Meine ersten 24H mit dem Born MY 2024 … to be continued

  • Den Verbrauch finde ich ok, obwohl fast jeder Benziner auf der AB preislich günstiger war, aber darum geht es mir gar nicht. Niemand hat behauptet elektrisch zu fahren wäre günstig.


    Der Verbrauch passt halt nur einfach nicht zum Akku.

    Ich finde nur, dass der kleine Akku eigentlich überhaupt keinen Sinn macht, außer man ist nur in der City unterwegs. Eigentlich sollte so etwas gar nicht mehr verkauft werden, maximal als City Flitzer. Dann müsste der Preis aber deutlich runter. Der Standard Akku müsste für den zukünftigen Erfolg einfach grundsätzlich mehr Kapazität haben. Und ich denke, dass wird hier auch niemand ernsthaft bestreiten wollen.


    Und ja, ich muss es hier wieder mit nem herkömmlichen Benziner vergleichen, dass ist nun mal der Standard:

    Die Reichweite des Autos hat mich heute auf der Autobahn an meinen 928 Porsche aus 1979 erinnert, der auch alle 250 Kilometern nachgefüllt werden muss. Nur das dass Teil Jahrzehnte alt ist und das dass damals eine normale Reichweite war 😂 wenigstens ist der schneller als 160 …


    Selbst meine Lotus Elise mit Mini Tank fährt weiter als der Born.


    Und klar macht 110 km/h keinen Riesen Zeitunterschied aus, gefühlt macht es aber einen Riesigen. Jedenfalls für mein persönliches Empfinden.

    Und 140 km/h ist ja nun wirklich eine normale Reisegeschwindigkeit, wenn alles frei ist, beim Benziner wären es wohl eher 160 km/h. Das es in anderen Ländern anders ist, ist kein Argument. Wir sind nun mal in D wo man grundsätzlich schneller unterwegs sein darf.


    Ja, die 160 km/h max sind dem Motor geschuldet , wirkt aber trotzdem befremdlich auf mich. So eine Beschränkung ist man halt einfach nicht mehr gewöhnt. Und ja, manche sehen das vielleicht nicht als Einschränkung.


    Die Heizung stand übrigens nur auf frostige 21.5 C.


    Chargeprice werden ich mir mal anschauen, danke.



    Da hab ich wohl nen Fehler gemacht, gut dass ich nur für 18 Monate geleast habe.

    Im Moment seh ich das Experiment als gescheitert an, zu viele Einschränkungen die einem das Auto auferlegen.

    Ein Vorteil des BEV kann ich bis jetzt nicht erkennen. Würde wohl anders aussehen, wenn man ne PV Anlage auf dem Dach hat und mehr oder weniger kostenlos fährt. Dann könnte man es sich wenigstens schönreden.

    Alleine das Fahrgefühl ist klasse und das kostenlose Parken in der City, das ist aber kein Kaufargument. Es fehlt halt einfach die Killeroption für einen massenhaften Umstieg.


    Das bedeutet nicht, dass ich in Zukunft nicht mehr BEV fahren würde, aber nur noch unter anderen Voraussetzungen, die den heutigen Individualverkehr und dem Freizeitbedürfnissen angepasst sind und nicht vom Auto ausgebremst werden.

    Ich kann jetzt aber jeden verstehen, der sagt, dass funktioniert nicht für mich. Zu viele Abstriche. Zu teuer. Zu umständlich. Zu dreckig ( Stromkabel draußen im Dreck, wenn man Pech hat pisst nen Hund drauf. Hab ich schon live gesehen)


    Schade, aber die neue Generation steht ja zum Glück schon in den Startlöchern und eventuell kommen ja in 18 Monaten auch wieder staatliche Subventionen auf BEV.

  • Mit kleinem Akku sind das sogar gute Werte. Immer wieder witzig wie Menschen einen Haufen an Kohle ausgeben ohne sich einen Funken zu informieren.

    Ich hab mich informiert, aber ich dachte halt, dass mich das nicht so stören bzw. doch so einschränken würde. Es war halt ein Experiment, darum auch nur Leasing.

    Als Auto an sich mag ich den Born. Optisch gelungen, innen wie auch außen.

  • Schade, aber die neue Generation steht ja zum Glück schon in den Startlöchern und eventuell kommen ja in 18 Monaten auch wieder staatliche Subventionen auf BEV

    Kann durchaus sein, daß wir in der Zukunft mit einem Schmunzeln auf die heutigen Reichweiten und Verbräuche schauen werden. Potential ist jedenfalls deutlich mehr da als beim Verbrenner.


    Staatliche Subventionen sind Augenwischerei weil sie nur den Herstellern helfen, da dann alles wieder schön über den Listenpreis läuft. Die Kunden haben unter dem Strich nichts davon und finanzieren das zusätzlich noch über die Steuern.

    Aber offensichtlich brauchen die Leute das Gefühl was geschenkt zu bekommen, wie bei den 60 Prozent Rabatt Angeboten im Möbelhaus auf völlig unrealistische Mondpreise ^^

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  • Den Verbrauch finde ich ok, obwohl fast jeder Benziner auf der AB preislich günstiger war, aber darum geht es mir gar nicht. Niemand hat behauptet elektrisch zu fahren wäre günstig.


    Der Verbrauch passt halt nur einfach nicht zum Akku.

    Ich finde nur, dass der kleine Akku eigentlich überhaupt keinen Sinn macht, außer man ist nur in der City unterwegs. Eigentlich sollte so etwas gar nicht mehr verkauft werden, maximal als City Flitzer. Dann müsste der Preis aber deutlich runter. Der Standard Akku müsste für den zukünftigen Erfolg einfach grundsätzlich mehr Kapazität haben. Und ich denke, dass wird hier auch niemand ernsthaft bestreiten wollen.

    Wenn man zuhause lädt mit normalem Strompreis oder sogar mit einer PV, dann gibt es kein anderes Fahrzeug was irgendwie nur in die Nähe der günstigen Kosten eines Elektroautos kommt. Selbst wenn du Bergauf mit 160 km/h fährst.

    Der Akku macht durchaus Sinn, vorallem für den Durchschnittsdeutschen der rund 40 km pro Tag fährt. Damit kann man entspannt eine Woche fahren ohne zu laden. Ich habe einen Arbeitsweg von 80 km pro Tag und fahre teilweise den kleinen Akku meiner Frau. Selbst das würde im Zweifel gehen, du brauchst nur eine Ladesäule am Haus oder in der Arbeit und schon juckt die Reichweite nicht mehr. Man darf auch nicht vergessen, das je größer der Akku, es auf die Fahrleistung und Verbrauch geht. Somit ist der 58 kwh eigentlich eine gute Mischung.

    Niemand der in der Stadt wohnt fährt 260 km am Tag, daher ist deine Cityflitzerthese so fernab der Realität, das es schon weh tut den Beitrag zu lesen. Für die Stadt wäre eher der kleine 52kwh die Option.


    Zitat

    Die Reichweite des Autos hat mich heute auf der Autobahn an meinen 928 Porsche aus 1979 erinnert, der auch alle 250 Kilometern nachgefüllt werden muss. Nur das dass Teil Jahrzehnte alt ist und das dass damals eine normale Reichweite war 😂 wenigstens ist der schneller als 160 …

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    Im Moment seh ich das Experiment als gescheitert an, zu viele Einschränkungen die einem das Auto auferlegen.

    Da sind wir wieder beim Thema. Nicht genügend informiert und jetzt im Forum das Auto haten und rumjammern. Beim nächsten Mal vielleicht einfach mal 10 Min sich mit einer Sachlage beschäftigen, dann klappts auch mit dem richtigen Auto.


    Zitat

    Ein Vorteil des BEV kann ich bis jetzt nicht erkennen. Würde wohl anders aussehen, wenn man ne PV Anlage auf dem Dach hat und mehr oder weniger kostenlos fährt. Dann könnte man es sich wenigstens schönreden.

    Alleine das Fahrgefühl ist klasse und das kostenlose Parken in der City, das ist aber kein Kaufargument. Es fehlt halt einfach die Killeroption für einen massenhaften Umstieg.

    Günstigerer Unterhalt, minimale Werkstattkosten, keine KFZ Steuer, THG Quote, ruhigeres Fahren, Standklimatisierung, kleinerer Wendekreis, mehr Effizienz, höhere Sicherheit beim Crash mit weniger Brandgefahr, schnelleres Klimatisieren des Innenraums, Umweltaspekt, kein Warmfahren notwendig, 12v Batterie wird immer nachgeladen, somit nie die Gefahr morgens stehen zu bleiben, Parkplätze immer ganz vorne und oft frei, wenig Parkgebühren,...

    Stimmt du hast Recht, sind wirklich wenig Argumente..


    Zitat

    Das bedeutet nicht, dass ich in Zukunft nicht mehr BEV fahren würde, aber nur noch unter anderen Voraussetzungen, die den heutigen Individualverkehr und dem Freizeitbedürfnissen angepasst sind und nicht vom Auto ausgebremst werden.

    Ich kann jetzt aber jeden verstehen, der sagt, dass funktioniert nicht für mich. Zu viele Abstriche. Zu teuer. Zu umständlich. Zu dreckig ( Stromkabel draußen im Dreck, wenn man Pech hat pisst nen Hund drauf. Hab ich schon live gesehen)

    Das freut mich, das du es noch nicht abgeschrieben hast, manchmal muss man auch einfach reinwachsen in ein Thema. Obwohl ich mich damals sehr gut eingelesen hatte, fährt man anfangs noch sehr zeitorientiert. Mittlerweile ist mir das völlig schnuppe und ich stehe bei Ladestopps auch mal länger, weil ich einfach gerade gut im Café sitze. Das es umständlich ist, da gebe ich dir besonders bei den Ladetarifen absolut recht. Das ist eine Katastrophe momentan und überwiegend Abzocke. Hoffen wir, das die Politik dieses Jahr dazu noch etwas ändert. Dazu laufen bereits Petitionen am besten bei der Gelegenheit gleich beteiligen.


    Das Argument mit dem Stromkabel ist etwas sehr speziell. Habe ich bisher nie beobachtet oder gehört. Dafür einfach ein Spiralkabel verwenden, das hängt immer oben, bleibt sauber und man kann es super verstauen.

    Nach unzähligen Fehlern in der Software, wurde die Wandlung gestartet. Lasst euch nicht von den Herstellern verarschen. Ihr bezahlt viel Geld für ein Auto - dann soll es auch funktionieren!

    Einmal editiert, zuletzt von heitek ()

  • Vorweg … Ich hate das Auto nicht, ich mag es in der City. Ich mag das Fahrgefühl. Ich gebe dem Auto nicht die Schuld, wenn ist es meine Eigene.

    Ich habe an mein Alltagsauto auch keine besonderen Ansprüche.


    Ich bin halt einfach auch nicht BEV verblendet, sondern Vergleiche meine persönlichen Ansprüche mit der Realität die mir das Auto bietet.


    Das Auto würde in dieser Konfiguration viele enttäuschen, die vom Mittelklasse Benziner kommen und nicht nur zur Arbeit fahren wollen.

    Was dann noch dazu kommt, egal wie viel man vor dem Kauf gelesen hat, die Wirklichkeit sieht dann doch immer anders aus. Manche Probleme klingen nämlich beim Lesen nicht so tragisch, wie sie dann unter Umständen in der Wirklichkeit sind. Ich kann z.B. in 200m Entfernung öffentlich laden. Klingt easy, ist es meistens auch. Nur das ich dafür dann unter Umständen die 200 m durch den Regen laufen muss und den Wagen in 2.5 Stunden wieder im Regen abholen muss, klingt wenn man es liest als keine große Sache. In Wirklichkeit ist es dann doch nerviger als vorher gedacht. Das merkt man halt erst , wenn man es gemacht hat.

    Das ist natürlich auch von Person zu Person immer unterschiedlich. Jeder nimmt Dinge anders wahr.


    Ich finde halt, man muss immer noch eine Art von Pionier sein, weil das Auto sich nicht nach dem Fahrer richtet, sondern der Fahrer muss sich auf die vielen Eigenarten des E Autos einlassen und das ist verkehrte Welt.

    Oder man muss einfach noch nen Benziner zusätzlich besitzen. Was natürlich auch sinnlos ist, allein schon die Kosten die dadurch entstehen .

    Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass die kleinen Akkus wenig Sinn machen, wenn nur für einen Zweitwagen.

    Der Standard der Akkukapazität sollte grundsätzlich größer sein. Also es müsste umgekehrt sein, Standard wäre ein großer Akku und man könnte Abstriche auf einen kleinen machen und nicht stattdessen Aufpreis für einen großen zahlen.

    Alternativ kann man sich einfach ein Auto kaufen, was nur für die Stadt konzipiert ist, das durfte dann aber nicht mehr als 20 K Kosten.

    Damit wäre nämlich auch das Thema Reichweite nicht das Problemthema Nummer 1. So ist es doch pure abzocke der Hersteller, die haben sich damit wieder eine zusätzliche Einnahme gesichert, anstatt es gleich vernünftig anzubieten. Denn ganz ehrlich nen über 40 K Auto sollte nen großen Akku ab Werk im Preis inbegriffen haben und nicht noch mal 6 K mehr kosten. Ich finde das steht in keinem Verhältnis, aber ich hab es ja vorher gewusst.

    Klar reicht der kleine Akku um seine täglichen Fahrten zu bewerkstelligen, aber sobald man aus der Zone raus ist, wird es unter Umständen zum Problemfall.

    Der kleine Akku heißt für einen der nicht zu Hause laden kann, mind 1x die Woche öffentlich laden, zur Sicherheit am besten 2x, weil man ja nie weiß, ob man nicht vielleicht doch morgen spontan was anderes macht und mehr Kilometer fahren möchte. das Drama direkt vor der Abfahrt mit dem öffentlichen Laden, will sich ja nun wirklich niemand antun. Da würden ja dann fürs Schnelladen auch noch zusätzliche Kosten entstehen. Vom Zeitverlust reden wir lieber gar nicht. Irre.

    Im Schnitt steht das Auto also eine vollen Tag im Monat an der öffentlichen Ladestation. Nur um jeden Tag seine minimal Bedürfnisse zu decken.

    Kein Problem, wenn man bei der Arbeit laden kann, ansonsten …. Sollte man darüber lieber nicht nachdenken. Zeitverschwendung.


    Der Bewegungsradius einer durchschnittlich Familie dürfte bei 30-40 km/Tag sein, nur jede Familie die ich so kenne, fährt jedes 2 Wochenende mal schnell in Freizeitpark oder in Harz oder a die See und dann fängt das Problem schon an. Damit stimmt die City Flitzer Theorie mit dem kleinen Akku für mich, weil :

    Um das zu bewerkstelligen heißt es nämlich: Laden vor der Abfahrt, Laden auf der Strecke, Laden bei Ankunft, da ist das Teil dann nämlich schon wieder leer. Ich finde das nicht zeitgemäß. Da scheitert es dann am Akku, man verliert dann nämlich auch die Lust überhaupt loszufahren, wenn man 3x laden muss für nen Miniausflug.

    Ist ja schön, dass Du anscheinend zu Hause laden kannst und der Strom Dich fast nix kostet, ich kann das nicht! Und der Großteil der Bevölkerung kann das auch nicht.

    Das zu Hause laden nimmt natürlich einen Großteil der Nachteile des kleinen Akkus, der Wagen ist halt immer voll und das noch fast kostenlos.


    Viele Vorteile des BEV sehe ich also immer noch nicht:

    Lustig, dass du ne THG Quote und KFZ Steuer Befreiung als die großen Vorteile ansiehst. Das sind im Jahr Max 300€ gespart, wenn Du das mit den Mehrkosten der Anschaffung eines BEV vergleichst, ist das wohl nicht relevant. Da ich wie gesagt, nicht zu Hause laden kann, kostet mich das Fahren genauso viel wie mit nem Benziner. Auf der Autobahn sogar mehr.

    Benzin wird anscheinend selbst mit der CO2 Erhöhung nicht teurer, heute fand ich sogar, dass es noch billiger geworden ist.

    Parken und Standklima sehe ich noch als Vorteil, ist aber auch nicht die Killeroption. Rein rechnerisch ergibt sich für mich also kein Vorteil. Allein die erhöhten Anschaffungskosten machen jeden anderen Vorteil zunichte, außer man kann kostenlos laden und schafft es die Mehrkosten der Anschaffung abzufahren über die Jahre.

    Zu dem Thema dreckiges Kabel, kann sein, dass ich da empfindlich bin. Ich mache mir nun mal nicht gerne die Hände dreckig.


    Wie aber bereits erwähnt, mir geht es primär nicht um Kosten. Mir geht es um meinen persönlichen Aufwand, den ich betreiben muss und da ist die Bilanz Aufwand/Nutzen nur in der City annähernd ausgeglichen, auf der sogenannten 260 km Langstrecke, fällt diese nun mal negativ aus.

    Ich weiß , ihr findet 110 km/h fahren ganz toll auf der Autobahn, ich hasse es. Das geht 30 km gut und dann ist es kaum zu ertragen.


    Ich hoffe, das Auto schafft im Frühjahr/Sommer wenigstens 50 KM mehr auf der AB, sonst hab ich einfach mit dem Kauf einen großen Fehler gemacht, den ich mir persönlich ankreide, nicht dem Auto. Das Auto ist nicht schlecht, aber als Erstwagen für mich persönlich grenzwertig und ich würde es in dieser Konfiguration nicht wieder kaufen, aber 18 Monate werde ich schon überleben.

    wenn die Benzinpreise allerdings so bleiben, die BEV keine weiteren Sonderbehandlungen bekommen (kostenloses parken in der City läuft nach heutigem Stand nämlich Ende 2026 hier aus) bzw. die Autos mit großem Akku nicht günstiger werden und sich meine persönlichen Lebensumstände nicht verändern, werde ich zurück zum herkömmlichen Verbrenner wechseln.







  • Der Bewegungsradius einer durchschnittlich Familie dürfte bei 30-40 km/Tag sein, nur jede Familie die ich so kenne, fährt jedes 2 Wochenende mal schnell in Freizeitpark oder in Harz oder a die See und dann fängt das Problem schon an. Damit stimmt die City Flitzer Theorie mit dem kleinen Akku für mich, weil :

    Um das zu bewerkstelligen heißt es nämlich: Laden vor der Abfahrt, Laden auf der Strecke, Laden bei Ankunft, da ist das Teil dann nämlich schon wieder leer. Ich finde das nicht zeitgemäß. Da scheitert es dann am Akku, man verliert dann nämlich auch die Lust überhaupt loszufahren, wenn man 3x laden muss für nen Miniausflug.

    Also ich versteh viele Punkte von dir und deine Erfahrungen sind auch relevant für mich! Aber mit so Argumenten wie 3x Laden beim Mini Ausflug, da verlierst du leider auch an Glaubwürdigkeit bzgl. Objektivität… das ist einfach Blödsinn.

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  • ...

    Was dann noch dazu kommt, egal wie viel man vor dem Kauf gelesen hat, die Wirklichkeit sieht dann doch immer anders aus. Manche Probleme klingen nämlich beim Lesen nicht so tragisch, wie sie dann unter Umständen in der Wirklichkeit sind.

    Dieser Satz trifft nach meiner mittlerweile viermonatigen Erfahrung als Quasi-"Laternenparker" den Nagel auf den Kopf!!


    Nicht nur bezüglich der von Dir sehr gut beschriebenen praktischen Nutzung, sondern auch bezüglich der Ladestrom-Preise. Was sich da alleine zwischen meiner Recherche Anfang letzten Jahres vor der Fahrzeug-Bestellung und aktuellem Stand geändert hat, wirft jede Wirtschaftlichkeit-Berechnung über den Haufen.

    Und da ich mich bereits seit ca 2019 mit der Elektromobilität beschäftige, sah ich auch, wie andere groß angepriesene Vorteile wie z.B. "Inspektionskosten für 'nen Appel und 'n Ei", "fast überall kostenlos parken", "mehrere hundert Euro THG-Quote" den Bach runter gingen.

    Für mich ist da leider eine unschöne Tendenz zu erkennen, bei der ich auch kein Ende absehen. (Aldi hat ja gerade wieder gezeigt, wie schnell und ohne Vorankündigung das geht!)


    Und nur nochmal zur Klarstellung : Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass das für jemanden mit heimischer Lademöglichkeit gaaaaanz anders aussieht. Da steht nicht "Klimmzüge bei der Ladeplanung und dann auch noch teuer", sondern "bequem zu Hause anstecken und das auch noch billig". Da ist dann das größte Problem, dass man für die EINE Urlaubsreise im Jahr möglicherweise das gebuchte Abo nicht rechtzeitig kündigt und der Urlaub dadurch 9,99 € teurer wird.


    o. T. : Wenn man das weiter denkt, ist die Konsequenz: Elektroautos schön und gut für Leute mit eigener LADEMÖGLICHKEIT (zu Hause oder beim AG), aber Verbrenner weiterhin für Leute ohne Lademöglichkeit. Dann aber bitte auch ohne diese zu bashen oder mit künstlichen Verteuerungen abzustrafen!

    Zumindest bis die Autohersteller und Ladestrom-Anbieter es schaffen, diesem Personenkreis adäquate Nutzbarkeit zur Verfügung zu stellen.


    Was das für das großmundig angekündigte "Verbrenner-Verbot" bedeutet, dürfte dann auch klar sein.

    Die süd(ost)europäischen EU-Länder haben übrigens zwar eine hohe Wohneigentums-Quote, aber diese beinhaltet einen großen Anteil an Eigentums-Wohnungen, bei denen private Ladeinfrastruktur nur schwierig darstellbar sein dürfte - mit den entsprechenden Konsequenzen für die Elektromobilität, wenn sich bezüglich der Fahrzeug-Nutzbarkeit und der dortigen öffentlichen Ladeinfrastruktur nicht massiv etwas ändert.

    (sorry für o. t., aber meines Erachtens hängen da viele Faktoren zusammen und voneinander ab)

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  • Also ich versteh viele Punkte von dir und deine Erfahrungen sind auch relevant für mich! Aber mit so Argumenten wie 3x Laden beim Mini Ausflug, da verlierst du leider auch an Glaubwürdigkeit bzgl. Objektivität… das ist einfach Blödsinn.

    Warum ist das Blödsinn?

    Ich hab es doch gerade live erlebt.

    Hin und zurück wollte ich 260 km fahren.

    Das hat in Wirklichkeit bedeutet:


    Vor der Abfahrt auf 100 % geladen.

    Angekommen mit Rest 147 km. Da ich 130 km wieder zurück musste, blieb mir also nix anderes übrig, als das Auto an einer Ladestation anzuschließen. Also auf 71% Prozent geladen, mehr Zeit hatte ich nicht.

    Wieder zu Hause angekommen, waren noch 10% übrig.

    Um also am nächsten Tag wieder losfahren zu können, musste ich also direkt wieder an die Ladestation.

    Das sind bei mir 3x laden für einen Miniausflug ohne das Risiko einzugehen liegenzubleiben oder am nächsten morgen nicht zur Arbeit fahren zu können.

    Praktisch sieht für mich anders aus.

    Jetzt können wir nur noch darüber streiten, ob 260 km ein Miniausflug Sind oder für Dich schon ne große Reise.