Günstige Ladetarife / faire Ladestrom-Anbieter

  • Die Frage ist natürlich, wo der 2-l-Diesel eingebaut ist und wie man damit fährt. In einem T6, Sharan oder in so einem (vor allem energetisch) sinnlosen SUV à la Tiguan ist man schnell bei den o.g. 6,5 l/100 km, was aber immer noch unter 11 EUR pro 100 km ist.


    Der Born braucht bei schleichender Fahrweise auf der Autobahn 18 kWh und mit Ladeverlusten 20 kWh je 100 km, was zu 12 EUR auf 100 km führt.


    Die gleiche Fahrweise in einem Golf oder Passat führt zu 5 l Verbrauch, d.h. 8 EUR auf 100 km 😉.

    Bei <= 40 Cent/kWh beginnt das BEV wirtschaftlich interessant zu werden.

    Für gescheites Autofahren:
    Skoda Superb 2.0 TDI, 130 kW, 60 l (reicht locker für 1.200 km im E-Auto-Schleichmodus), MJ 2015


    Mittelstreckenschleicher:
    CUPRA Born, 150 kW, 58 kWh, MJ 2023
    Wallbox: openWB series 2, 22 kW

  • Keine Ahnung, wie sich Deine Betriebskosten im Detail ergeben. Ist es vielleicht ein Leasing, wo die Leasingrate auch maßgeblich vom größeren Wertverlusts eines Opels geprägt ist?


    Ich sehe hinsichtlich der Betriebskosten (ausgenommen Energiekosten) keinen wirklichen Vorteil meines BEVs:

    Den Wertverlust pro Haltejahr schätze ich als eher größer ein als beim sogar größeren Hauptfahrzeug.

    Die Wucherpreise bei den Wartungskosten (siehe entsprechender Thread hier) führen auch an dieser Front zu keinem BEV-Vorteil. In meinem Fall ist das BEV sogar eher im Nachteil, weil einem die Batteriegarantie de facto zur Wartung in der Werkstatt zwingt, wohingegen meine Verbrenner keine Werkstatt gesehen haben.

    Der Block Versicherung/Steuer nimmt sich auch nichts (zumindest bei meinem Fuhrpark), wobei das mit den Typklasseneinstufungen sehr individuell sein kann.


    Also liegen die wirtschaftlichen Unterschiede nun einmal primär in den unmittelbaren Energiekosten, so dass der Strompreis im Mittel unbedingt unter 40 Cent/kWh liegen muss, damit es wirtschaftlich Sinn macht.

    Und das geht auf Langstrecken- und Urlaubsfahrten nun einmal nur mit fairen Ladenstromanbietern, die dieser Thread versucht, zu identifizieren.

    Für gescheites Autofahren:
    Skoda Superb 2.0 TDI, 130 kW, 60 l (reicht locker für 1.200 km im E-Auto-Schleichmodus), MJ 2015


    Mittelstreckenschleicher:
    CUPRA Born, 150 kW, 58 kWh, MJ 2023
    Wallbox: openWB series 2, 22 kW

  • Also ich kann gegenüber meinem BMW 120i einen großen Preisvorteil erkennen, jedenfalls im Stadtverkehr.

    Urlaubsfahrten lasse ich mal außen vor, da ist der BMW günstiger.

    BMW 9l /100 km Benzin City

    Bei schleichender Fahrweise

    Sind ca. 15€/100km 1,7€/l

    Kfz Steuer knappe 300€


    Born

    18Kwh City

    11€ bei 0,60 € (meistens sind es aber nur 0,5€)

    Keine Kfz Steuer

    Kostenloses parken in der City (Hannover bis 2026)

    Allein die Parkgebühren sparen mir im Monat 65€.


    Kfz Versicherung ist günstiger beim Born , aber nur 50€.


    Anschaffungspreis beide gleich , dementsprechend auch die Leasingrate.

    Wartungskosten fallen keine an, weil ich nur noch Zeiträume lease, in denen keine Wartung anfällt.


    Man muss genau sein eigenes Verhalten analysieren, eine allgemeine Aussage was günstiger ist, kann man nicht treffen.

    Vielleicht geht’s mit nem Diesel günstiger, würde aber als Stadtauto. Ichs in Betracht kommen.

    Man könnte jetzt nämlich auch noch den Zeitverlust durch das Warten beim Laden mitberechnen , für manche Menschen ist Zeit=Geld. Dann wäre ein E Auto immer unattraktiv, wenn man seine Zeit an der Ladesäule verplempern würde.

  • Dann wäre ein E Auto immer unattraktiv, wenn man seine Zeit an der Ladesäule verplempern würde.

    Aber nur, wenn man nicht zu Hause laden kann.

    Denn das laden daheim ist kein Zeitverlust.


    Aber auf langen Strecken geht das nicht. Die 1200 km in 10,5 h letzte Woche könnte ich mir erst mit einem BEV mit 150 kWh vorstellen.

    Für gescheites Autofahren:
    Skoda Superb 2.0 TDI, 130 kW, 60 l (reicht locker für 1.200 km im E-Auto-Schleichmodus), MJ 2015


    Mittelstreckenschleicher:
    CUPRA Born, 150 kW, 58 kWh, MJ 2023
    Wallbox: openWB series 2, 22 kW

  • Mein erstes eigenes Auto war ein Honda CRX Benziner. Der kam mit einer Tankfüllung ungefähr 500 km weit. Hat damals (Ende 80er) km keine 🐷 interessiert, wie groß die Reichweite war. Das Thema wird aufgebauscht, meistens von Leuten, die aus Prinzip gegen Elektrofahrzeuge sind.


    Was wirklich 💩 ist, sind die hohen Roaming-Strompreise. Da wird gerade ein Verdrängungskampf auf unserem Rücken ausgefochten, indem man die Kunden versucht, an die eigenen Säulen zu binden und von anderen fernzuhalten. Da ist man als Wallboxbesitzer oder wie ich Mieter mit Wallbox vom Vermieter klar im Vorteil. War am Sonntag nach Münster und zurück, 400 km, mit 10% Restladung wieder zu Hause angekommen und für 24 ct über Nacht daheim geladen. EnBW und Co können mich mal.

    Cupra Born 170 kW/77 kWh * Glacial-Weiß-Metallic * 19" Typhoon Black/Copper Ganzjahresreifen * Wärmepumpe

    Privacy Glass * Dinamica Pack (elektr. verstellb. beheizte Sitze) Granite Grey * Tech M Pack (Car-2-X, Kessy, Wireless Charger)

    AR HUD * Pilot XL+ Pack (360° Kamera, ACC, Traffic Assist, Intelligent Park Assist, Trained Park Assist) * Infotainment V3.2

    Bestellt: 21. November 2022, Übergabe 14. März 2023, Privatleasing.

  • Ich finde es auch sehr schade, dass man verschiedene Apps/Karten braucht um überall zu einem fairen Preis zu laden.


    Glaube hier wurde es einfach zu Beginn verpasst auf einen Standard zu setzen, damit das Laden für die Nutzer am angenehmsten ist.


    Jetzt wird es schwer, diesen Wildwuchs wieder einzufangen.


    Mein Ziel ist es, eigentlich immer zu Hause an der PV zu laden(Fronius mit 14,7kWp und Wattpilot). Und sollte ich dann Mal auswärts laden müssen, dann ist das eher die Ausnahme und da zahle ich dann eben das was es kostet.

    Cupra Born Dynamica Edition in Aurora Blue - Leasing für 24Monate

    19" Ganzjahresreifen / Cargo Pack / Sennheisser High-End-Surround-Soundsystem / Pilot L Pack


  • kein einfaches Thema denke ich.


    ...Als schnellladestation-Anbieter (zum Beispiel) wäre es mir wichtig meine Kunden einen guten Service zu bieten... gleichzeitig muss ich (gesetzlich meine ich?) für alle EV Fahrer Lademöglichkeit anbieten.


    Soweit ich meine Strompreise für "Fremdlader" nicht in einem gewissen Anteil anhebe (je nach Nachfrage, und Angebot im Gebiet) gehe ich die Gefahr ein, dass meine Säulen für meine Abonnenten von "Fremdlader" besetzt sind...

  • super Video dazu, bringt die Problematik auf den Punkt.


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  • Keine Ahnung was du für komische Rechnungen anstellst, aber mein Passat 2,0 TDI hat mich im letzten Jahr etwa 5.115€ für 30.000 km gekostet. Die Preise ohne irgendwelche Stundenlöhne, da alles selber gemacht wird.

    Diesel: 2.900€

    Reparatur: 220€

    Ölwechsel: 315€

    Ersatzteile: 420€

    Versicherung: 1.000€

    Steuern: 260€


    Beim Born entfallen schonmal Rep., Ölwechsel und Steuern. Macht 795€ die ich quasi verfahren kann. Bei 30.000km und 3.700€ Stromkosten kann der Strom selbst bei 20kWh Verbrauch noch 0,61€ kosten. Ziehen wir die 400€ Inspektion alle 2 Jahre beim Born ab, bleiben noch 0,58€ bei 20kWh.


    Hat man aber keine Möglichkeit alles selbst zu machen, sind die Kosten beim Diesel noch weitaus höher.


    Der Wertverlust ist für mich nicht relevant. Ich kaufe die Autos als junge Gebrauchte und fahre sie bis zum finanziellen ableben.