Ohne schriftliche Genehmigung - zumindest vom Vermieter - würde ich auf keinen Fall irgendwas anfangen.
Immerhin handelt es sich um fremdes Eigentum, was durch so eine Maßnahme in seiner Beschaffenheit an sich, technisch und auch optisch beeinträchtigt wird.
In einer Immobilie, die bei einer Wohnungseigentümergemeinschaft halt mehreren anteilig gehört, erscheint mir das besonders riskant, weil ja nur ein einziger was dagegen haben muss und schon darf man die ganze Installation durch eine Fachfirma zurückbauen lassen, was sicherlich eine teure Angelegenheit wird, wenn auf Kosten des Verursachers nicht nur eine Elektrofirma, sondern möglicherweise auch noch ein Betrieb, der Bohrlöcher/Wanddurchführungen fachgerecht verschließt und dann gegebenenfalls noch Malerarbeiten hinzukommen.
Ich kann echt gut verstehen, dass man die Möglichkeit haben möchte, zu Hause sein Auto zu laden, aber andererseits könnte ich auch nachvollziehen, wenn jemand, an dessen Eigentum ungefragt Veränderungen vorgenommen werden, allergisch darauf reagiert.
Eine Frage wäre ja auch, wie es versicherungstechnisch ausschaut, falls von einer durch einen Mieter vorgenommenen Veränderung zu irgendwelchen Schäden kommt
Wie es mit der Belastbarkeit der im MFH vorhandenen elektrischen Anlage aussieht, weiß ich nicht, aber was, wenn einer oder mehrere der Eigentümer demnächst auf die Idee kommen, für den eigenen Gebrauch eine Wallbox installieren zu lassen und deine nicht offiziell genehmigte Ladelösung führt dazu, dass die gesamte Hausinstallation dann doch an die Grenzen ihrer Funktionssicherheit gerät? Spätestens dann wird sich höchstwahrscheinlich ein Problem für dich ergeben, befürchte ich.