Nochmal: Aus fachlicher Sicht ist eine LTE Verbindung weder sicherer noch prinzipiell zuverlässiger als ein WLAN. Auch hat ein Automobilhersteller keinen derartigen Einfluss auf die Mobilfunknetze. Da wird nichts extra nur für Autoverbindungen anders gehandhabt. Das ist identisch zu dem was dein Handy bekommt. Nichts von wegen "besser gesteuert oder blockiert".
Also gibt es keinen sachlichen Grund, sich auf Mobilfunk zu beschränken, außer dass ein zugängliches WLAN nicht immer vorhanden ist.
Es ist jedenfalls für mich nicht nötig, dass das Auto für rund 5 Euro im Monat eine Mobilfunkverbindung braucht (was ich bezahlen soll!), wenn mein Handy das schon hat. Und bei der älteren Telematikgeneration lief es dann genau so, dass sich das Auto mit einem mobilen Hotspot des Handys verbunden hat. Funktionierte prächtig auch entlang der Autobahn. Hatte den Hotspot auch so getriggert, dass er mit der Bluetooth-Verbindung des Autos aktiviert wurde.
Es mag einfacher sein, gleich alles über das Mobilfunkmodem zu leiten und es wird auch überall funktionieren und nicht nur zu Hause, aber es ist weder zwingend nötig noch alternativlos. Ich jedenfalls hätte mit den Limitationen kein Problem, wenn es mir 60 Euro im Jahr sparen würde. Als App-Nichtnutzer ist das für mich verschwendetes Geld, wenn ich doch nur Stauinfos und eine Ladeplanung möchte.
Vor dem Hintergrund ist es eher keine Verschwörungstheorie, dass finanzielle Interessen die Entscheidung der Automobilhersteller getrieben hat. Eigentlich haben sie es in ihren Mehrwert-Dienste-Strategien ziemlich offen kommuniziert.