Softwarestand Version: Software Update Thread - Cupra Born Forum

  • Ich habe den Eindruck, unter den MEB-Fahrenden (ID/Born/Enyaq) gibt es überdurchschnittlich viele Menschen, die generell ehr unzufrieden als zufrieden sind.
    Dafür habe ich volles Verständnis.

    Dann gehöre ich wohl zu der Minderheit der Zufriedenen...

    o_o

    Endlich auch mit E-Kennzeichen: Cupra Born, 150kw, 58kwh, Aurora Blue, 19" TYPHOON Black/Copper, Below Zero Pack, Cargo Pack, AR Head-up-Display, Tech M Pack, Pilot XL Plus Pack

  • Da gehe ich generell mit. Wobei Themen wie die breite A-Säule ja durchaus berechtigt sind. Da schadet es meiner Meinung nach nicht, bei der Informationssammlung vor der Kaufentscheidung solche Dinge zu lesen. Man kann auf einer kurzen Probefahrt nicht alles bemerken. .......

    naja, die A-Säule ist aber, selbst bei einer kurzen Probefahrt, schon vorhanden :/ :/


    ich hab auch den Eindruck, das viele hier (mit dem Born) ihr erstes E-Auto bewegen - ist inzwischen meine Nr. 4 ;) und da war (ist) keines perfekt bzw. Fehlerfrei

  • Dann gehöre ich wohl zu der Minderheit der Zufriedenen...

    Nein, das habe ich damit NICHT gemeint. Die Zufriedenen sind nicht in der Minderheit.


    Allerdings gibt es meiner Meinung nach überdurchschnittlich viele Personen, die ehr unzufrieden sind. Also z.B. 20% Unzufriedene beim Born vs. 5% Unzufriedene beim Leon.

    Ist hier aber auch der Software-Thread. Also meinerseits OT Ende.

  • Ich weiss nicht was daran jetzt schlecht sein soll. Und dass er das Auto wieder abschließt wenn man es nur entriegelt hat verhindert, dass die Versicherung sagt "Selbst schuld, wenn das Auto nicht abgeschlossen war".

    Hast Du auch nur irgendeine Zeile meines Beitrages gelesen? Anscheinend ja nicht. Ich habe nie geschrieben dass es ein Problem ist dass das Auto von selbst wieder verriegelt. Das haben alle meine Autos gemacht die eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung hatten. Das müssten 9 Autos gewesen sein. Die Kombination aus zu kurzer Zeit und unzuverlässigem Bootvorgang ist das Problem. Wenn die Kiste nur halb bootet nachdem ich das Auto wieder wieder entriegeln muss, nervt es. Und das passiert häufig



    Ach was…mach Sachen. Und dann bediene ich das Navi während der Fahrt? Und ich suche dann auch während der Fahrt in Spotify Playlisten rum. Was übrigens bei CarPlay nur über Siri geht wenn sich das Auto bewegt. Wenn ich, nachdem ich aus der Hofeinfahrt gefahren bin, das Tor schließen muss und das Auto hatte vorher nur halb gebootet und das System dann wieder abschaltet weil ich meinen Arsch vom Sitz bewege, dann darf ich gefühlt eine Ewigkeit warten bis das System wieder hochfährt und alle Funktionen, die ich benötige zur Verfügung stehen. Da ich fast nie Kurzstrecken fahre, gebe ich eigentlich immer ein Navigationsziel ein um Stau-Infos zu haben. Und Musik höre ich auch immer. Es ist aber vom Zufall abhängig die Spotify Playlist in CarPlay automatisch startet oder nicht. Also möchte ich den ganzen Mist gerne Starten BEVOR losfahre. Mal ganz davon abgesehen, dass es ablenkt wenn man Eingaben in dieses lahme System während der Fahrt macht, kann es auch passieren, dass etwas gar nicht startet. Toll wenn man das während er Fahrt merkt. Dann darf man nämlich anhalten und das System neu starten. Ist mir mal auf der Autobahn passiert.. grandios.



    Ich sehe das so. Das Auto ist gut, wenn man fährt und alles gestartet erst. Das Fahrverhalten, die Assi, die Platzverhältnisse sind super. Die Software absolute Scheixxe. 5 Minus mit Rücksicht auf die Eltern. Ich kenne mittlerweile alle Workarounds. Wenn man die Software nutzen muss um gewisse Funktionen zu nutzen, zieht es meine gesamte Zufriedenheit mit dem Auto runter. Was nutzt mir ein superleckeres 6 Gänge Sternemenü, wenn ich vor und nach jedem Gang jeweils ein Glas Lebertran 🤢 trinken muss?

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

  • Unzuverlässiger Bootvorgang? Ist mir neu. Ab und zu kommt der Anmeldebildschirm nicht, besonders wenn man vorher losfährt und rangiert, aber ich würde das nicht als unzuverlässig bezeichnen.

    Und wie gesagt, das Auto kann man problemlos aus der Garage fahren ohne dass man das Display benötigt.


    Und das Navi kennt die bevorzugten / letzten Ziele, so dass ein ganz kurzer Blick und eine Berührung während der Fahrt genügt um so ein Ziel anzugeben, z.B. "Arbeit" oder "Zuhause", ansonsten hilft Spracheingabe oder die Ziele sind so weit weg dass es auf die paar Minuten nicht ankommt bis man das Ziel eingegeben und gefunden hat.

    Ich höre über CarPlay gerne Podcasts und die lassen sich ohne viel den Blick von der Straße abzuwenden bedienen.

    Lediglich das Verbinden mit Carplay dauert meist ziemlich lange, aber ob das an Cupra, Apple oder 5G liegt kann ich nicht sagen.

    Übrigens kann man das System meist auch während der Fahrt ab- und wieder anschalten (lange links unten Finger draufhalten).

    Wie gesagt,

    - Hand an den Türgriff, kurz warten damit die Tür entriegelt ist ("Gedenksekunde") oder zweimal ziehen

    - Griff ziehen zum öffnen

    - Einsteigen

    - Tür schließen

    - Anschnallen, dabei Bremspedal treten, das Auto ist sofort in Bereitschaftsmodus (laut Autohaus "Jetzt ist die Zündung an" ???)

    - Fahrstufe auf D oder R drehen - Gang ist drin

    - Gaspedal treten - das Auto fährt, auch wenn es jetzt inzwischen mal nachfragt, wer eigentlich an Steuer sitzt, aber fahren tut es trotzdem.


    Jedes andere Auto hat länger gebraucht bis ich losfahren konnte.

    Wie sieht es bei meinem VW Käfer aus?

    - Straßenatlas lesen und Strecke einprägen

    - Schlüsselbund aus der Hosentasche ziehen

    - den richtigen Schlüssel suchen

    - In Türschloss stecken und herumdrehen

    - Türgriff ziehen zum öffnen

    - Einsteigen

    - Tür schließen

    - Gegebenenfalls Knopf auf Beifahrerseite ziehen damit Beifahrer einsteigen können

    - Gurt suchen, auseinander sortieren und anschnallen

    - Ausstellfenster öffnen damit Scheibe nicht beschlägt (Knopf drehen und nach Außen drücken)

    - Schlüssel in Schoß stecken

    - Kupplungspedal treten und gedrückt halten

    - Eventuell bremsen oder Handbremse anziehen falls Wagen wegrollt

    - Einmal Gaspedal durchtreten um Startautomatik einzuschalten

    - Schlüssel herumdrehen, festhalten, warten bis Motor hörbar korrekt läüft, notfalls dabei vorsichtig Gas geben

    - Wenn der Motor läuft Schlüssel loslassen

    - Ganghebel nach vorne links (1) oder nach unten und dann hinten links (R) drücken

    - Handbremse lösen

    - Gleichzeitig vorsichtig Kupplungspedal soweit lösen bis das Auto losläuft, dabei Gaspedal woweit drücken dass der Motor dabei nicht ausgeht

    - Lautstärkeknopf des Radios soweit im Uhrzeigersinn drehen bis die gewünschte Lautstärke erreicht ist und hoffen, dass Verkehrsdurchsagen rechtzeitig gesendet werden

    - Gegebenenfalls Licht anschalten, Scheibenwischer, Heizung, alle die Dinge die der Born automatisch macht (wobei man sich im Käfer die Heizung auch sparen kann, wird eh nicht warm).

    Und das einzige, was VW damals für die Verkehrszeichenerkennung getan hat ist, dass die Scheiben durchsichtig sind und daher aufmerksame Fahrer die Schilder lesen und beachten können.


    Also ist das eher träge System im Born Meckern auf sehr hohem Niveau.

    o_o

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  • Ach ja: Das Navi kann man auch über die App vorher programmieren (ok, ist nicht gerade gut gemacht, aber kann im Auto Zeit sparen und man kann gleich losfahren, insbesondere wenn man sich vorher die Strecke anschauen wollte).

    o_o

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  • - Schlüssel in Schoß stecken

    Ich meinte natürlich "Schloss". Im Schoß funktioniert es nur beim Born.

    Man sieht: Ein kleiner Fehler im Ablauf und der Käfer bewegt sich kein Stück.

    o_o

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  • Jedes andere Auto hat länger gebraucht bis ich losfahren konnte.

    Wie sieht es bei meinem VW Käfer aus?

    Sorry, aber so ein Vergleich ist doch komplett aus der Luft gegriffen und für mich total haltlos. Ganz andere Epoche, ganz andere technische Entwicklungsstände, ganz andere Preisgefüge.


    Wenn müsste man den Vergleich mit ähnlichen aktuellen Fahrzeugen machen. Also Tesla Model 3, BMW iX1, Renault Megane e-tech und Co.

    Wie gesagt: Die Erwartungshaltungen an die Software und der Zufriedenheitsgrad sind hoch individuell.
    Wenn man (übertrieben gesagt!) nur den VW Käfer kennt, ist der Born natürlich ein Hightech-Raumschiff.
    Wenn man hingegen weiß, was BMW, Tesla, Mercedes & Co. in Sachen Software aktuell so abliefern, ist der (alte) Born ehr ein Pentium 2 mit Windows 98 SE und zu wenig Arbeitsspeicher.


    Über die verschiedenen Wahrnehmungen zu streiten (Software ist gut/okay vs. Software ist totaler Schrott) bringt doch niemanden weiter. Davon gibt's auch kein OTA-Update zur Lösung aller Probleme.

    Eigentlich ist es so, wie es auch schon mit Autos ohne großartige Software war: Wenn man mit dem Fahrzeug unzufrieden ist, muss man sich entweder damit abfinden oder es wieder loswerden.

    Frustrierend ist die Sache natürlich trotzdem.

  • Sind andere Autos wirklich besser?

    Autos, bei denen autonomes Fahren versprochen wird aber nicht mal der Regensensor brauchbar funktioniert?

    Mag sein, dass deutlich teurere Autos von BMW oder Mercedes von der Hard- und Software besser sind, aber ich finde so ganz schlecht ist der Born auch wieder nicht.

    Ich kann auch gerne mit meinem vorherigen Geschäftsauto vergleichen, ein 2019er Seat Arona. Der hatte auch Keyless Entry, aber z.B. ging das nicht mit der Beifahrertür. Und einen Startknopf hat man gebraucht.

    Das Navi hat funktioniert, aber lange nicht so gut wie im Born. Abgesehen davon wären Kartenupdates kostenpflichtig gewesen, so dass zuletzt manche Daten veraltet waren.

    Ich war trotzdem damit so zufrieden, dass ich jetzt mit dem Cupra im gleichen Konzern geblieben bin.

    Auch Carplay hatte der Arona schon, aber nur mit Kabel, so dass noch mehr Gefummel vor dem Losfahren nötig war. Im Born verbindet sich BlueTooth, wenn man nicht laden will auch mit dem Handy in der Hosentasche.

    Gerade die Assistenzsysteme wie TA und ACC funktionieren m.M.n. sehr gut, selbst auf Autobahnbaustellen kann das System weiße und gelbe Linien korrekt zuordnen, von anderen Autos hört man oft, dass diese in Baustellen den falschen Linien nachfahren.

    Es wird eben nicht gleich jeder unwichtige Spielkram per OTA eingespielt, sondern die Sicherheit steht im Vordergrund.

    o_o

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  • Sind andere Autos wirklich besser?

    Autos, bei denen autonomes Fahren versprochen wird aber nicht mal der Regensensor brauchbar funktioniert?

    Mag sein, dass deutlich teurere Autos von BMW oder Mercedes von der Hard- und Software besser sind, aber ich finde so ganz schlecht ist der Born auch wieder nicht.

    Meine persönliche Meinung aus eigenen Erfahrungen: Ja. Es gibt halt auch nicht nur Tesla. Zum Glück.

    Ein BMW iX1 liegt z.B. im Einstiegspreis laut Liste (meinen Recherchen nach) ca. 7.000€ über dem Born. Das ist für mich jetzt nicht "deutlich teurer".

    Ironischerweise könnte man aber auch schon einen Vergleich zwischen dem Born bis MJ24 und ab MJ25 ziehen. Da gibt es nämlich in Sachen Hard- und Software echte Quantensprünge. Klar, alles noch nicht auf dem Level anderer Hersteller, aber zumindest schneller und funktionsreicher. Schade ist, dass man als "Alt-Born-Fahrer" nie davon profitieren wird.

    Mein Tipp: Wenn Du es genauer wissen möchtest, fahr mal ins Autohaus und setz' Dich rein. Die Unterschiede sind wirklich spürbar.


    Es wird eben nicht gleich jeder unwichtige Spielkram per OTA eingespielt, sondern die Sicherheit steht im Vordergrund.

    Das Auslassen von (OTA-) Updates hat meiner Meinung nach rein gar nichts mit der Priorisierung von Sicherheit zu tun. Wirklich nichts.
    Die Herleitung der Aussage erschließt sich mir nicht.

    Es ist nicht so, dass CUPRA bewusst keine Updates bereitstellt, weil ihnen die Sicherheit so wichtig ist. Die Gründe sind ehr im (schlechten) Management zu suchen und sehr komplex.

    In der IT sind regelmäßige Updates für die digitale Sicherheit (Zertifikate/Signaturen, Beseitigen von Sicherheitslücken etc.) übrigens unerlässlich.

    Ach ja: Ein Update, welches die Probleme der heißen Lenkradheizung oder des nicht funktionierenden Abbiegelichts beheben würde, würde sicherlich auch zur passiven Sicherheit beitragen. Gleiches gilt für Updates der Kartendaten, damit die Schildererkennung nicht plötzlich durch veraltete Informationen auf der Autobahn eine sinnlose Bremsung erzeugt oder das Auto in der Baustelle beschleunigen lässt.

    Wie gesagt: Es gibt nicht nur Tesla. Auch wenn oft viele Menschen ausschließlich daran denken, wenn es um das Thema Software in Autos geht.

    BMW liefert z.B. auch regelmäßig OTA-Updates. Diese beinhalten dann aber keine Furz-Funktion, sondern z.B. eine reduzierte Ansicht für die Nachtfahrt, damit man weniger geblendet wird. Oder die Möglichkeit, die Batterie sogar jetzt via App vorzukonditionieren. (Schwieriger Punkt bei vielen ID/Born/Enyaq-Fahrern, ich weiß...)

    Ist BMW jetzt die Sicherheit nicht so wichtig, weil es regelmäßige OTA-Updates gibt? Ich denke nicht.
    (Mercedes bestimmt auch nicht.)