Erste Langstreckenerfahrung

  • das es Mehrarbeit ist, ist ja nicht zu bestreiten.
    Am Wohnort ist es sicherlich kein Problem, auch wenn man keine WB zu Hause hat. Da weiß man genau wohin und was einen an Kosten erwartet und ob sich eventuell ein Abo lohnt.

    Es ist aber schon ungewohnt, auf einmal Strecken planen zu müssen, um nicht in eine Kostenfalle zu geraten.

    Sonst wird die Langstrecken-Fahrt nämlich schnell teurer als im herkömmlichen Verbrenner, weil der Verbrauch bei 140 Km/h unter Umständen mit dem Verbrenner auch noch super gering ist, während er beim BEV immer mehr ansteigt um so schneller man unterwegs ist.

  • das es Mehrarbeit ist, ist ja nicht zu bestreiten.
    Am Wohnort ist es sicherlich kein Problem, auch wenn man keine WB zu Hause hat. Da weiß man genau wohin und was einen an Kosten erwartet und ob sich eventuell ein Abo lohnt.

    Es ist aber schon ungewohnt, auf einmal Strecken planen zu müssen, um nicht in eine Kostenfalle zu geraten.

    Sonst wird die Langstrecken-Fahrt nämlich schnell teurer als im herkömmlichen Verbrenner, weil der Verbrauch bei 140 Km/h unter Umständen mit dem Verbrenner auch noch super gering ist, während er beim BEV immer mehr ansteigt um so schneller man unterwegs ist.

    Also ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Bei Verbrennern ändern sich die Benzinpreise teilweise im Minutentakt und sind lokal aber mal so richtig unterschiedlich. Und dann kommt noch der Autobahntankstellenabzockfaktor dazu. Verbrennerfahrer benutzen Apps um den günstigsten Preis zu ermitteln und fahren teilweise Umwege um ein paar Euro zu sparen. Was bei Verbrennern seit Ewigkeiten gang und gäbe ist, wird für BEVs zum Problem hochstilisiert. Natürlich gibt es sinnlose Komplexität bei den Systemen. Aber zumindest ändern sich die Ladepreise nicht im Minutentakt so wie teilweise die Benzinpreise. Man kann das schon ein bisschen vorplanen um nicht in die Kostenfalle zu tappen. Man muss ja nicht plötzlich und unerwartet laden. Genauso wie man nicht plötzlich und unerwartet tanken muss und dann an der Autobahntanke landet. Wer das macht ist ohnehin nicht bei Verstand oder es ist ihm egal weil er/sie eine Tankkarte vom Arbeitgeber hat.

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

  • Für die Urlaubstouren im Jahr, egal ob 1 oder 3, kann man doch ein Abo bei Tesla für 9,99 € buchen, oder bei Ionity für 5,99 €. Beide für 1 Monat möglich. Bei Tesla lade ich dann für ca 0,40 oder 0,42 €, bei Ionity für 0,49 €. Beide Unternehmen finden sich entlang der AB's in ausreichender Menge. Da braucht es nicht mal ne Ladeplanung übers Navi.

    Tesla befindet sich meist nicht direkt an der Autobahn, meist in unmittelbarer Nähe.

    Und beide Apps zeigen genau an wie es um die Ladesäulen steht, in nord süd Richtung oder in ost west Richtung.

    Geht es in die Niederlande wird es ganz verrückt. Tesla mit Abo bei um die 0,22 €. Unterschiede im cent Bereich je nach Region.

    Cupra Born 58er, vapor, mittlere Ausstattung, seit Ende November 23 (gekauft)

    2 Mal editiert, zuletzt von Akkumann ()

  • Also ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Bei Verbrennern ändern sich die Benzinpreise teilweise im Minutentakt und sind lokal aber mal so richtig unterschiedlich. Und dann kommt noch der Autobahntankstellenabzockfaktor dazu. Verbrennerfahrer benutzen Apps um den günstigsten Preis zu ermitteln und fahren teilweise Umwege um ein paar Euro zu sparen. Was bei Verbrennern seit Ewigkeiten gang und gäbe ist, wird für BEVs zum Problem hochstilisiert. Natürlich gibt es sinnlose Komplexität bei den Systemen. Aber zumindest ändern sich die Ladepreise nicht im Minutentakt so wie teilweise die Benzinpreise. Man kann das schon ein bisschen vorplanen um nicht in die Kostenfalle zu tappen. Man muss ja nicht plötzlich und unerwartet laden. Genauso wie man nicht plötzlich und unerwartet tanken muss und dann an der Autobahntanke landet. Wer das macht ist ohnehin nicht bei Verstand oder es ist ihm egal weil er/sie eine Tankkarte vom Arbeitgeber hat.

    Also wenn ich in Urlaub fahre, dann will ich ankommen. Dann schau ich auch nicht auf eine APP, wo ich günstig tanken kann und ich würde auch nicht extra von der Autobahn runterfahren um zu tanken, aber das macht natürlich jeder anders. Darum spreche ich hier auch nur für mich. Dann bin ich wohl nicht bei Verstand :)

    Nur, wenn ich dann auf einmal mit dem BEV mehr oder das Gleiche zahlen muss, dann hört der Spaß schnell auf, weil dann die anderen Nachteile, die bereits 1000 fach diskutierten (Zeit, laden, usw.) einfach schwerer wirken.

    Natürlich sind die Benzinpreise auf der Autobahn totale Abzocke.


    Ich bin letzte Woche mit nem T-Roc Benziner 648Km gefahren, der hat unter 7l verbraucht, bei 150-160 Km/h Das dürfte der gleiche Preis pro km sein, welchen ich auch mit dem BEV bei der Strecke hätte.

    Benzin 2€l / Laden 0,69 € auf der Autobahn. Da schwindet der Kostenvorteile des BEV dahin, im Vergleich zu Innenstadt, wo es andersrum ist.

    Mal abgesehen davon, mit einem Diesel hätte man bei der Strecke auf der Autobahn überhaupt nicht tanken müssen, da wäre der BEV kostentechnisch völlig unterlegen.

    So bekommt man natürlich niemanden dazu auf einen BEV umzusteigen, maximal als Zweit- oder Drittwagen.


    ich sag ja nicht, dass es mit dem BEV ein Riesenproblem ist, aber das Netz ist halt nicht so dicht wie das Tankstellennetz und die vielen verschiedenen Anbieter machen es einem nicht leichter.

    Beim Tanken brauch ich auch keine App, zu Not nicht mal ne EC Karte und ich muss auch nicht zwingend ein Navi nutzen, weil die Tankstelle kommt automatisch alle 50km.

    Falls dann eine Tanksäule mal nicht funktioniert, ist weniger tragisch, als wenn eine Ladestation nicht funktioniert, weil es normalerweise mehr Tank- als Ladesäulen gibt.

    Hier sollte einfach vom Staat mehr gefördert und reguliert werden, aber Individualverkehr, egal ob E oder Verbrenner, ist ja auch nicht mehr wirklich erwünscht.


    Das Vorplanen eine Strecke ist halt eine große Umstellung, jedenfalls für mich, das ist man halt nicht mehr gewohnt und man muss sich aktiv darauf einlassen, sonst ärgert man sich nur hinterher.

  • während er beim BEV immer mehr ansteigt um so schneller man unterwegs ist.

    Das ist einfach Physik das trifft genauso auch den Verbrenner. Die Kraft die benötigt wird um den Windwiederstand weg zu drücken steigt nicht gleichmäßg sondern exponentiell. Generell kann man sagen, dass die Verbräuche so um und bei 100 herum noch halbwegs ertragbar sind. Alle was schneller fährt muss einfach wesentlich mehr Luft weg schieben.

    Nur ist der "Tank" bei den Elektroautos eben noch nicht "gleich" groß wie bei den Verbrennern heißt man kommt häufig nicht ganz so weit wie mit einer Tankfüllung aber so langsam wird der Abstand da kleiner.


    Wie schon anderen meinten bei Langstrecken sollte man sowieso alle 2-3 Stunden Pause machen.

    15.03 bestellt

    01.07 Wagen abgeholt

    62KWH, E-Boost, Pilot M+, Below Zero, 19" Black/Silver, Beats Audio, Cargo Pack

  • Sorry, aber das macht doch keiner freiwillig, wenn er nicht muss (im doppelten Sinne "muss")

    Also ich bin mit meinem Verbrenner vorher auch nicht länger am Stück gefahren, muss aber auch gestehen das ich ganz selten mal über 300 Kilometer fahren muss. Ich bin meistens entweder schon am Ziel oder mach dann halt ne Pause. Selbst auf den "kleinen" Strecken mache ich dann eine Pause zum Futtern.


    Wir sind letztens nach Oberstdorf runter gefahren mit dem Enyaq (Große Batterie) und wir haben auf hin und Rückweg jeweils zwei Stops eingelegt und waren damit eventuell knapp über den drei Stunden Fahrt am Stück.


    Irgendwann muss man mal aufstehen, bisschen frische Luft Essen/Trinken und Klo besuchen + nach den 3 Stunden auch wenn man es selbst nicht merkt lässt deine Konzentration sehr stark nach. Es hat schon seine Gründe warum Berufe wie die Flugüberwachung in ähnlichen Zeitintervallen Pausen macht.

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  • Das ist einfach Physik das trifft genauso auch den Verbrenner. Die Kraft die benötigt wird um den Windwiederstand weg zu drücken steigt nicht gleichmäßg sondern exponentiell. Generell kann man sagen, dass die Verbräuche so um und bei 100 herum noch halbwegs ertragbar sind. Alle was schneller fährt muss einfach wesentlich mehr Luft weg schieben.

    Das stimmt wohl, aber ....
    BEV verbraucht in der Stadt normalerweise weniger als ein Verbrenner, umgekehrt verbraucht ein BEV auf der Autobahn mehr als ein Verbrenner.

    Benziner in der Stadt bei mir 9l, Autobahn 7,6 l / 100Km bei 140-150 km/h

    Beim BEV steigt der Verbrauch ab 120 km/h leider extrem an.


    Ich weiß, man könnte auch langsamer fahren, aber das finde ich dann doch keine Alternative auf der Autobahn.

  • Hab ich das richtig gelesen, dass Tesla ab einer Stunde eine Blockiergebühr von 1 Euro pro MINUTE nimmt?

  • Sorry, aber das macht doch keiner freiwillig, wenn er nicht muss (im doppelten Sinne "muss")

    Die BEV Fahrer benutzen das nur als Ausrede, um die Zwangsstopps schönzureden :)

    Also ich bin da zwiegespalten. Mit meinem Diesel bin ich auch öfter mal 600km oder mehr ohne Pause durchgefahren weil ich schnell ankommen wollte. Irgendwann popte Aufmerksamsamkeitsassistent alle paar Minuten hoch und hat mich gefragt ob ich noch alle Latten am Zaun habe. 🙃


    Ich rede mir Ladepausen beim BEV alles andere als schön, sie sind für mich ein notwendiges Übel auf Langstrecken. Ich versuche so wenig wie möglich davon zu machen. Da ich aber höchstes einmal pro Jahr eine Strecke fahre die größer ist als 200km (einfache Strecke), sind diese Stops für mich völlig vernachlässigigbar. Warum soll ich mir eine Antriebsart schlecht reden nur weil, der Anwendungsfall, der mich zu häufigeren Pausen zwingt nur einmal im Jahr vorkommt und ich ansonsten mit einer Ladung immer dahin komme wohin ich will?

    Es ist immer wieder komisch dass ich als allererstes nach der Reichweite gefragt werde wenn ich sage dass ich ein BEV fahre. Der Durschnittsdeutche fährt im Schnitt weniger als 40km täglich. Das schafft man sogar mit einem eScooter 😊

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