Günstige Ladetarife / faire Ladestrom-Anbieter

Zitat von Akkumann

Ja schon, aber nur bei den neuen Ladeplätzen. In Hilden zum Beispiel stehen 40 Säulen mit dem kurzen Kabel. Und die werden sicher auch nicht mal eben ausgetauscht. Und das ist beim Großteil der Charger deutschlandweit sicher auch so.

Ausgetauscht wird alles was nicht eichrechtskonform und/oder AFIR-konform ist. Das sind sogut wie alle non-V4 Säulen. Perspektivisch werden alle bis 2026 umgebaut sein, den aktuellen Stand kann man im TFF verfolgen.

Derzeit fährt man mit Tesla Abo und Renault Mobilize (Ionity für 39ct) am besten.

Ich habe allerdings auch den Luxus zuhause für knapp 14ct/kWh laden zu können.

M.

Zitat von Coldfire

Alles easy ist es vielleicht am Wohnort, aber ich müsste das Spiel ja in jeder Stadt machen wo ich vielleicht mal gerade jemanden besuche und zwischendurch laden will. Wenn man beim Verbrenner nicht gerade die günstigste Tanke erwischt zahlt man halt 2 Cent/Liter zu viel, beim Strom laden ist der Aufpreis an der "falschen" Ladesäule aber riesig, dass kann es auf Dauer nicht sein.

Genau! Ein Beispiel: War in Bonn in einem Hotel mit AC Lademöglichkeit für 40 Cent/kWh. Wenn ich 50 Meter weiter an einer Ladesäule der SWB lade,sind es mit EWEGo 59 Cent und mit EnBW sogar 89 Cent. Trotz Tarif M. Aber man kann auch extra einige Kilometer zur nächsten EnBW Säule fahren und für 49 Cent laden 🥲 überhaupt der große Unterschied bei den komunalen Ladestationen. Schön wenn ein Hamburger für 39 Cent laden kann.

Als passionierter E-Mobilist ist man, Status jetzt und heute, auf jeder Reise vorbereitet und macht sich schlau über Lademöglichkeiten. Ich wusste vorher auf was ich mich einlasse. Es werden auch bessere Zeiten kommen. Da müssen wir alle durch. 🙂

als erstmal muss ich mal meinen Senf zu Tesla SUC abgeben, bzw. Stellung zu dem Mist der hier teilweise geschrieben wird. Wir fahren Tesla und selbst in Urlaubszeiten hatten wir bisher nur 1x ca. 10min warten müssen. Ansonsten waren die Dinger stehts frei und zwar so frei, dass es egal ist ob man 1-2 oder 5 Ladeplätze belegt (z.B. mit Wohnwagen..). Preislich sind die ja sowieso weit vorne..

ansonsten bin ich ganz beim Vorschreiber Chrissi. Kurz vor einer Reise in ABRP rein und ab...

Das Problem mit den hohen Ladetarifen ist natürlich ärgerlich, aber es ist m.E. nur ein deutsches Thema. Schaut doch mal ins Ausland.. da liegen die Preise an Schnellladern je kwh zwischen 20-40ct (NL; FRA, NOR,...). Sofern man nicht tausende von Kilometern in Deutschland rumgurkt sind Urlaubsreisen also halb so wild.

Die hohen Ladepreise wirken sich aber tatsächlich auf Laternenparker aus.. Wer also keine Lademöglichkeit Zuhause hat, ist damit klar im Nachteil. Somit verstehe ich auch diejenigen, die weiterhin Verbrenner fahren, um nicht die überhöhten Preise zu zahlen, oder Sonntags am Aldiparkplatz stundenlang zu laden

Zitat von Akuja

Die hohen Ladepreise wirken sich aber tatsächlich auf Laternenparker aus.. Wer also keine Lademöglichkeit Zuhause hat, ist damit klar im Nachteil. Somit verstehe ich auch diejenigen, die weiterhin Verbrenner fahren, um nicht die überhöhten Preise zu zahlen, oder Sonntags am Aldiparkplatz stundenlang zu laden

Ich habe (noch) keine Lademöglichkeit zu Hause und bin auf die öffentl. Säulen angewiesen. Aber auch hier gilt, im Vorfeld richtig informieren und mit den Kosten abfinden. Ansonsten Finger weg vom BEV. Mir sind die hohen Ladekosten bewusst und ich nehme sie auch bewusst in Kauf. Allerdings habe ich auch den Vorteil das die Tesla SUC´s ca. 2Km und EnBW 3Km entfernt ist, zum Glück mit McDonalds nebenan

Ein weiterer Aspekt ist aber auch das jeweilige Fahrprofil. Ich bin zu 80% in der Stadt unterwegs mit 3 Tagen HomeOffice, da lässt sich das finanziell verkraften.

Zitat von Chrissi71

Als passionierter E-Mobilist ist man, Status jetzt und heute, auf jeder Reise vorbereitet und macht sich schlau über Lademöglichkeiten. Ich wusste vorher auf was ich mich einlasse. Es werden auch bessere Zeiten kommen. Da müssen wir alle durch. 🙂

Dann sollten diese besseren Zeiten aber hoffentlich schnell kommen, sonst habe ich leider Verständnis für jeden Verbrenner Fahrer der locker mit dem Gedanken spielt auf BEV zu wechseln und dann bei so einer Aussage doch dankend abwinkt. Natürlich gibt es auch heute schon Lösungen, aber gerade die Tatsache, dass man sich überhaupt erstmal Gedanken machen muss um die Lösungen zu suchen ist aktuell schon das Problem.

Appropos "bessere Zeiten" ... ich war neulich in Norwegen. Es war wirklich krass! Gefühlt....nein nicht gefühlt, sondern faktisch...ist dort jedes zweite Auto ein BEV. Zu 80% Volvo, Audi, Tesla und VW...

Es ist unfassbar, was man ereichen kann, wenn es die richtigen Impulse in der Politik gibt, bzw. wenn die "gemeinen Pöbel" medial ein richtiges Verständnis über Elektromobilität erhalten.

PS: Ich tippe mal, dass wir in Deutschland in 15Jahren dann soweit sind..

Alle nordischen Länder sind da deutlich weiter als wir. Da wissen die Leute aber auch warum man es tut. Was wohl wiederrum am besseren Bildungssystem liegt.

Zu Norwegen... man muß auch faireweise dazu sagen, dass 3/4 der exporte in Norwegen alleine Öl und Gas darstellen und 42% der Staatseinnahmen...

Damit kann man einiges finanzieren... oder, wenn man diese Ressource nicht hat... eben nicht

Hab vor zwei Jahren als ich das Auto bekommen habe mit 38 ct/kWh im ADAC ENBW Tarif angefangen. Damals musste man sich noch keine Gedanken machen und konnte einfach überall mit dieser Karte zu akzeptablen Preisen AC laden. Das war echt angenehm.

Mittlerweile kostet die kWh mit ENBW 60 ct oder teils sogar noch mehr (ich rede von Roaming; habe keine ENBW AC Säulen in der Nähe). Man kann noch zu akzeptablen Preisen laden. Aber man muss sich wieder durch den Ladejungel durchwühlen und für jeden Anbieter die passende App haben. Und auch dann ist es deutlich teurer, aber zumindest ertragbarer, abgesehen davon dass es unglaublich nervig ist, da noch den Überblick zu behalten.

Ich finde das ganze insbesondere ärgerlich, wenn ich sehe, dass während meine Ladekosten fast 50% gestiegen sind, mein Hausstromtarif knapp 50% günstiger geworden ist. Mittlerweile lade ich selbst mit ausgefuchstem Ladekarten-Jonglieren mindestens das doppelte an öffentlichen AC Säulen als für meinen Hausstrom. Aber gut, bin ich ja selber schuld dass ich mir nicht einfach ein Eigenheim kaufe... Aber stellt euch nur mal vor, dass innerhalb von zwei Jahren der Spritpreis um 50% steigt. Während gleichzeitig der Rohölpreis um 50% sinkt. Das wäre Mal ein Aufschrei. Aber die dummen E-Auto Fahrer haben's ja, wer sich so ein Auto leisten kann dem sind die Strompreise doch eh egal...

Dazu kommt noch das Quasi-Absterben der THG Quote. Im Nachhinein bereue ich die Entscheidung für das Elektroautos rein finanziell schon wenn ich ehrlich bin. Vor allem jetzt in den kalten Monaten wenn ich auf meinen mittellangen Strecken wieder weniger komfortabel und nun auch noch teurer unterwegs bin als mit einem Verbrenner... Ich finde es trotzdem okay aufgrund des Unweltaspekts. Aber rein finanziell bin ich aktuell als Straßenparker sehr vom Konzept E-Mobilitat enttäuscht, mehr als vor 2 Jahren noch.

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