Erste Langstreckenerfahrung

  • Würde mich zudem interessieren, ob die Unfallstatistiken in den nächsten Jahren hinsichtlich der Ursachen Ermüdung und/oder hierdurch bedingte Unaufmerksamkeit Auffälligkeiten ausweisen werden, was den Rückgang dieser Unfallursachen angeht, wenn die Leute zwischendurch einfach mal zum Pausieren genötigt werden. 😁

    Dann schlafen die Leute beim Laden ein und blechen Blockiergebühr. :D Oder einer der 5 Wartenden weckt den/die dann ganz frech auf.

    15.03 bestellt

    01.07 Wagen abgeholt

    62KWH, E-Boost, Pilot M+, Below Zero, 19" Black/Silver, Beats Audio, Cargo Pack

  • Gesamtstrecke: ca 650km (90% Autobahn, 10% Landstraße/Stadt)

    Ladestops: 4 mal ca 25 min

    Das ist aus meiner Sicht alles andere als Langstrecken-tauglich.

    Mit den E-Autos ist das auf kurzen Strecken um den Wohnort herum ganz nett. Aber Verreisen und gescheit über lange Strecken fahren geht nicht - das ist dann definitiv kein Autofahren!

    Für gescheites Autofahren:
    Skoda Superb 2.0 TDI, 130 kW, 60 l (reicht locker für 1.200 km im E-Auto-Schleichmodus), MJ 2015


    Mittelstreckenschleicher:
    CUPRA Born, 150 kW, 58 kWh, MJ 2023
    Wallbox: openWB series 2, 22 kW

  • Also 4x anhalten bei so einer kurzen Strecke, da muss man schon eine große Leidensfähigkeit besitzen.

    Die Fahrt fand ja im Winter statt, wenn sie bei 20 grad stattgefunden hätte, wäre man mit 3 x anhalten hingekommen? 2x anhalten wäre wohl utopisch oder?

    Ich bin im Dezember von Hilden nach Halle/Saale gefahren. Strecke 421 km. Und ich hab 1x geladen. Aber man muss sich auch mit dem Strompedal etwas zurückhalten. 110 kmh ist da mein Tempo. Fahr aber seit Jahren nicht schneller, da mein Hund immer dabei ist, und ich fühle mich sicherer.

    Cupra Born 58er, vapor, mittlere Ausstattung, seit Ende November 23 (gekauft)

  • Ich bin am Wochenende 650km nach NL fürs dritte Mal gefahren: 8,5 Stunden, 3x Ladestopps je 25 Minuten (Ionity/Aral Pulse). Alles war super easy und eine Pause jede Paar Stunden mit einem Schulkind dabei ist schon ein muss.


    Hauptsache: voller Akku am Start und fahren bis zum ~10% SoC.

    DCC / Pilot XL / Beats / Protect / Aurora Blau

    Bestellt am 24.01.22 / Geliefert am 22.11.22

  • Habt ihr denn angehalten, weil ihr zwingend anhalten musstet oder eher aus Sicherheit?

    Mit dem Benziner halte ich auch 2x mal auf meiner Hausstrecke an und das sind 680km.

    Die fahre ich zwischen Mai und September 1x im Monat.

    Ich hoffe da komme ich mit 3x anhalten hin, darauf hatte ich mich so eingestellt.

    Das Problem wird wohl sein, dass man ihn nicht wieder zu 100% voll bekommt in 25 Minuten. Das hatte ich nicht einkalkuliert, bei meinen Berechnungen….

  • SnkrWatch : Ja, gerade der letztgenannte Umstand wird gerne "unterschlagen", wenn die Schönredner von den ach so entschleunigenden Pausen schwärmen.

    Für die erste Etappe hat man ja quasi 90% der eigentlichen Reichweite zur Verfügung, wenn man vollgeladen losfahren kann (also den Akku von 100% auf 10% runterfährt). Aber nach der ersten Ladepause sind es bei allen weiteren Etappen nur noch 70% (von 80% auf 10% runter). Es sei denn, man weitet die Pausen so aus, dass man über 80% hinaus lädt - was dann aber eeeeewig dauert.


    Für mich persönlich wäre der Cupra oder überhaupt ein Elektroauto gar nicht erst nicht in Frage gekommen, wenn mehr als einmal im Jahr Langstrecken (also über 500 km = mehr als eine Pause) gefahren würden. Und selbst das eine Mal werde ich zukünftig wohl durch Flug+Leihwagen ersetzen.


    Ich empfehle Dir, schon mal die App "A Better Routeplanner" herunterzuladen - auch wenn Du Deinen Born noch nicht hast.

    Da kannst Du unter Einstellung diverser Parameter verschiedene Strecken schon mal als "Trockenübungen" planen und u.a. schauen, wie lange Du Pausen machen musst und wie lange Du für die Strecken brauchst.

    Cupra Born MJ 25, 170kW, 60kWh, SW 5.0, Edition Dynamic, GJR, Vapor grey, Cargo, Pilot L, Beats, Sennheiser, Flux-Kompensator; EZ Anfang September 2024

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  • 2x anhalten muss ich sowieso wegen dem Hund und der hat nix gegen eine weiter Pause. Ich hab extra nur 18 Monate geleast, damit ich nur durch einen Sommer mit Langstecke muss. Außerdem sind das freiwillige Fahrten ohne Termindruck. Falls mir das 1x mehr anhalten (3x insgesamt.) zu nervig wird, hat sich das Thema Elektro halt erledigt. Ich sehe es als Test.

  • Also seit meine Kinder keine Windeln mehr tragen durfte ich keine 500 km mehr fahren ohne mindestens 2 Pausen. Beim jetzigen Stand der Akkutechnologie also passend.


    Wenn die Kinder wachsen, muss ich wieder seltener Pause machen, was mit der Verbesserung der Akkutechnologie dann auch möglich sein wird.


    Wenn ich dann älter werde und mehr Pausen brauche geht das durch den abnehmenden SOH des Akkus auch wieder hin.


    Perfekt.

  • Wir sind im letzten Spätsommer aus Norddeutschland (Lüneburger Heide) bis kurz vor den Gardasee gefahren.

    Mit einer Übernachtung im nördlichen Allgäu, ca. 625 km.

    Dabei 3 Ladestopps, 30 min, 45 min und 30 min und am nächsten Tag, Allgäu bis Gardasee ca. 420 km sogar nur 1 Ladestopp von 45 min.

    Über Nacht natürlich voll geladen.

    Die kürzeren Ladestopps reichten gut für Kaffee, Zigaretten, Toilette und Beine vertreten, bei den längeren gab es ein Mittagessen.


    Die Rückfahrt im Prinzip genau so, halt mit umgekehrten Stopps.

    Absolut entspanntes Reisen, bei einer Urlaubsfahrt ohne Zeitdruck alles kein Problem.


    Wenn ich irgendwo einen zeitlichen Termin gehabt hätte, wie z.B. irgendwo Flieger oder Fähre erreichen, wäre das wohl anders.

    Auch wenn ich zu einem beruflichen Termin gefahren wäre. Diesen hätte ich aber auch früher schon normalerweise mit der Bahn angefahren.


    Dies wird aber mutmaßlich nicht mehr passieren.


    Deshalb ist der Born auch mit 58kwh für mich locker langstreckentauglich.

    Wenn man mit sowas wie Zeitdruck fahren würde, sähe es anders aus.