Neben der Ausrichtung der Module ist es auch relevant wo in D die angebracht sind. Erzeugung bei mir (mit 8 kWp Süddach voll belegt) im gesammten Februar im südlichen Schleswig-Holstein 29 kWh. Da ist nix mit Auto vom Dach laden. Hier gab es seit Ende Oktober ganze 3 Tage mit soviel Strom vom Dach, das noch was für den Born übrig war (so 10-12 kWh gehen bei uns im Haus pro Tag drauf).
Photovoltaikanlage nutzen zum Born aufladen
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Hoher Norden! Mit ost West wärst du da komplett angeschmiert!
So langsam wird's ja
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Wow, 29kWh im Februar ist nicht viel. Meine 6kW Anlage mit Süd Ausrichtung hat hier im Schwarzwald bis heute im Feb schon 182kWh gebracht, davon ist auch einiges in den Born geflossen. Ich habe mich eh schon über die hier diskutierten Anlagegrössen gewundert. Mit 6,24 kW Peak und 6,4kWh Batterie waren wir incl. Brauchwasser WP die letzten Jahre um die 90% autark und haben sogar noch ca. je 4-5000kWh eingespeist. Sogar mit 1200 KWh in den Born und einem schlechten Ertragsjahr 2023 waren es noch 86% Autarkie. Wenn hier über Anlagen mit 15-20kW Peak und mehr diskutiert wird muss man schon extrem viel Strom selbst verbrauchen damit sich das ganze amortisiert.
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...Wenn hier über Anlagen mit 15-20kW Peak und mehr diskutiert wird muss man schon extrem viel Strom selbst verbrauchen damit sich das ganze amortisiert.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Bei guten baulichen Vorraussetzungen und einem Solateur, der einen nicht ausnehmen will, amortisieren sich die Anlagen (Speicher rausrechnen) komplett über die Einspeisevergütung. Das gilt umso mehr für jedes zusätzliche kWp - ein zusätzliches Panel kostet im Verhältnis zum Mehrertrag (und den damit verbundenen Einnahmen durch die Vergütung) wenig. Der Eigenverbrauch verkürzt die Amortisationsdauer.
Mein Tip: Dach bis zu Grenze von 30kWp voll machen (wenn denn Platz darür ist).
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Wow, 29kWh im Februar ist nicht viel. Meine 6kW Anlage mit Süd Ausrichtung hat hier im Schwarzwald bis heute im Feb schon 182kWh gebracht, davon ist auch einiges in den Born geflossen. Ich habe mich eh schon über die hier diskutierten Anlagegrössen gewundert. Mit 6,24 kW Peak und 6,4kWh Batterie waren wir incl. Brauchwasser WP die letzten Jahre um die 90% autark und haben sogar noch ca. je 4-5000kWh eingespeist. Sogar mit 1200 KWh in den Born und einem schlechten Ertragsjahr 2023 waren es noch 86% Autarkie. Wenn hier über Anlagen mit 15-20kW Peak und mehr diskutiert wird muss man schon extrem viel Strom selbst verbrauchen damit sich das ganze amortisiert.
Man hat den Eindruck es gibt Leute die neidisch sind, das andere besser aufgestellt sind. Das ist wie wenn ich eine alte Miele Waschmaschine mit einer modernen vergleiche und dann sage: DAS kann aber alles nicht sein ich hab ja das doppelte und dreifache!!!!!
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Es werden hier einfach unterschiedliche Dinge verglichen. Eine Angabe in kWh gibt keine Auskunft über den Peakverbrauch weil der Verbrauch dan über eine Stunde aufgeteilt wird... das Peak der WP sieht Du hier eventuell... nur auf einer Stunde Aufgeteilt.
In dem Beispiel vom 10 Februar den ich hier zeige sind keine Peakverbräuche angezeigt... die 5,67kWh sind ein Durchschnitt über eine halbe Stunde in dem Fall.
die Peakverbrauche sind dann in der Tat deutlich höher... deswegen habe ich zum Beispiel eine Kapazität an Momentverbrauchs bis zu 12 000W (keine kWh )
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Das würde ich so nicht unterschreiben. Bei guten baulichen Vorraussetzungen und einem Solateur, der einen nicht ausnehmen will, amortisieren sich die Anlagen (Speicher rausrechnen) komplett über die Einspeisevergütung. Das gilt umso mehr für jedes zusätzliche kWp - ein zusätzliches Panel kostet im Verhältnis zum Mehrertrag (und den damit verbundenen Einnahmen durch die Vergütung) wenig. Der Eigenverbrauch verkürzt die Amortisationsdauer.
Mein Tip: Dach bis zu Grenze von 30kWp voll machen (wenn denn Platz darür ist).
Insbesondere Deinen Tipp kann ich nur bestätigen. Auch die Tatsache, dass man eine Amortisation über die Einspeisevergütung erreichen kann. Wenn man dann noch ein wenig Eigenleistung beisteuern kann (Kabelwege, Grobelektrik) geht es um so schneller. Aktuell fressen halt die Handwerkerkosten die gesunkenen Hardwarepreise leider mehr als auf.
Ich habe vor drei Jahren 17kWp für rund 13k€ gebaut und erhalte 96€/Monat Einspeisevergütung. Haus und zwei BEVs werden mitversorgt. 17kWp Speicher (Eigenbau) kam Anfang 2023 und in 2023 hatte ich danach nur noch 11 Tage, an denen ich Strom zukaufen musste. Natürlich sind die Einnahmen noch steuerpflichtig, also kein Nettoertrag.Ansonsten kann ich nur jedem das https://www.photovoltaikforum.com/ empfehlen. Sind zwar auch ein paar schräge Vögel dabei, aber die Erfahrungen und das Wissen des Forums liegen x-fach über dem eines durchschnittlichen Solarteurs. Und wenn ich lese, was hier von FredLabosch an alternativen Fakten und Pauschalisierungen geschrieben wird - besser mal ein paar alternative Meinungen einholen
Ich möchte damit niemanden beleidigen, aber ich kann ebensowenig schlicht falsche Sachverhalte (die Ausrichtungsdiskussion) unkommentiert stehen lassen. Daher noch einmal der Tipp: Ertrag über pvgis berechnen und man kann auf Faktenbasis arbeiten.
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Ich denke mal das es nicht um besser oder schlechter gehen sollte. Das verunsichert potentielle PV Bauer die das lesen. Für die meisten stellt sich die Frage ja eh nicht da das Haus schon da ist und man es schlecht mal eben um 90 Grad drehen kann. Also muss man mit der Fläche und der Ausrichtung leben und das beste raus machen.
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Ob sich die Anlage nun in 10,11,12 oder X Jahren gerechnet hat ist ja nun mal schwer zu sagen. Es sein denn einer weiß was morgen der Diesel und der Strom kostet.Ich zitiere gern diese 100% richtigen Aussagen und möchte die Ausrichtungsdiskussion noch einmal mit Messwerten anreichern.
Wenn man vereinfacht davon ausgeht, ein Hausdach hätte entweder O/W oder N/S-Ausrichtung, ist in fast allen Fällen 1. bei N/S nur Süd wirtschaftlich sinnvoll belegbar und 2. O/W in Summe ertragsstärker - bei zusätzlich längerer Produktion über den Tag verteilt. Je nach Lastprofil bringt das messbare oder sehr deutliche Vorteile, weil weniger gespeichert werden muss (wenn überhaupt ein Speicher vorhanden ist) oder auch weniger Netzbezug in den frühen und späten Tagesstunden anliegt.
Und, ja - natürlich habe ich bei O/W auch die doppelte Fläche zu belegen. Die reine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist dadurch ebenfalls anders und hängt im Ergebnis von drei Dutzend Faktoren ab.Der Verlauf der PV-Produktion eines "guten" Tages und von meinem eigenen Dach (5 kWp Ost, 6,2kWp Süd, 5,7kWp West) als Beispiel.
String 1/2/3 = O/S/W. Und bitte nicht daran stören: Die Messwerte unten rechts sind Energiemengen und keine Leistungen. Und daher auch kWh und nicht kW. Der Programmierer war vermutlich kein ElektrotechnikerMan sieht deutlich (an der auf Süd-Max-eingestellten Marke) dass selbst zur besten Süd-Zeit die Summe aus Ost+West noch höher liegt. Von der verlängerten Produktion morgens und abends mal ganz abgesehen.
Fazit daher: Jeder, der Ost/West belegen kann, kann sich glücklich schätzen oder zumindest glücklicher als bei der Existenz eines reinen Süd-Daches.PV Ertrag 28042022_DESKTOP-9N8RP6P_Feb-16-221109-2024_Conflict.jpg
Disclaimer: Die Ertragskurven hängen natürlich immer auch vom Standort und von der Jahreszeit sowie der Dachneigung ab! Dennoch trifft die Aussage (O/W ist besser als nur S) in unseren Breiten nahezu immer (vermutlich immer) zu.
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Und auch der Hinweis, dass die Einspeisung mit 8,2 Cent sich eigentlich nicht rentiert.
Im PV Forum gibt es dazu jede Menge Themen.
Bei Selbstinstallation ( wie bei mir) liege ich bei Erzeugungskosten von etwa 5cent pro KWh.
Bei Installation über Solateur liegen die Erzeugungskosten meist bei 10 Cent und somit über der EEG Vergütung.
Die Erzeugungskosten kann man recht einfach abschätzen, Gesamt Installationskosten gerechnet auf erwarteten Ertragt über die Lebensdauer der Anlage.
Nur Selbstverbrauch rechnet sich heute in D.
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Und auch der Hinweis, dass die Einspeisung mit 8,2 Cent sich eigentlich nicht rentiert.
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Nur Selbstverbrauch rechnet sich heute in D.
Würde ich auch so unterschreiben - Einspeisevergütung ist fast immer ein netter "Nebenertrag".
Abgesehen mal von Volleinspeiseanlagen (wenn man den Platz hat) oder auch z.B. die Aufteilung einer vorhandenen Fläche auf je eine Volleinspeise- und eine Eigenverbrauchsanlage.
Das ist aber bei durchschnittlichen EFH/DHH kaum machbar.p.s.: Ich hatte zudem noch bis Mitte 2023 das "Glück", den Eigenverbrauch (zusätzlich zu den Einnahmen aus Einspeisung) versteuern zu dürfen .
Aber das hat die Ampel (muss man ja auch mal loben...) zum Glück abgeschafft. Nicht nur die MwSt.