Nutzer vor jeder Fahrt neu bestätigen

  • Also in unserem DAX Unternehmen mit 100.000 Mitarbeitern gibt es kein Office 365. Hier läuft alles über Google Workspace - ich sage nur Teufel und Beelzebub...

    Aber natürlich liegt die Sache für die Firmen recht einfach: Microsoft behauptet es wäre legal (wobei die auch nicht haften müssen) und alle betroffenen Firmen wollen daran glauben. Und solange es keine letztinstanzliche rechtliche Entscheidung gibt, geht es immer nach dem Motto dass es legal ist solange die Illegalität nicht bewiesen ist. (Würde ich im Steuerrecht aber nicht riskieren.)
    Und Microsoft verfolgt die Verzögerungsstrategie, ständig kleinere Nachbesserung zu machen, damit die Behörden ihre Analysen neu aufsetzen müssen. Letztlich kann man den US-Cloud Act aber nicht wegdiskutieren und Microsoft weigert sich beharrlich einzuräumen, wie sie die Kundendaten zusätzlich für eigene Zwecke nutzen (was in ihren AGB steht und eine separate Einwilligung aller Betroffenen erfordern würde).

    Die Schulen hier haben jedenfalls Office 365 schon wieder aufgegeben. Es gab keine Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden als Pflichtwerkzeug, da es so ohne freiwillige Einwilligung einfach nicht geht.


    Was ich letztlich sagen will: Datenschutz ist kompliziert und es gibt selten eine einheitliche Sichtweise.

    Ich kann erklären, warum es diesen Dialog im Born gibt, ich finde ihn aber natürlich auch nervig und will ihn so nicht haben.

    Man hätte es immerhin so machen können, dass er nach kurzer Zeit selbst verschwindet, damit ein Dritter den Hinweis sehen kann und ggf. das Fahrzeug Offline schalten kann. (Quasi Opt-out statt Opt-Inn.) So machen es ja auch viele andere Hersteller. Ein eleganter, sicherlich rechtssicher machbarer Weg wäre, den Schlüssel zum Personalisieren zu nutzen.

    Leider hat VW/Cupra keines von alledem hingekriegt, nichtmal in der neuen SW 5.0 des technischen Facelifts.

    Viele Grüße, Stephen

    Ein Pfälzer in Bayern


    Cupra Born 58kWh EZ 12/22