Alles anzeigenAlso ich stimme ja mit dem Ziel "möglichst zuhause laden" voll und ganz überein.
Gleichzeitig muss man glaube ich aber auch überlegen, wieviel es einem Wert ist, weniger auf externe Schnellader angewiesen zu sein.
Wenn man 10x im Jahr eine längere Strecke fährt, bei denen man mit dem kleinen Akku nachladen muss und mit dem großen nicht, dann sind das 10x 20kwh x z.B. 0,30€ Preisdifferenz = 60€ im Jahr.
Wenn der große Akku 4.000€ Aufpreis kostet, dann dauert es grob 66 Jahre bis sich der Aufpreis amortisiert.
Klar hat der große Akku diverse Vorteile und es mag komfortabler sein, nicht nachladen zu müssen. Aber die Argumentation über den Mehrpreis bei den Stromkosten ist glaube ich nur dann gerechtfertigt, wenn der Fall jede Woche vorkommt.
Ich glaube es geht dabei weniger ums Geld als vielmehr um den Komfort.
Da kann man sich das dann selber überlegen. Die ~20kw Unterschied kann ich an einem 100kw Schnelllader in 10-15 Minuten laden. Fährt man also 10 mal im Jahr eine Strecke die mit dem 77er in einem Rutsch geht und mit dem 58er nicht, dann spart man knapp 2 Stunden ladezeit im Jahr.
Fährt man öfters sehr lange Strecken lohnt sich das glaube ich schon eher. Bei rund 1000km Fahrt lädt man mit dem 58er Akku insgesamt 2 Stunden. Mit dem 77er sind es nur 1,5 Stunden da man einen Stopp spart.
Von daher ist der 77er denke ich nur sinnvoll, wenn man wirklich oft wirklich lange Strecken fährt.