Softwarestand Version: Software Update Thread - Cupra Born Forum

  • ... Warum auch sollte ich den Aufwand betreiben mehrere Softwarestränge zu pflegen, wenn ich doch eigentlich nur neue Autos verkaufen will und mit den "alten" Bestandsfahrzeugen am liebsten nichts mehr zu tun hätte.

    Gerade diesbezüglich hatte ich die - anscheinend unrealistische - Vorstellung, dass VW/CUPRA aufgrund des Agentur-Vertriebs sehr wohl daran interessiert wäre, auch die bereits per Leasing massenhaft in den Markt gebrachten ID3/BORN möglichst weit zu aktualisieren.


    Denn die Leasing-Rückläufer haben nun nicht mehr die Händler an der Backe sondern der Konzern selbst. Da wäre es doch - nach meinem naiven Dafürhalten - sehr sinnvoll, diese software-mäßig nicht als Altware mit den - durch das Internet bekannten - Fehlern anzubieten.


    Ob der VW-Konzern darauf spekuliert, dass er schon genügend nicht-informierte Käufer für die Leasing-Rückläufer findet?

    Oder gar davon ausgeht, dass es dieses ominöse Internet mit seinen seltsamen Foren und SocialMedia nicht wirklich gibt?

    Oder sind die ITler dort einfach nur mit den gestellten Aufgaben fachlich überfordert - werden aber wegen Fachkräftemangel doch behalten, weil Wenigkönner immer noch besser sind als gar kein Personal? (So kenne ich das aktuell aus anderen Branchen :( )

    Cupra Born MJ 25, 170kW, 60kWh, SW 5.0, Edition Dynamic, GJR, Vapor grey, Cargo, Pilot L, Beats, Sennheiser, Flux-Kompensator; EZ Anfang September 2024

    Einmal editiert, zuletzt von Blueskin ()

  • Die wenigsten werden davon was mitbekommen, wenn Du schaust, wie viele Born Besitzer hier im Forum aktiv sind oder mitlesen, dürfte das nur ein geringer Prozentsatz sein, im Vergleich zu den verkauften Autos.

    Viele schauen auch erst nach dem Kauf in Foren und viele Problemchen sind für die meisten Besitzer auch nicht so eine große Sache, wie für die Freaks aus den Foren.

    Schau bei BMW, Mercedes, Tesla,… da wirst Du das Gleiche oder ähnliches wie hier in den Foren finden. Wenn man das als zukünftiger Käufer alles lesen wollte, dann würde man danach gar kein Auto mehr kaufen.

    Für viele reicht halt das er fährt und nicht jeder testet 8 x am Tag bei 25 C Aussentemperatur wie heiß die Lenkradheizung wird und ob man das nicht per Software mit dem Wetterbericht für morgen verknüpfen kann. *ironie*

  • Oder sind die ITler dort einfach nur mit den gestellten Aufgaben fachlich überfordert - werden aber wegen Fachkräftemangel doch behalten, weil Wenigkönner immer noch besser sind als gar kein Personal? (So kenne ich das aktuell aus anderen Branchen :( )

    Von meiner Außenwahrnehmung liegt das Problem vermutlich ein zwei Ebenen über den ITlern. Ich habe die starke Befürchtung/Vermutung, dass das Produktmanagement grottig ist. Das merkt man an der intransparenten und schwach ausgeprägten Kommunikation zu den Problemen. Vielleicht will man sich auch nicht vor dem Kunden bloßstellen oder noch Futter dafür liefern, dass die Kunden reihenweise die Auto zurückgeben wollen.

    Ich persöhnlich fände es charmant, wenn Cupra die Hosen runter lassen würde und offen darüber kommuniziert, welche Probleme bestehen, ob und wann sie bearbeiten werden und was allgemein gerade bei der Produktweiterentwicklung passiert.


    Außerdem sind die Konzernstrukturen sicherlich ein Problem. Womöglich kann Cupra selbst garnicht so viel für die Probleme. Bei meinem Kontakt mit dem Außendienst hat man sich immer wieder distanziert und alles auf "den Hersteller" geschoben und sich selbst gar nicht in der Lage gesehen, irgendwas selbst zu bewirken. Und wahrscheinlich versinken die Kundenfeedbacks auch in unübersichtlichen Prozessen, bevor sie bei der "echten" IT ankommen.

  • Tja.... das Problem denke ich liegt hier viel tiefer in der Art und Weise wie heute Unternehmen geführt werden. Zumeist liegt die Steuerung in der oberen und mittleren Führungsetage bei top ausgebildeten Managereliten ;) (oder zumindest halten sich diese für solche) die keinerlei persönlichen oder emotionalen Bezug zu ihren Produkten haben. Da geht es nur noch um das persönlich Geltungsbedürfnis und um kurzfristige Gewinnmaximierung. In Deutschland und Europa sind die Zeiten von werthaltigen Qualitätsprodukten vorbei. Derartige Produkte kommen in der Regel aus Unternehmen, bei denen die obere Führungsebene sich noch mit seinen Produkten identifiziert und verbunden fühlt. Man kann ja von Herrn Musk halten was man will, aber eben dieser Geist schwingt, wenn auch mit abnehmender Tendenz, bei Tesla noch mit. Dort lebt man für das Produkt.


    Ich finde das Design von Cupra einfach fantastisch. Da merkt man .... hier arbeiten noch Menschen die für ihr Produkt brennen. Aber die Technik wird vom VW-Konzern diktiert .... tja und da !!!! Ich mag meinen Born ... aber ich bin ebenso enttäuscht. Ich fühle mich hier vom Konzern getäuscht und das Gefühl mag ich nicht. Aber eigentlich bin ich selbst schuld .... spätestens nach den Dieselskandal und den Umgang mit Diesem durch den Konzern hätte man gewarnt sein sollen. Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, dass ich jetzt ein Fahrzeug besitze, dessen Schwächen wohl niemals, so wie eigentlich versprochen, beseitigt werden.


    Und zum Thema Leasing .... ich finde es grauenhaft, dass man heute nur noch dieses Geschäftsmodell puscht und somit den eigentlichen Gedanken der Elektromobilität genannt "Nachhaltigkeit" ad absurdum führt. Finanziell scheint sich das ja für die Hersteller aber zu lohnen, egal was dann einmal aus den tausenden Rückläufern mit veralteter und mangelbehafteter Software werden wird. Und es ist ja auch ganz praktisch für Hersteller wie zum Beispiel den WV Konzern. Man bringt ein mangelhaftes Produkt auf den Markt, verkauft es den Leuten mit der Versprechung ... im Laufe der Zeit wird das Auto durch Updates immer besser. Am Ende hält man sich nicht an seine Versprechungen und muss das Thema aber ja nur 3 bis maximal 5 Jahre aussitzen, denn dann sind die meisten Leasingverträge ja ausgelaufen und die Kunden Leasen das nächste tolle Produkt aus dem Konzern. Es ist einfach nur zum ;( und zum <X .

    Cupra Born MJ22 170 kW 58 kWh

    Bestellt: 03/2022

    AB von Cupra: 04/2022

    fertig Gebaut: 07/2022

    Abholung: Ende KW30


    Genieße dein Leben, denn du hast ja nur das Eine 8)

  • MAFL73 : Ich stimme Dir da in den ersten Punkten zu.....bis auf das Thema Leasing.

    In der Hoffnung, nicht zu sehr ins off topic zu driften: (Fehlende) Nachhaltigkeit hat nichts mit Leasing zu tun.

    Das Auto wird ja nach Leasing-Ende nicht weggeworfen (Hoffentlich!). Und ob der Erstbesitzer das Auto 15-20 Jahre fährt oder das Auto in dieser Zeit 2, 3 oder 17 Besitzer gehabt hat, kommt am Ende der Lebensdauer des Autos aufs Gleiche raus.

    Hierzu wäre es natürlich wichtig, dass das Fahrzeug auch bezüglich Software-Aktualität so lange wie möglich fahrtauglich bleibt!

    Oder auch anders betrachtet : Wenn jeder Erstbesitzer das Auto bis zum Zerfall (des Autos ;)) fahren würde, gäbe es keinen Gebrauchtmarkt... und Autos wären ausschließlich denen vorbehalten, die sich ein neues leisten können.

    Cupra Born MJ 25, 170kW, 60kWh, SW 5.0, Edition Dynamic, GJR, Vapor grey, Cargo, Pilot L, Beats, Sennheiser, Flux-Kompensator; EZ Anfang September 2024

  • MAFL73 : Ich stimme Dir da in den ersten Punkten zu.....bis auf das Thema Leasing.

    In der Hoffnung, nicht zu sehr ins off topic zu driften: (Fehlende) Nachhaltigkeit hat nichts mit Leasing zu tun.

    Das Auto wird ja nach Leasing-Ende nicht weggeworfen (Hoffentlich!). Und ob der Erstbesitzer das Auto 15-20 Jahre fährt oder das Auto in dieser Zeit 2, 3 oder 17 Besitzer gehabt hat, kommt am Ende der Lebensdauer des Autos aufs Gleiche raus.

    Hierzu wäre es natürlich wichtig, dass das Fahrzeug auch bezüglich Software-Aktualität so lange wie möglich fahrtauglich bleibt!

    Oder auch anders betrachtet : Wenn jeder Erstbesitzer das Auto bis zum Zerfall (des Autos ;)) fahren würde, gäbe es keinen Gebrauchtmarkt... und Autos wären ausschließlich denen vorbehalten, die sich ein neues leisten können.

    Gegen einen gesunden Gebrauchtwagenmarkt ist nichts einzuwenden .... habe selbst oft zu Gebrauchten gegriffen. Ich sehe hier aber in der Tat ein Problem, wenn Fahrzeuge unausgereift auf den Markt geworfen werden (mit dem Versprechen, alles wird im Laufe der Zeit besser und besser) und dann kommt da aber nichts vom Hersteller. Dann kommen viele Leasing-Rückläufer in einem eher kurzen Zeitraum auf den Gebrauchtwagenmarkt. Diese Menge an Fahrzeugen und die Tatsache das diese Fahrzeuge eine mangelhafte/verbesserungswürdige Software haben wird sich nicht eben positiv auf den Verkauf dieser Fahrzeuge auswirken. In der Folge können diese Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur noch zu einen unrealistisch niedrigen Preis verkauft werden. Angelockt von diesem niedrigen Preisen werden dann Käufer mit schmalen Geldbeutel und ggf. wenig Hintergrundwissen zur Thematik (und manchmal auch Problematik) Elektromobilität. Und das birgt dann wieder die Gefahr von Enttäuschten Fahrzeugbesitzern was dem allgemeinen Ruf der Elektromobilität nicht eben gut tun dürfte. Bin mal gespannt was daraus noch entsteht. Nicht umsonst nehmen viele Leasingfirmen nur noch solche E-Fahrzeuge in Ihr Programm, für die es vom Hersteller eine Rücknahmevereinbarung mit der Leasinggesellschaft gibt. Was dann die Hersteller mit diesen Fahrzeugen machen ???

    Cupra Born MJ22 170 kW 58 kWh

    Bestellt: 03/2022

    AB von Cupra: 04/2022

    fertig Gebaut: 07/2022

    Abholung: Ende KW30


    Genieße dein Leben, denn du hast ja nur das Eine 8)

  • Gegen einen gesunden Gebrauchtwagenmarkt ist nichts einzuwenden .... habe selbst oft zu Gebrauchten gegriffen. Ich sehe hier aber in der Tat ein Problem, wenn Fahrzeuge unausgereift auf den Markt geworfen werden (mit dem Versprechen, alles wird im Laufe der Zeit besser und besser) und dann kommt da aber nichts vom Hersteller. Dann kommen viele Leasing-Rückläufer in einem eher kurzen Zeitraum auf den Gebrauchtwagenmarkt. Diese Menge an Fahrzeugen und die Tatsache das diese Fahrzeuge eine mangelhafte/verbesserungswürdige Software haben wird sich nicht eben positiv auf den Verkauf dieser Fahrzeuge auswirken. In der Folge können diese Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur noch zu einen unrealistisch niedrigen Preis verkauft werden. Angelockt von diesem niedrigen Preisen werden dann Käufer mit schmalen Geldbeutel und ggf. wenig Hintergrundwissen zur Thematik (und manchmal auch Problematik) Elektromobilität. Und das birgt dann wieder die Gefahr von Enttäuschten Fahrzeugbesitzern was dem allgemeinen Ruf der Elektromobilität nicht eben gut tun dürfte. Bin mal gespannt was daraus noch entsteht. Nicht umsonst nehmen viele Leasingfirmen nur noch solche E-Fahrzeuge in Ihr Programm, für die es vom Hersteller eine Rücknahmevereinbarung mit der Leasinggesellschaft gibt. Was dann die Hersteller mit diesen Fahrzeugen machen ???

    100% Zustimmung!

    Am Ende geht es IMMER über den Preis. Wenn es günstig genug ist, bekommt man auch das Auto mit der schrecklichsten Software und schlimmsten Ladekurve verkauft. Irgendwann sind Anspruch und Erwartungshaltung an ein Auto auch anders.

    Hier können sich die Cupra-Autohäuser vielleicht glücklich schätzen, dass die Born im Agenturgeschäft vermittelt werden. Dann steht der Hof nicht mit den eigenen Autos so voll.


    Das Problem ist, dass der Imageschaden der Marke und der Elektromobilität allgemein (negative Erfahrungen färben ab) wohl wenig berücksichtigt werden.

    Summe X von Anzahl Autos Y kaputtzuschreiben ist da deutlich einfacher.

  • So, heute beim Fahren nichts ungewöhnliches bemerkt ... Update wurde wie erwartet nicht mehr angeboten ... Termin in der Werkstatt am 11. Juni steht ... dann sehen wir weiter 8).

    Update wurde heute beim Fahren doch nochmal angeboten, obwohl beim fehlgeschlagenen Update die Aufforderung zum Werkstattbesuch erschien:/ ... hab die Installation jetzt angestossen ...