Welche Ladekarte bzw. Ladekarten und Apps habt Ihr?

"Der Strompreis in den letzten 10 Jahren (zwischen 2010 und 2020) ist – bis auf kleine Ausreißer 2013, 2015 und 2016 – kontinuierlich gestiegen. Lag er 2010 noch bei durchschnittlich 23,69 ct/kWh (Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh), liegt er zu Beginn des Jahres 2020 bereits bei 31,37 ct/kWh. Das ist eine Preissteigerung von mehr als 30 % innerhalb von 10 Jahren."

Ich denke Benzin/Diesel wird in den nächsten 10 Jahren sicherlich mehr als 30% teurer werden

Wobei man immer die THG Quote, die Möglichkeit (noch) kostenlos zu laden etc. immer im Gesamtbild mitbetrachten muss.

PS: Unsere Diskussion ist relativ weit weg vom Topic "Ladekarten"... Sollte man die verschieben (lassen)?

Darf ich mal die Schweizer unter euch fragen, was ihr verwendet?

Ich habe das ganze anhand meiner aktuellen Laderoutine an der nächsten Ladesäule neben dem Büro berechnet, wenn ich das Auto einen halben Arbeitstag lade:

4h laden für 44 kWh (ohne Ladeverluste)

EnBW mit Abo bisher: 17.16 € (verwende ich momentan)

EnBW mit Abo neu: 25.08 € (Plus 46%)

Cupra Easy Charging hat in der Schweiz keine guten Preise. Mit Abo kostet mich eine Ladung 27.20 CHF, da die Blockiergebühren zwar nur 0.05 CHF pro Minute sind, aber schon nach 180 Minuten in Kraft treten.

Der Schweizer Anbieter move kostet im Abo 25.70 CHF pro Ladung, kennt aber keine Blockiergebühren an der AC-Säule. So kann ich also auch mal 5h stecken lassen, wenn ich nicht pünktlich Feierabend machen kann.

Shell Recharge wäre mit 23.48 CHF pro Ladung günstiger, kennt aber die Ladesäule nicht.

Zitat von Head

Du hattest 2021(!) deine 3000kWh im Jahr. Davon 80% sind 2400kWh.

Nur gut das wir 21 5900 hatten und 22 runter auf 4900 waren jetzt gehe ich dann wieder auf 5900 - 6200 hoch wegen dem Born. Da gaht das aber dann noch bei 40 oder danach dann 41 beim Versorger.

Ich habe mich jetzt doch für den Pure Tarif bei der Easy Charging App entschieden. Da lade ich jetzt bei AC mit 0,39€/kWh und bei DC mit 0,49€/kWh (außer Ionity natürlich). Nach dem Jahr werde ich ja sehen, wie die Preise sich entwickeln.

Ein Jahr keine Gedanken machen über die Preise ist doch auch erst einmal entspannend.

Zitat von Svente1973

auf 5900 - 6200 hoch wegen dem Born

Nur 1000 kw für den Born eingeplant? fährst nur 6000 km ihr Jahr?

Zitat von Schnuffelchen74

fährst nur 6000 km ihr Jahr?

Plane so 1000-1300 für Zuhause den Rest unterwegs, plane so mit 130 -180 im Monat so das ich dann bei 12000-14000 im Jahr bin

Mal wieder zum Thema Karten zurück, ich als Laternenparker ohne eigene Wallbox hab folgende:

- LadeVerbund+ als Stromkunde ca.1000m vor der Haustür und ca.500m vom Arbeitsplatz

- ADAC e-charge

- Shell recharge

- Seat-Cupra free

- Dann nutze ich noch den Aldi Ladepunkt in der Nähe per EC-Karte

- Kaufland/Lidl (hastobe) App

Damit decke ich meinen alltäglichen Aktionsradius ab, die ADAC nutze ich nur auf der BAB zum Schnellladen.

Insgesamt hab ich jetzt 4600km runter und komm unterm Strich ungefähr da raus wo ich mich letztes Jahr um diese Zeit hingerechnet habe, also fahrtkostentechnisch und mein Vergleich ist echt unfair, Corsa 1,4l 74kW vs. Born 170kW

Bisher komm ich gut damit klar und kann mich nicht beschweren, vor allem nicht über die Ladetarife, meine Standardladepunkte liegen zwischen 29ct/kWh (Aldi/Lidl/Kaufland) und 36ct/kWh LV+ bisher 2xDC-geladen, einmal bei Kaufland für 48ct/kWh weil alle anderen Ladeanschlüsse im Umkreis von 5km belegt waren und einmal testweise bei ENBW mit ADAC für 48ct/kWh mit kalter aber ziemlich leerer Batterie (8%SOC) (55km im Rangemodus davon die letzten 10km Autobahn bei Nieselregen und knapp über 0°C) Mit Ladepeak bei 75kW (tscha, die Temperatur halt) von 8 auf 60% in 28min geht unter diesen Umständen in Ordnung.

My2ct

Fahre 40000km im Jahr habe den Seat Power Tarif und habe die ADAC ENBW Karte. Noch hat Seat 29ct AC und 39 DC was OK ist, die ENBW geht in die Tonne wenn die Preise noch über 40 Ct steigen rechnet sich das E Fahren nicht mehr kann ja nicht sein das die Verbrenner billiger werden . Ich finde E Autos müssen billiger Fahren als Verbrenner sonst kauft keiner, sind ja schon teuer genug in der Anschaffung wo ist der Staat. Ich werde auf jeden fall wieder auf Verbrenner umsteigen wenn ich teurer als ein Verbrenner werde. Umwelt OK aber das E Auto ist auch erst nach 10 Jahren Umweltfreundlich und die Akkus!!

Zitat von Arnold

Fahre 40000km im Jahr habe den Seat Power Tarif und habe die ADAC ENBW Karte. Noch hat Seat 29ct AC und 39 DC was OK ist, die ENBW geht in die Tonne wenn die Preise noch über 40 Ct steigen rechnet sich das E Fahren nicht mehr kann ja nicht sein das die Verbrenner billiger werden . Ich finde E Autos müssen billiger Fahren als Verbrenner sonst kauft keiner, sind ja schon teuer genug in der Anschaffung wo ist der Staat. Ich werde auf jeden fall wieder auf Verbrenner umsteigen wenn ich teurer als ein Verbrenner werde. Umwelt OK aber das E Auto ist auch erst nach 10 Jahren Umweltfreundlich und die Akkus!!

Ich gehe stark davon aus, dass künftig die Benzinpreise im Verhältnis zum Strompreis teurer werden.

Dennoch stimme ich Dir nur bedingt zu.

"Wo ist der Staat" --> Staatliche Umfältprämie, THG-Quote, Steuerbefreiung, teilweise kostenloses kommunales Parken, ... Ich finde es ist jetzt nicht so, als ob der Start die Elektromobilität nicht fördern würde.

"E Auto ist auch erst nach 10 Jahren Umweltfreundlich und die Akkus" - Jein. Natürlich ist ein E Auto keine "0 Emissionen -Lösung". Umweltverträglicher als ein Verbrenner ist es aber allemal. Spätestens bei 60.000 km ist der CO2-Rucksack im Vergleich zum Verbrenner ausgeglichen bei aktuellem STrommix (bei 100% Ökostrom deutlich früher). Autos werden über die gesamte Laufzeit eher 200.000 km gefahren. Auch wenn Fahrad und öffentliche Verkehrsmittel klar besser sind als E-Autos, so ist das E-Auto doch sehr klar besser als ein Verbrenner.

Ich habe damals bei meinem A3 e-tron die ADAC e-Charge Tarife genommen.

Bei den damaligen Preisen und mit einem Plug-In war das natürlich die wesentlich bessere Wahl als eine Karte mit Grundgebühr, zumal ich das meiste eh kostenlos beim Arbeitgeber gezogen habe.

Und der Umfang der Ladepunkte war unübertroffen.

Jetzt sieht das Ganze etwas anders aus:

Ich kann zwar immer noch bei meinem AG kostenlos laden (und selbst, wenn er irgendwann 40 Cent nimmt, dann ist das so), habe aber privat keine Wallbox (bin Straßenparker).

Ich rechne mal großzügig mit 120 kWh monatlich, die ich öffentlich laden werde.

Der Einfachheit halber und weil die nächsten oft freien Ladesäulen am Arbeitsplatz und Zuhause jeweils DC sind, rechne ich nur mit den DC-Preisen - dann habe ich also auch den Puffer mit AC-Laden.

Wenn ich die Bedingungen nehme, komme ich mit den Preisen von ADAC/EnBW ab Januar nicht mehr klar. Es ist kein großer Unterschied, aber selbst mit der Grundgebühr wäre der Pure-Tarif von Cupra günstiger. Und sobald ich AC lade, wird es für EnBW noch dramatischer.

Ich bin gespannt, ob sich auch Cupra noch zu einer Erhöhung ringen wird, aber Stand Januar werde ich vermutlich zweigleisig fahren. (Dafür muss aber erst einmal der Born da sein. 😜)