Zitat von digitalonkel

Moin,

Also ich empfehle die App Car Scanner, die ist kostenlos und liest alles aus. Dazu einen einfachen OBD Adapter (Achtung, die ganz billigen funktionieren nicht) z.B. Veepeak Wifi mini OBD II Scanner bei Amazon für 20€. Damit kann man den Zustand seine Akkus und auch die Degeneration sehr schön regelmäßig prüfen.

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Ich habe noch einen ELM327 herum liegen und Torque Pro. Läufts damit auch? Hat mir bei meinen anderen Autos immer gute Dienste geleistet.
Car Scanner hab ich auch schon herunter geladen. Hab mich bis jetzt nur noch nicht getraut den alten ELM auszuprobieren.

Benötige ich PIDs oder kann man gleich so alles auslesen?

Hallo! Ich melde mich mal mit neuen Erkenntnissen und "wahrscheinlich" auch der Lösung meines Problems ...

Ich habe mich nun die letzten Tage ausgiebig mit Car Scanner befasst. Weiters habe ich meinen Akku bis auf 2 % runter gefahren, damit ich anhand der Ladesäule ablesen kann, wieviel Energie in meinen eigentlich fast leeren Akku hineingehen (wegen Verdacht auf defekter Zellen).

Zunächst mal zu der gewünschten Tabelle:

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Ich glaube hier ist schon mal mehr als ersichtlich, dass mein Akku nach 4 Monaten defekt ist.

Nachdem ich mir Car Scanner runtergeladen habe und mein alter OBDII ELM327 Klon von früher damit wunderbar funktioniert, hab ich mal paar Werte zusammengetragen und angefangen zu vergleichen.
Mir viel schon mal auf, dass ich zwischen höchster und niedrigster Zellspannung ca. 50 mV Abweichung habe. Dachte zuerst, dass sei in Ordnung. Aber nachdem ich mir alle Zellspannungen angesehen habe und eigentlich alle nur so um die 5-10 mV Abweichung hatten, war mir bewusst, dass die Zelle #20 doch zu sehr aus der Reihe tanzt.

Wenn man bedenkt, dass 100% bei ca. 4,15 V und 0% bei ca. 3,4 V erreicht sind, dann ergibt das einen Spannungsunterschied von gerademal 750 mV zwischen leer und voll geladen. Somit entsprechen die 50 mV Abweichung schon mal gute 8 %, die mir fehlen (in der Theorie). Denn der Akku ist nur so gut wie die schwächste Zelle. Und somit wird das untere Limit schneller erreicht.

Beim Aufladen habe ich von 2% auf 100 % laut Ladesäule 56 kWh benötigt. Wenn ich die Ladeverluste abziehe, komme ich auf ca. 50/51 kWh die in den Akku gegangen sind.

Auch laut Car Scanner hatte ich bei 2 % noch 1 kWh im Akku. Bei 100 % hatte ich laut Car Scanner "nur" 51 kWh im Akku. 56 kWh sollten es aber sein (Volle 58 kWh schafft man meines Wissens nach nicht wegen zusätzlicher Reserven).

Also ich glaube ich habe in der Zwischenzeit bis zum Werkstatt Termin deren Job bereits erledigt. Sagen werd ichs ihnen vorab dennoch nicht. Das macht die Sache spannender.

Hier noch weitere Screens:

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Zitat von Jochen_145

Meine erste Idee ist, dass das Ballancing der Batterie nicht passend funktioniert und eine Zelle "zu früh" voll ist.

Ich denke auch dass das Ballancing nicht ordnungsgemäß funktioniert. Aber warum nur die eine Zelle? Das müsste sich ja dann auf alle auswirken.
Und ich denke nicht das die Zelle zu früh voll ist, sondern zu früh leer, wegen der schwächeren Zelle eben. Die restlichen Zellen sind laut Zellspannung ja noch so bei 10 bis 15 %, wohingegen die schwächste Zelle dann eben schon bei fast 0 % ist. Und die versucht das BMS natürlich vor Tiefenentladung zu schützen.

Aber ich sehe einen kleinen Lichtblick: Bin jetzt wieder auf 34 % herunten und dachte mir hm komisch, von den gefahrenen KM und restlichen KM siehts jetzt nicht mehr so arg aus wie vorher. Nochmal Car Scanner angeworfen und siehe da... "nur" mehr 25mV Differenz. Anscheinend tut sich was beim Ballancing. Die Hoffnung lebt.

Zitat von Daniel_77

Bei einem Ladestand von 36% hat Carscanner bei mir für alle Zellen die gleiche Zellspannung von 3,63V angezeigt.

Werde das auch mal bei verschiedenen Ladeständen beobachten.

Ist ja dann alles gut Und ich denke nicht, dass der Ladestand einen Unterschied macht. Wenn du bei 36 % gleiche Zellspannungen hast, wirst du sie auch bei anderen Ladeständen haben