Mir ist jetzt schon sehr oft aufgefallen das wenn ich bei den jetzigen Temperaturen ohne vorher den Innenraum zu heizen losfahre, der Akku dermaßen viel an Prozent verliert auf den ersten Kilometern, dass ich das einfach für unverhältnismäßig und erschreckend finde.
Ich bin an dem Thema dran..
Es scheint, als ob der Nutz-SoC, der in der ECU bestimmt wird, sich "verkalibriert".
Vergleicht man in einer solchen Situation Nutz-SoC und Real-SoC, sieht man, dass sich beides nicht mehr proportional zu einander verhält.
Rechnet man dann noch die entnommene Energie des Akkus aus der Integration aus BatterieStrom und Spannung, sieht man, dass der Nutz-SoC deutlich schneller sinkt, als die entnommene Energie es erwarten lässt. Interessanter Weise passt die Reduktion der nutzbaren Energie, dem die Batterie selber kommuniziert, zum berechneten Wert.
Fährt man länger nach einem schnellem Nutz-SoC Verlust, relativiert sich dieser wieder.
Also, hatte ich z.B. einen 8% SoC Verlust auf dem ersten Teil einer Strecke von 8km, habe ich auf den kommenden 36km nur noch 6% SoC verbraucht.
Auf die Gesamtstrecke von 44km passt der SoC Verlust von 14% wieder zu allen anderen Fahrten auf der gleichen Strecke zu vergleichbaren Wetterverhältnissen.
Auch passt die Energieentnahme auf dieser Strecke zu den 14% SoC Verlust der 58kWh Batterie.
Daher tippe ich derzeit auf eine "Verkalibierung" des Nutz-SoC in der ECU, die bei mir mit dem Update auf Sw3.2.1 eine neue Software bekommen hat.
Zuvor hatte ich das Problem nicht.
Dieses seltsame Verhalten tritt sporadisch bei mir auf, nicht dauerhaft..
Ich habe auch umgekehrte Fälle, bei denen sich der Nutz-SoC auf 7,5km garnicht geändert hat, während der Real-SoC um 1,15% verringerte,
Diese 1,15% Real-SoC Verringerung passte wieder zu den 1330Wh entnommenen Energie aus der Batterie auf dieser Strecke...
Mal sehen, wie ich das der Technik-Abteilung bei VW/Cupra erklärt bekomme, was sich das gerade komisch verhält...