Photovoltaikanlage nutzen zum Born aufladen

  • Und wie man an meinem Beispiel sieht muss es nicht immer die 30kW Monsteranlage sein, die eh auf einem normalen EFH keinen Platz hat und min. so viel kostet wie der Born. Mit solchen Dimensionen verschreckt man nur potenzielle Interessenten. Auch mit <10 kW kann man sich sehr gut versorgen und auch noch das Auto laden. Also wie immer selbst rechnen was für die persönlichen Umstände Sinn macht. Und klar, der Solateur sagt immer ‚Dach voll machen‘, damit verdient er mehr als mit einer kleineren Anlage, die genau auf den Bedarf des Kunden abgestimmt ist. Und nein, ich bin nicht neidisch, wer an einer 30 kW Anlage Spaß und den Platz hat dem gönne ich sie natürlich, auf jeden Fall eine gute Sache für die nachhaltige Stromerzeugung in D :saint:

    Bestellt am 22.06.2022: CUPRA e-Boost, 58 kWh, Aurora Blue, 19" TYPHOON Black/Copper, Privacy Glas, Below Zero, DCC, Skyline Roof, Cargo Pack, Pilot M+ Pack

    Übergabe 20.01.23

  • Und wie man an meinem Beispiel sieht muss es nicht immer die 30kW Monsteranlage sein, die eh auf einem normalen EFH keinen Platz hat und min. so viel kostet wie der Born. Mit solchen Dimensionen verschreckt man nur potenzielle Interessenten. Auch mit <10 kW kann man sich sehr gut versorgen und auch noch das Auto laden. Also wie immer selbst rechnen was für die persönlichen Umstände Sinn macht. Und klar, der Solateur sagt immer ‚Dach voll machen‘, damit verdient er mehr als mit einer kleineren Anlage, die genau auf den Bedarf des Kunden abgestimmt ist. Und nein, ich bin nicht neidisch, wer an einer 30 kW Anlage Spaß und den Platz hat dem gönne ich sie natürlich, auf jeden Fall eine gute Sache für die nachhaltige Stromerzeugung in D :saint:

    Dach vollmachen (sofern die Ausrichtung pass) lohnt sich für den Betreiber eigentlich immer (bis 30kWp insgesamt). Ein 400Wp Panel liefert rund 400 kWh im Jahr. Selbst wenn das komplett eingespeist wird ergibt das rund 32€ Ertrag im Jahr. Auf 20 Jahre sind das 640€ ... wer das für ein zusätzliches Panel bezahlt, sollte den Solateur wechseln.

    Die machen ihre Kohle übrigens mit vielen kleinen Anlagen (wo sie den Leuten erzählen, das das Bedarfsorientiert ist) ... die größte Marge dürften die im Moment auf dem Akku haben ... davon lässt sich pro Anlage aber nur einer den Kunden aufschwatzen.

  • Die machen ihre Kohle übrigens mit vielen kleinen Anlagen (wo sie den Leuten erzählen, das das Bedarfsorientiert ist) ... die größte Marge dürften die im Moment auf dem Akku haben ... davon lässt sich pro Anlage aber nur einer den Kunden aufschwatzen.

    Absolut richtig!
    Ich habe in den letzten Jahren sehr viele PV-Angebote begutachten dürfen und bei mindestens 2/3 schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen. Allein schon die Frage bzw. Überlegung zum aktuellen und zukünftigen Verbrauchsprofil stellt praktisch kein Solarteur. 10kWp, 10kWh Speicher, 30k€ und ab damit.
    Und da ich mir relativ sicher bin, dass Strom immer wichtiger werden wird (BEV, Split Klima, zentrale Wärmepumpe, zukünftig H2-Erzeugung und Speicherung etc etc) würde ich immer das Dach so voll machen, wie es nur geht. Inklusiv gemischter Anordnung aus horizontal und vertikal montierten Modulen, um jedes Fleckchen auszunutzen. Das macht allerdings kein Solarteur freiwillig. Weil u.a. die Planungssoftware das selten kann - und weil es dann mehr Mitdenken erfordert undd damit Zeit kostet.
    Und um noch einmal direkt am Thema zu bleiben: Man muss ja für Typ2-Ladung etwa 1,5kW Minimum haben, um überhautpt laden zu können. Diese Mindestgrenze erreicht man natürlich im Tagesverlauf eher, je mehr Generatorleistung man auf dem Dach hat. Sonst wird eben teuer aus dem Netz oder relativ ineffizient aus dem Speicher "zugeschossen".

    Ein psychologischer Effekt kommt noch hinzu: PV macht süchtig. Einmal angefangen, wollen viele schnellstmöglich aufrüsten ;) .

    Kleiner Tipp dazu: Die Mindestabstände für PV bei Doppel- und Reihenhäusern (Brandschutzvorschriften) sind in fast allen Bundesländern inzwischen auf 0m gefallen. Glas/Glas-Module vorausgesetzt. Das bietet in sehr vielen Fällen Platz für eine Erweiterung.

  • volle Zustimmung. Ich habe zunächst mit <10KWp aus steuerlichen Gründen angefangen und dann gemerkt, dass das zu laden nicht wirklich reicht.

    Hab dann alles belegt, was möglich war (Garage, Carport, Dach). Natürlich sind Ausrichtung und Aufstellwinkel nicht optimal, aber so kann ich bis zu 12h über 4KW laden.

    Es ist immer eine persönliche und individuelle Entscheidung. Jeder, wie er für richtig hält.

  • volle Zustimmung. Ich habe zunächst mit <10KWp aus steuerlichen Gründen angefangen und dann gemerkt, dass das zu laden nicht wirklich reicht.

    Hab dann alles belegt, was möglich war (Garage, Carport, Dach). Natürlich sind Ausrichtung und Aufstellwinkel nicht optimal, aber so kann ich bis zu 12h über 4KW laden.

    Es ist immer eine persönliche und individuelle Entscheidung. Jeder, wie er für richtig hält.

    So sehe ich das auch.


    Es gibt sicher nicht das Patentrezept und es kommt ja auch darauf an, was man so alles an seiner Anlage hängen hat. Ich habe im Moment kein Problem meinen erzeugten Strom alle zu bekommen. Meine 16 kWp reichen aktuell nicht ganz für die WP und den täglichen Verbrauch im Haus.

    Wenn die Tage jetzt langsam länger werden, dann bleibt bestimmt was fürs Auto übrig und dann ist das ok. Man kann ja den erzeugten Strom nur einmal verbrauchen und da ist es ja egal wofür - Hauptsache der Eigenverbrauch bleibt hoch und der Netzbezug gering.

  • Was solInsbesondere Deinen Tipp kann ich nur bestätigen. Auch die Tatsache, dass man eine Amortisation über die Einspeisevergütung erreichen kann. Wenn man dann noch ein wenig Eigenleistung beisteuern kann (Kabelwege, Grobelektrik) geht es um so schneller. Aktuell fressen halt die Handwerkerkosten die gesunkenen Hardwarepreise leider mehr als auf.
    Ich habe vor drei Jahren 17kWp für rund 13k€ gebaut und erhalte 96€/Monat Einspeisevergütung. Haus und zwei BEVs werden mitversorgt. 17kWp Speicher (Eigenbau) kam Anfang 2023 und in 2023 hatte ich danach nur noch 11 Tage, an denen ich Strom zukaufen musste. Natürlich sind die Einnahmen noch steuerpflichtig, also kein Nettoertrag.


    Ansonsten kann ich nur jedem das https://www.photovoltaikforum.com/ empfehlen. Sind zwar auch ein paar schräge Vögel dabei, aber die Erfahrungen und das Wissen des Forums liegen x-fach über dem eines durchschnittlichen Solarteurs. Und wenn ich lese, was hier von FredLabosch an alternativen Fakten und Pauschalisierungen geschrieben wird - besser mal ein paar alternative Meinungen einholen ;)

    Ich möchte damit niemanden beleidigen, aber ich kann ebensowenig schlicht falsche Sachverhalte (die Ausrichtungsdiskussion) unkommentiert stehen lassen. Daher noch einmal der Tipp: Ertrag über pvgis berechnen und man kann auf Faktenbasis arbeiten.

    Was soll bitte hier nicht richtig sein?


    Hier: https://www.musterhaus.net/ratgeber/ausrichtung-haus


    Mir ist schon klar das ich auch mit ost West eine Wärmepumpe besitzen kann :).

    Ich hoffe jedem hier! Es geht sogar ganz ohne!


    Pauschale Aussagen oder Falschaussagen gibt's von mir hier nirgends

  • Südausrichtung ist für Wärmepumpe unabdingbar.

    Das war Deine Aussage und die ist so falsch wie pauchal.

    Übrigens auch die entsprechende Aussage auf der von Dir verlinkten webseite.
    Ich schreibe da jetzt aber nichts mehr dazu, da Dich Fakten (wie der o.a. Ertragsverlauf) offensichtlich nicht interessieren.

    Mir ging es nur darum, dass sich andere Forenmitglieder durch Deine Falschaussage nicht vom Bau einer PV mit O/W-Ausrichtung abhalten lassen. Weitere Diskussion mit Dir bringt niemanden weiter.

  • Das war Deine Aussage und die ist so falsch wie pauchal.

    Übrigens auch die entsprechende Aussage auf der von Dir verlinkten webseite.
    Ich schreibe da jetzt aber nichts mehr dazu, da Dich Fakten (wie der o.a. Ertragsverlauf) offensichtlich nicht interessieren.

    Mir ging es nur darum, dass sich andere Forenmitglieder durch Deine Falschaussage nicht vom Bau einer PV mit O/W-Ausrichtung abhalten lassen. Weitere Diskussion mit Dir bringt niemanden weiter.

    In Bezug auf Wärmepumpe und PV Anlage ist das vollkommen richtig. Denn in den Wintermonaten hat man nur auf der Südseite Sonne. Die Sonne geht zu spät auf und früh unter. Hier geht das Konzept mit Speicher voll auf. Ich habe meinen WP Verbrauch mehr als gedrittelt mit dem Konzept. Klar wenn ich jetzt 30kwp auf Ost West mache habe ich vll ähnliche Effekte. Aber wer hat das schon.


    Südseite habe ich im Winter einfach mehr Strahlungseinfall, auch ohne Sonne.


    Passivhaus oder Niedrigenergiehaus? - Weissenseer
    Wir zeigen auf, welche Unterschiede zwischen einem Passiv- und einem Niedrigenergihaus bestehen und welche Vorteile die jeweilige Variante mit sich bringt.
    www.weissenseer.com


    Hier ein weiterer Link.


    Das man das Dach nicht drehen kann ist klar. Auch besser als nichts. Wenn man ein bisschen gesunden Menschenverstand hat wird man wohl wissen wie das gemeint war. Und den will ich hier auch niemand absprechen. Von daher, ka was die Diskussion überhaupt soll.


    Einfach Mal Niedrigenergiehaus oder Passivhaus mit Hausausrichtung googeln. Der wird fündig! Allerdings nicht das was hier mit vorgeworfen wird

  • Das ist jetzt doch wirklich eher eine Nicht-Diskussion.

    Wer hat schon die Wahl ob Süd oder Ost-West. Ein Hausdach ist wie es ist, sogar beim Neubau ist es i.d.R. vorgeschrieben. Wer tatsächlich beides hat belegt auch beides, weil man bis auf die Nordseite eigentlich alles wirtschaftlich nutzen kann. So etwas wie zuviele Module gibt es nicht. Und man sollte eher zunächst auf einen Speicher verzichten, als bei der Leistung zu sparen.

    Wer ein Flachdach hat belegt es mit 10-15 Grad Neigung nach Ost-West, weil dann fast doppelt soviele Module draufpassen wie nur Süd mit Lücken dazwischen wegen Schattenwurf.

    Ob das dann zum Nutzungsprofil passt ist eher zweitrangig. kWp ist durch nichts zu ersetzen außer noch mehr kWp. ;)

    Viele Grüße, Stephen

    Ein Pfälzer in Bayern


    Cupra Born 58kWh EZ 12/22

  • Das ist jetzt doch wirklich eher eine Nicht-Diskussion.

    Wer hat schon die Wahl ob Süd oder Ost-West. Ein Hausdach ist wie es ist, sogar beim Neubau ist es i.d.R. vorgeschrieben. Wer tatsächlich beides hat belegt auch beides, weil man bis auf die Nordseite eigentlich alles wirtschaftlich nutzen kann. So etwas wie zuviele Module gibt es nicht. Und man sollte eher zunächst auf einen Speicher verzichten, als bei der Leistung zu sparen.

    Wer ein Flachdach hat belegt es mit 10-15 Grad Neigung nach Ost-West, weil dann fast doppelt soviele Module draufpassen wie nur Süd mit Lücken dazwischen wegen Schattenwurf.

    Ob das dann zum Nutzungsprofil passt ist eher zweitrangig. kWp ist durch nichts zu ersetzen außer noch mehr kWp. ;)

    Bzgl Eigenverbrauch ist eben genau das nicht die beste Lösung. Ganz unrichtig ist es trotzdem nicht. Module sind aktuell so günstig wie nie. Man bekommt schon 400 Watt Module für 80€. Auf einen Speicher wollte ich trotzdem nicht verzichten wollen. Ich gehe davon aus, das die Strompreise in Zukunft wieder steigen bei der Politik.


    Wer auch das nicht glaubt kann gerne Mal in den Rechner Daten eingegeben. Einfach Mal mit PV Leistung und Speicherkapazität spielen.


    Unabhängigkeits­rechner | HTW Berlin
    Berechnen Sie mit un­se­rem Unabhängigkeits­rechner ganz ein­fach Ih­ren Autarkie­grad, der von der Größe der PV-­Anlage und des Strom­spei­chers ab­hängt.
    solar.htw-berlin.de