausprobieren, wie Du damit klarkommst.
Alles andere ist für mich nicht zielführend.
Es gibt halt auch E-Fahrer, die echte "Laderomantiker" sind und gerne an der Ladesäule stehen. Ich bin keiner davon.
Mit dem Praxistest siehst Du dann auch schwarz auf weiß die monatlichen Ladekosten, die Dich erwarten.
-
Machbar ist fast alles. Aber allein die Tatsache dass ich daran denken und mich darum kümmern muss, empfand ich in den zwei Wochen, in denen ich nach Auslieferung meines Born auf die Installation meiner Wallbox warten musste, als sehr lästig. Ohne eigene Ladestation wäre mir persönlich kein E-Auto ins Haus gekommen, denn ich habe einfach keine Lust mich ums Laden zu kümmern.
Ich bin über die Phase des darüber Nachdenkens oder Planens hinaus :-). Ich lade einfach wenn nötig, und ja, ist halt öfter als beim Verbrenner, aber ich komme damit gut klar.
-
Ich bin über die Phase des darüber Nachdenkens oder Planens hinaus :-). Ich lade einfach wenn nötig, und ja, ist halt öfter als beim Verbrenner, aber ich komme damit gut klar.
Ich denke auch nicht nach, ich lade am Arbeitsplatz und zu Hause. Ist herrlich entspannt. 😊
-
Ich denke auch nicht nach, ich lade am Arbeitsplatz und zu Hause. Ist herrlich entspannt. 😊
Das hilft dem Threadersteller enorm!
Ich lade auch Zuhause... Hilft auch nicht. Ich gebe aber gerne das Beispiel eines Freundes zum Besten, der keine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz oder Zuhause hat. Fährt zwar einen Tesla Model 3, ist aber hier egal.
Zum Laden: 1-2 Mal pro Woche an einem städtischen 5min zu Fuß entfernten Langsamlader über Nacht. Blockiergebühr beachten! Manchmal lädt er auch am Tesla Schnelllader. Auf jeden Fall aber mit einem Abo für einen günstigen kWh Preis. Das ist meiner Meinung nach die größte Herausforderung. Fazit nach 2 Jahren: er bleibt beim Elektroauto.
Ansonsten gibt es ja schon ausreichend Tipps, wie Ladestationen ausloten oder 1 Monat Abo zum testen.
-
Ich habe bis vor Kurzem noch ausschließlich öffentlich geladen. Über einen Zeitraum von ca. 20 Monaten.
Grundsätzlich hat das gut funktioniert, aber zu Hause laden ist natürlich deutlich entspannter und günstiger.
Anfangs konnte ich in 5 Minuten fußläufiger Entfernung für 25ct/kWh laden, das kostet bei den Stadtwerken mittlerweile 49ct/kWh. Damit fährt man nicht deutlich günstiger als mit einem Benziner.
Ende 2022 hatte ich noch das Glück den Cupra Easy Charging Power-Tarif mit 37ct/kWh für ein ganzes Jahr abschließen zu können. Größter Nachteil hier die Blockiergebühr nach 4 Stunden. Praktischer Nebeneffekt, das günstige Laden bei Ionity mit 35ct/kWh.
Kam ich mit dem 77kWh Akku leer nach Hause, musste ich fürs Vollladen entweder zwischendurch ab- und wieder anstecken, ein paar Tage später erneut laden gehen oder ausschließlich über Nacht laden. Sehr nervig...
Ob man gut mit öffentlichem Laden auskommt, hängt meiner Meinung nach auch sehr stark von dem täglichen Fahrprofil ab.
Bei mir sind es ca. 20-25km am Tag und bei gutem Wetter bleibt das Auto manchmal auch stehen, weil ich dann mit dem Rad unterwegs bin.
Dadurch musste ich im Sommer teils nur alle zwei bis drei Wochen nachladen, je nachdem wie viel längere Strecken ich in der Freizeit noch gefahren bin.
Im Winter mit Vorheizen war es dann durchaus auch einmal die Woche notwendig. Gerade auch auf Grund der begrenzten Ladezeit bis die Blockiergebühr fällig wurde (max. ca. 50% pro Ladevorgang).
Sobald man pro Tag so viel pendelt, dass man nicht einmal eine Arbeitswoche auskommt, also z.B. alle 2-3 Tage Laden muss, würde ich mir das Thema E-Auto sehr gut überlegen. Darauf hätte ich persönlich keine Lust.
Praktisch ist es ebenfalls, wenn du Lademöglichkeiten in der Nähe von Freizeitaktivitäten hast. So kannst du die Zeit nutzen, um parallel das Auto zu laden.
Ich habe ab 2023 sehr regelmäßig einmal die Woche während des Schwimmens geladen, da das örtliche Schwimmbad AC-Ladesäulen auf dem Parkplatz hat.
Das genügte meistens, um den verfahrenen Akkustand pro Woche nachzuladen.
Die hier empfohlene Idee mit dem Auto-Abo würde ich dir stark ans Herz legen, um das Ganze mal auszutesten
-
Hallo zusammen,
ich war in den letzten Monaten nur stiller Mitleser.
Ich stehe nun kurz davor, bei einem der aktuell (für mich) günstigen Leasingangeboten zuzuschlagen.
Bis vor kurzem habe ich mir naiverweise nicht so viele Gedanken über das Thema laden gemacht. In den letzten Tagen habe ich aber immer häufiger Beiträge zum Thema Reichweite an kalten Tagen gelesen und habe daher folgende Frage:
Kann man einen Born als Alltagsauto fahren, ohne eigene Möglichkeit zum Laden?
Mein Arbeitsweg sind ca. 60km/Tag, dazu kommen noch ein paar ungeplante Fahrten im Laufe der Woche sodass ich ca. auf 500km pro Woche komme.
Mein bisheriger Plan war es, das Fahrzeug während dem Einkaufen, beim Besuch in der Stadt etc zu laden. Wenn ich das richtig verstehe, muss ich im Winter ja mal locker das doppelte als Ladezeit einplanen, wenn ich nicht alle zwei Tage an der Ladesäule stehen will, oder? Eine Stunde laden mit dem normalen Einkauf zu verbinden stelle ich mir dann doch auf Dauer unpraktisch vor.
Danke für eure Rückmeldung!
Ich hab das übergangsweise in den ersten 9 Monaten auch machen müssen, weil die Wallbox erst mit der PV zusammen kam... Ich konnte auch nicht im Büro laden und bei meiner wöchentlichen Pendelstrecke von ca. 390 km bringt es auch nicht so wirklich viel, wenn man beim Einkaufen mal ne halbe Stunde an 11kW hängt. Entsprechend war ich ein regelmäßiger Gast an Schnelladesäulen entlang meines Arbeitsweges. Da war immer was frei und die Kosten waren im Viellader-Tarif auch erträglich, aber mit der Zeit habe ich mich schon nach der eigenen Wallbox gesehnt. Es blieb halt einfach viel (zu viel) Zeit auf der Strecke... Naja, bei mir war irgendwann mal Licht am Ende des Tunnels in Form eines Liefer- bzw. Installationstermins zu sehen. Auf Dauer wäre das wahrscheinlich nix für mich gewesen.
-
Ich hab das übergangsweise in den ersten 9 Monaten auch machen müssen, weil die Wallbox erst mit der PV zusammen kam... Ich konnte auch nicht im Büro laden und bei meiner wöchentlichen Pendelstrecke von ca. 390 km bringt es auch nicht so wirklich viel, wenn man beim Einkaufen mal ne halbe Stunde an 11kW hängt. Entsprechend war ich ein regelmäßiger Gast an Schnelladesäulen entlang meines Arbeitsweges. Da war immer was frei und die Kosten waren im Viellader-Tarif auch erträglich, aber mit der Zeit habe ich mich schon nach der eigenen Wallbox gesehnt. Es blieb halt einfach viel (zu viel) Zeit auf der Strecke... Naja, bei mir war irgendwann mal Licht am Ende des Tunnels in Form eines Liefer- bzw. Installationstermins zu sehen. Auf Dauer wäre das wahrscheinlich nix für mich gewesen.
Ein 11kW-Lader beim Einkaufen kannst Du natürlich knicken, muss schon der 50kW-Lader sein, damit die Einkaufszeit genutzt werden kann. 11kW nur bei "Übernacht", oder die Zeit nach Arbeitsende und den Wagen nach der "Fernsehzeit" wieder abholen (wenn fußläufig erreichbar).
-
Ein 11kW-Lader beim Einkaufen kannst Du natürlich knicken, muss schon der 50kW-Lader sein, damit die Einkaufszeit genutzt werden kann.
Auch bei einem 50kw Lader muss der Supermarkt schon groß sein damit man paar Runden mit dem Einkaufswagen drehen kann. Für den kleinen „Schatz-ich-habe-das-Hackfleisch-vergessen-kannst-Du-das-auf-dem-Heimweg-noch-schnell- mitbringen“ Einkauf ist der zu lahm. Und wenn man Pech hat sind die Lader von Leuten belegt, die dieselbe Idee hatten.
oder die Zeit nach Arbeitsende und den Wagen nach der "Fernsehzeit" wieder abholen (wenn fußläufig erreichbar).
Und als Laternenparker dann keine Chance mehr zu haben noch einen Parkplatz auf dem selben Kontinent zu bekommen. Wenn ich an die Situation hier in der Innenstadt von Wiesbaden denke, bekomme ich das kalte Grausen. Die beiden 11kw 🐌 Lader in meiner Nähe sind quasi 24/7 vorzugsweise von Hybridfahrzeugen besetzt, die nicht mal laden. Schließlich haben sie ja ein E-Kennzeichen und können dort 2 Stunden kostenlos parken. Der Stadt ist es wumpe. Und wenn man ab 18:00 Uhr nach einem Parkplatz sucht, dann kann man schonmal 30 Minuten der Karawane von anderen Betroffenen hunterhergurken und dann schließlich irgendwo in der Pampa zu parken.
Diese Varianten kannst Du in größeren Städten vergessen, die funktionieren nur in Vororten oder auf dem Dorf. Deswegen sage ich, wer keine Wallbox hat sollte unbedingt VORHER die örtlichen Rahmenbedingungen checken. Anderenfalls kann das in absoluter Frustration enden. Hätte ich hier keine Wallbox würde ich eine Krise kriegen.
-
........ Diese Varianten kannst Du in größeren Städten vergessen, die funktionieren nur in Vororten oder auf dem Dorf. Deswegen sage ich, wer keine Wallbox hat sollte unbedingt VORHER die örtlichen Rahmenbedingungen checken. Anderenfalls kann das in absoluter Frustration enden. Hätte ich hier keine Wallbox würde ich eine Krise kriegen.
gebe ich dir vollkommen Recht ohne Wallbox - geht nicht (bei uns hier) der nächste 22kw Lader - 8km
der nächste CCS Lader - 14km ( genau so mit den Öffis - 2 mal am Tag der Schulbus - der nimmt aber wenigstens auch "normale" Leute mit
die nächste Bahn 8km)
und, das ist meine Überzeugung, mit der Lade - Infrastruktur steht und fällt die E-Mobilität
vor allem mit dem ganzen " freischalt " Zirkus und der Preisgestaltung an den Ladeeinrichtungen