Schwache Bremsleistung

  • Nur die Varianten mit eBoost haben die ID.4 Bremsscheibe, also die 340x27 auf der VA.


    Der 150kW und der "kleine" 110kW habe die ID.3 Scheibe, also die 330x23


    Die Trommel ist bei allen Varianten identisch

    Ah OK. Ich hätte ja auch gern die E-Boost Variante genommen aber wir haben einen vorkonfigurierten übernommen und editiert, in der Hoffnung wir bekommen ihn noch dieses Jahr.

    Cupra Born 58 kWh

    Glacial Wihte Metallic

    20" Firestorm auf Michelin Pilot Sport inkl. DCC

    Privacy Glass - Below Zero - Cargo Pack - Pilot M

    Bestellung 08. Mai 2022 - Übergabe: 13. Juli 2022

  • Warte erstmal ab, sammel Erfahrungen..


    Ich kann mir vorstellen, dass die Änderung bei der grossen Bremse "nur" eine andere Scheibe und ein anderer Sattelträger ist. Wenn die Bremse für deinen Fahrstiel tatsächlich grenzwertig sein sollte, kann man vielleicht einfach umbauen.

    ABS/ESP kann man vielleicht passend umcodieren.


    Mit mehr Erfahrungen mit dem Born, werden sicherlich auch die Unterschiede der einzelnen Varianten herausgearbeitet und man kann ggf. passend "upgraden"

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • 2 Tonnen? Meiner ist mit 1736 kg angeben. Oder hast du den 77er?


    Macht ihr eigentlich etwas um zu verhindern daß die Bremsen rosten? Also regelmäßig Mal ordentlich bremsen?

    1811 hat meiner laut Schein, sicher wegen dem Panoramadach. Dann noch 2 Leute reinsetzen und man ist nahe an den 2t.

    Gegen das Rosten kann man nix machen, einfach ignorieren :)

  • Da der Born kein One Padel Mode hat, sollte das rosten der Bremsen eigentlich kein Thema sein.

    Also meine Bremsscheiben haben überhaupt kein Rost vorhanden.

    Nur weil man keinen One Padel mode hat heißt das nicht das die bremsen verwendet werden bei born und id.3 würde ich das ganze eher "breakeless driving" nenne. Das Auto reinigt die Bremsen allerdings regelmäßig von selbst in dem beim bremsen die reku nicht aktiviert wird.

  • Nur weil man keinen One Padel mode hat heißt das nicht das die bremsen verwendet werden bei born und id.3 würde ich das ganze eher "breakeless driving" nenne. Das Auto reinigt die Bremsen allerdings regelmäßig von selbst in dem beim bremsen die reku nicht aktiviert wird.

    Das höre ich das erste mal was du da erzählst..

    Mir wäre dies neu dass der Born nicht bremst wenn ich auf das Bremspedal drücke. Ist eine kombinierte Sache, kommt auch drauf an in welchem Mode man fährt.

  • 1811 hat meiner laut Schein, sicher wegen dem Panoramadach. Dann noch 2 Leute reinsetzen und man ist nahe an den 2t

    Das im Schein und in der Preisliste angegebene Leergewicht von 1811kg bei der 58kWh Batterie und 150KW beinhaltet einen 68kg-Fahrer und 7kg Gepäck.

    Somit ist das reine, fahrfähige Fahrzeuggewicht des Born bei den genannten 1736kg.


    Ist auch der Fussnote² in der Preisliste entsprechend zu entnehmen:

    Fahrzeugleergewicht mit Fahrer 68 kg, 7 kg Gepäck ermittelt nach der RL 92/21/EWG in der gegenwärtig geltenden Fassung.

    Der ID.3 / Cupra Born ist schwer, richtig. Aber wir müssen ihn nicht noch schwerer machen, als er eh schon ist :(



    Nur weil man keinen One Padel mode hat heißt das nicht das die bremsen verwendet werden

    Richtig, denn deshalb gibt es den eBKV, anhand des Bremspedalwinkels den Verzögerungswunsch ermittelt und entsprechend ein Bremsbleeding aus mechanischer Verzögerung und Rekuperation bestimmt.


    Ist der Verzögerungswunsch über das Bremspedal gering genug, wird rein rekuperativ gebremst. Das kann er bis 3,5m/s² AFAIR..

    Damit ist es durchaus möglich, dass man quasi "nie" die mechanische Bremse nutzen muss und die Scheiben entsprechend zu rosten beginnen.


    Umgehen kann man dies, wenn man bei vollgeladenem oder sehr kaltem Akku deutlich bremst.

    Alternativ einfach während der Fahrt in "N" schalten und dann mittels Bremspedal verzögern..


    btw.:


    iMA wird der Begriff "one-paddle" im Bezug auf die mechanische Bremse falsch verstanden:

    "One-paddle" nutzt nur das komplette freigegeben Rekuperationsmoment bei nicht betätigtem Fahrpedal (paddle-off/tipp-off).

    Damit erreicht man die oben genannte maximale Rekuperation von 3,5m/s² beim Tipp-off.

    Es wird aber nicht meachnisch gebremst.

    Ohne "one-peddle" gibt man über das Fahrpedal nicht das maximale Rekuperationsmoment frei und rekuperiert maximal bei leichter Betätigung des Bremspedal.


    Energetisch macht das keinen Unterschied, es ist eine Applikations-Philosophie, mehr nicht..

    (eBKV als Standart vorausgesetzt)


    Porsche hat beim Taycan kein "one-paddle", rekuperiert aber über die Bremse mit 240kW, bevor die mechanische Bremse beginnt zuzuarbeiten.

    Der Verbrenner-Fahrer muss sich nicht auf das Fahreug adaptieren, es wird dennoch maximal Energie zurückgewonnen..



    "One-Paddle" ist für mich eine dieser typischen "BEV-ich-bin-anders Dinge.."

    Eigentlich ist es vollkommen egal, ob ich über die Bremse rekuperiere oder über das Fahrpedal.


    Ich appliziere iDR beides und es wird ensprechend umgeschaltet.

    Bei der Bewertung bekommst du von 10 Personen mindestens 15 unterschiedliche Meinungen :D


    Auf Fahrdynamik-Strecken bevorzuge ich definitiv kein "one-paddel" und verstehe/unterstütze Porsches herangehen zu 100%

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • Ich habe auch das Gefühl, dass die mechanische Bremse eben sehr spät zugeschaltet wird. Vor allem meine Frau muß sich noch daran gewöhnen, ich komme damit gut zurecht.

    Cupra Born 58, Bestellt 10.21, Abholung 02.22


    Für den optimisten ist das glas halb voll, für den pessimisten halb leer, für den ingenieur doppelt so groß wie's sein müsste.

  • Ich bevorzuge auch definitiv die stärkere Rekuperation übers Bremspedal statt übers Fahrpedal. Ist halt mehr an einem klassischen Verbrennerverhalten angelehnt.

    Aber auch hier ist es wahrscheinlich eine persönliche Gewöhnungssache. Schön wäre es, wenn man wirklich die Wahl hätte.


    Denn es gibt beim "One-paddle" noch meist einen Unterschied, den die MEB-Fahrzeuge auch nicht im B-Modus können.

    Und zwar das Anhalten/Verzögerung über Rekuperation bis zum Stillstand. Erst so macht "One-paddle-driving" meiner Meinung nach auch Sinn.

    Soweit ich weiß, müssen dann aber für die letzten paar km/h die mechanischen Bremsen genutzt werden, weil die Elektromotoren bei geringen Drehzahlen und Last nicht sauber zu steuern sind.

    CUPRA Born 77 kWh - MJ2022, FIN: 154**, SW: 3.2.1 (seit 20.07.23/"Over-the-Autohaus"/vorher 3.0)

  • Ich habe auch das Gefühl, dass die mechanische Bremse eben sehr spät zugeschaltet wird

    Ein ziemlich eindeutiges Zeichen, dass auf den ersten Winkel der Bremspedalbetätigung rein elektrisch verzögert wird:


    Zum einen erreicht man, das der Fahrer viel nur im Repukerationsbereich "bremst", hat also wenig mechanische Energieverluste.

    Zum andern wird die Position des Hauptbremszylinder absolut zum Bremspedal elektrisch verschoben. "Erkennt" das ABS einen starken Bremswunsch (hoher Bremspedalwinkelgeschwindigkeit) wird der Bremszylinder erst Richtung mechanischem Bremsen verschoben, bevor hoher Druck aufgebaut wird.

    Tritt man schnell in die Bremse, ist man z.T. "schneller als die Verstellung" und muss für gleichen Bremsdruck tiefer treten.


    Der Druckpunkt der mechanschen Bremse wandert halt situationsbedingt und ist erstmal deutlich weiter hinten, als beim Verbrenner.

    So umgeht man, dass jemand "versehendlich" langsam tief tritt, aber nur so wenig Bremsleistung haben möchte, dass alles rekuperativ geht und man unnötig Energie vernichtet.


    Sowie es eine Notbremsung ist, oder hohe Verzögerungen erreicht werden müssen, tritt der Fahrer automatisch tiefer, wenn die Wunschverzögerung nicht eintritt.


    Ja, das Verhalten ist nicht schön, aber man wird sich daran gewöhnen (müssen)...


    Ich bin überfragt, ob der eBKV sich auf ein Fahrerprofil anlernt und die Verstellung vorzieht, wenn das ABS merkt, dass der Fahrer gezielt im Bereich der Reku bremst..


    Und zwar das Anhalten/Verzögerung über Rekuperation bis zum Stillstand. Erst so macht "One-paddle-driving" meiner Meinung nach auch Sinn.

    Ja, so sehe ich das auch.

    Wenn ich zum Stehenbleiben die Bremse betätigen muss, ist es halt kein "one paddle".



    Soweit ich weiß, müssen dann aber für die letzten paar km/h die mechanischen Bremsen genutzt werden, weil die Elektromotoren bei geringen Drehzahlen und Last nicht sauber zu steuern sind.

    Ja, das passiert so.

    Der Grund liegt mehr in der Physik des Elektromotors, als in der in der Steuerbarkeit:


    Beim Bremsen in den Stillstand muss der Motor extrem hohe negative Momente stellen, damit die Bremsleistung aufgebracht werden kann:

    Je niedriger die Motordrehzahl, desto höher muss das Moment sein (P= M*n/9549).

    Im Motorstillstand (rpm ganz Nahe 0) nahe zu unendlich...


    Daher wird zum Anhalten beim "one-paddle" am Ende meachnisch gestoppt und gehalten.

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup: