Photovoltaikanlage nutzen zum Born aufladen

  • Je höher die Leistung desto besser.

    Ganz klar: Nein.
    Hängt vom Verbrauchsprofil und von der Existenz eines Speichers ab, dazu von der Dachneigung, dem geografischen Standort etc.
    Ich habe dreimal ca. 6kWp (O/S/W) in NRW und die "wichtigsten" Flächen sind bei mir O+W.
    Bei klassischen Satteldächern bringt halt ein tolles Süd-Dach immer den Umstand mit, dass der Rest vom Dach gen Norden zeigt und damit kaum etwas bringt. Ost+West hingegen bringt eine breite Tagesverlaufskurve. Das ist oft sinnvoller als eine hohe Süd-Peakleistung, die aber nur kurz anliegt.

    Auf jeden Fall ist die Aussage nicht richtig, dass man für eine Wärmepumpe ein Süddach braucht.
    Wenn man O+W belegen kann, ist das (meistens) die bessere Alternative. U.a. weil damit fast immer der unmittelbare Eigenverbrauch erhöht wird (ohne Speicherung).


    Wer es für seine eigenen Verhältnisse mal kalkulieren will: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#api_5.1

    Das tool ist recht genau.

  • Ganz klar: Nein.
    Hängt vom Verbrauchsprofil und von der Existenz eines Speichers ab, dazu von der Dachneigung, dem geografischen Standort etc.
    Ich habe dreimal ca. 6kWp (O/S/W) in NRW und die "wichtigsten" Flächen sind bei mir O+W.
    Bei klassischen Satteldächern bringt halt ein tolles Süd-Dach immer den Umstand mit, dass der Rest vom Dach gen Norden zeigt und damit kaum etwas bringt. Ost+West hingegen bringt eine breite Tagesverlaufskurve. Das ist oft sinnvoller als eine hohe Süd-Peakleistung, die aber nur kurz anliegt.

    Auf jeden Fall ist die Aussage nicht richtig, dass man für eine Wärmepumpe ein Süddach braucht.
    Wenn man O+W belegen kann, ist das (meistens) die bessere Alternative. U.a. weil damit fast immer der unmittelbare Eigenverbrauch erhöht wird (ohne Speicherung).


    Wer es für seine eigenen Verhältnisse mal kalkulieren will: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#api_5.1

    Das tool ist recht genau.

    Hallo, jetzt aber bitte nicht mit solchen fachlich richtigen Meinungen hier kommen ;)

    Nur Süden und fertig, das bringt dir sogar im Januar volle Pulle und du hast keinen Netzbezug

  • Ganz klar: Nein.
    Hängt vom Verbrauchsprofil und von der Existenz eines Speichers ab, dazu von der Dachneigung, dem geografischen Standort etc.
    Ich habe dreimal ca. 6kWp (O/S/W) in NRW und die "wichtigsten" Flächen sind bei mir O+W.
    Bei klassischen Satteldächern bringt halt ein tolles Süd-Dach immer den Umstand mit, dass der Rest vom Dach gen Norden zeigt und damit kaum etwas bringt. Ost+West hingegen bringt eine breite Tagesverlaufskurve. Das ist oft sinnvoller als eine hohe Süd-Peakleistung, die aber nur kurz anliegt.

    Auf jeden Fall ist die Aussage nicht richtig, dass man für eine Wärmepumpe ein Süddach braucht.
    Wenn man O+W belegen kann, ist das (meistens) die bessere Alternative. U.a. weil damit fast immer der unmittelbare Eigenverbrauch erhöht wird (ohne Speicherung).


    Wer es für seine eigenen Verhältnisse mal kalkulieren will: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#api_5.1

    Das tool ist recht genau.

    Bleib bei deiner Meinung. Ich habe ja den direkten Vergleich daher weiß ich was besser abschneidet. Da brauche ich keine webseiten. Man ist ja mit Speicher ja jetzt teilweise schon autark. Was nützt mir denn 3kw oder sonst was um 7 uhr morgens? Gar nichts. Selbst ohne Speicher reicht das ohne Heizung doch für die Grundlast ab 8. ich will den ganzen Mittag bis Abends volle Ladepower. Somit habe ich die wenigsten Verluste

  • Ich denke mal das es nicht um besser oder schlechter gehen sollte. Das verunsichert potentielle PV Bauer die das lesen. Für die meisten stellt sich die Frage ja eh nicht da das Haus schon da ist und man es schlecht mal eben um 90 Grad drehen kann. :) Also muss man mit der Fläche und der Ausrichtung leben und das beste raus machen. (Neubau ist natürlich was anderes) Ich habe eine 10 kwp Anlage genau nach Süden ausgerichtet. Nach Norden zu belegen lohnt sich leider absolut nicht. Thema Speicher muss halt jeder selber rechnen. Ich wollte Notstrom / Ersatzstrom haben. Daher war Speicher Pflicht. Der Speicher war aber vom Preis her ok und wurde noch gefördert. Ob der sich jemal rechnet? Keine Ahnung. Ist auch nicht wichtig. Es muss sich nicht immer alles auf den Cent genau in der Zeit rechnen.


    Hier mal ein paar Daten von 2023:

    Erzeugung 10.300 kwh
    Autarkie: 72%
    Verbrauch. 8000 kwh
    Der Born hat sich in 2023 2400 kwh gegönnt. Davon kamen 72 % von der PV und 28 % aus dem Netz.

    pasted-from-clipboard.png

    Ob sich die Anlage nun in 10,11,12 oder X Jahren gerechnet hat ist ja nun mal schwer zu sagen. Es sein denn einer weiß was morgen der Diesel und der Strom kostet.

    Viele Grüße

    Guido


    Einmal editiert, zuletzt von gw67 ()

  • Spitzenwerte!

  • Gut belassen wir es dabei, haben unterschiedliche Ansichten und alle anderen auch in den einschlägigen Foren scheinen unrecht haben zum Einsatz und Rentabilität von Speichern usw.

    Ein Speicher zu haben, ist nur "nice to have" und dies ist eine Aussage eines Solar Pioneer und Entwickler und einer der grössten PV-Solaranlagen-Anbieter hier in der Schweiz.


    Wer zu viel Kohle hat, der kann es sich, der Umwelt zu liebe leisten, aber wirtschaftlich und Sicht er Amortisation gesehen, ist es raus geschmissenes Geld, aber wie schon gesagt, wer zu viel davon hat, kann es ja tun.

    Am 19.10.2022 bestellt;

    Born 58 kWH 170 kW (231PS), Aurora Blue / Sportschalensitze Dinamica Aurora Blue / Alufelgen 7.5J x 19" TYPHOON" 31/1, Wärmepumpe, Tech M / Pilot L / Beats Audio Sound System / Advance Pack

  • Ein Speicher zu haben, ist nur "nice to have" und dies ist eine Aussage eines Solar Pioneer und Entwickler und einer der grössten PV-Solaranlagen-Anbieter hier in der Schweiz.


    Wer zu viel Kohle hat, der kann es sich, der Umwelt zu liebe leisten, aber wirtschaftlich und Sicht er Amortisation gesehen, ist es raus geschmissenes Geld, aber wie schon gesagt, wer zu viel davon hat, kann es ja tun.

    So ganz pauschal kann man es halt nicht sagen. Es gibt nicht immer nur schwarz oder weiß. Ich gebe dir ja recht das sich ein Speicher bei den heutigen Speicherpreisen und heutigen Strompreisen nur schwer rechnet. Man kann aber auch nicht sagen das er sich nie rechnet. Und wie gesagt. Muss er sich immer rechnen. Wer so wie ich Notstrom haben möchte kommt am Speicher nicht vorbei. Als ich den Speicher gekauft hatte wurde der auch noch gefördert. In Deutschland geht der Strompreis schon wieder in Richtung 35 cent die kwh. Auch ein Solar Pioneer kann eine Aussage nur mit den Kosten treffen die zu der Zeit aktuell waren als er diese Ausage gemacht hat. Ich will den Speicher nicht in den Himmel loben. Für einen Großteil wird er sich auch nicht rechnen. Aber man kann nicht immer alles pauschalisieren.

    Viele Grüße

    Guido


  • Ich würde auch aus auf den Speicher verzichten und lieber das Dach so voll pflastern wie möglich, werde auch nochmal um 15kWp erweitern nächstes Jahr.


    Habe eben die Rechnung von meinem Stromanbieter bekommen für 2023, die Photovoltaik ging 4/2023 in Betrieb, davor hatten wie immer 5500-6000kWh Verbrauch, in 2023 nur 2300kWh, dazu noch Überschuss eingespeist ca. 4100kWh, grob 680€ Strom in 2023 zugekauft, damit kann ich gut Leben.

  • So ganz pauschal kann man es halt nicht sagen. Es gibt nicht immer nur schwarz oder weiß. Ich gebe dir ja recht das sich ein Speicher bei den heutigen Speicherpreisen und heutigen Strompreisen nur schwer rechnet. Man kann aber auch nicht sagen das er sich nie rechnet. Und wie gesagt. Muss er sich immer rechnen. Wer so wie ich Notstrom haben möchte kommt am Speicher nicht vorbei. Als ich den Speicher gekauft hatte wurde der auch noch gefördert. In Deutschland geht der Strompreis schon wieder in Richtung 35 cent die kwh. Auch ein Solar Pioneer kann eine Aussage nur mit den Kosten treffen die zu der Zeit aktuell waren als er diese Ausage gemacht hat. Ich will den Speicher nicht in den Himmel loben. Für einen Großteil wird er sich auch nicht rechnen. Aber man kann nicht immer alles pauschalisieren.

    Zu diesem Kommentar gebe ich vollste Zustimmung, aber das ist auch nicht pure "Speicher-ist-so-super-Verklärtheit", wie hier drin z.T. die Rede ist !

    Am 19.10.2022 bestellt;

    Born 58 kWH 170 kW (231PS), Aurora Blue / Sportschalensitze Dinamica Aurora Blue / Alufelgen 7.5J x 19" TYPHOON" 31/1, Wärmepumpe, Tech M / Pilot L / Beats Audio Sound System / Advance Pack

  • Ich würde auch aus auf den Speicher verzichten und lieber das Dach so voll pflastern wie möglich, werde auch nochmal um 15kWp erweitern nächstes Jahr.


    Habe eben die Rechnung von meinem Stromanbieter bekommen für 2023, die Photovoltaik ging 4/2023 in Betrieb, davor hatten wie immer 5500-6000kWh Verbrauch, in 2023 nur 2300kWh, dazu noch Überschuss eingespeist ca. 4100kWh, grob 680€ Strom in 2023 zugekauft, damit kann ich gut Leben.

    Nicht falsch verstehen, ich wollte niemandem seine Sache madig machen,!

    Ich wollte nur dieser Speicher-Verherrlichung ein wenig Gegensteuer geben, denn wie gesagt, ist es sicher gut, wenn man das nötige Kleingeld dazu hat und und nicht wegen einer "überhöhten" Hypothekarschuld" geldmässig ins Strudeln kommt. Für so was lohnt es sich dann definitiv nicht.

    Am 19.10.2022 bestellt;

    Born 58 kWH 170 kW (231PS), Aurora Blue / Sportschalensitze Dinamica Aurora Blue / Alufelgen 7.5J x 19" TYPHOON" 31/1, Wärmepumpe, Tech M / Pilot L / Beats Audio Sound System / Advance Pack