Wie ist Eure Meinung, bzw. habt Ihr Erfahrungswerte hinsichtlich gestiegener Stromkosten und der These, dass die Fahrtkosten der Antriebsarten (Elektro versus Verbrenner) nunmehr identisch sind bzw. als Verbrenner aktuell günstiger gefahren wird ?!
„tanken" E-Autos so teuer wie Verbrenner?
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Anbei ein ganz interessanter Artikel
Hoher Strompreis: Wann "tanken" E-Autos so teuer wie Verbrenner? - AUTO BILDElektroautos verlieren ihren Kostenvorteil gegenüber Verbrennern, denn die Strompreise steigen weiter. Vielerorts ist Laden schon teurer als Tanken!www.autobild.de -
Bornheim101
Hat das Thema aus dem Forum Cupra Born - Elektro Antrieb - Ladung - Reichweite nach Elektromobilität allgemein verschoben. -
Das Merit Order Prinzip (weshalb die Gaskraftwerke den Strompreis bestimmen) soll ja abgeschafft oder verändert werden. Strom aus PV-Anlagen oder Windkraftwerken kostet deutlich weniger. Falls man den Preis für Kunden näher an diese Preise kriegen würde, wären sicherlich alle daran interessiert einen dann günstigen Ökostrom-Tarif zu buchen. Auch in bisher hinsichtlich Windkraft sehr zurückhaltenden Bundesländern, sähe es vermutlich dann ganz schnell ganz anders aus bzgl. des Ausbaus.
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ich bin mal gespannt, Habeck ist ja seit X Monaten an der Entkopplung der Strompreise vom Gaspreis dran…div. Mitgliedsstaaten haben sich ganz klar dafür positioniert…
Das Merit Order Prinzip (weshalb die Gaskraftwerke den Strompreis bestimmen) soll ja abgeschafft oder verändert werden. Strom aus PV-Anlagen oder Windkraftwerken kostet deutlich weniger. Falls man den Preis für Kunden näher an diese Preise kriegen würde, wären sicherlich alle daran interessiert einen dann günstigen Ökostrom-Tarif zu buchen. Auch in bisher hinsichtlich Windkraft sehr zurückhaltenden Bundesländern, sähe es vermutlich dann ganz schnell ganz anders aus bzgl. des Ausbaus.
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Bin diesbezüglich auch extrem gespannt. Meinetwegen gerne gut geplant und eine spätere Umsetzung als ein verpatzter Schnellschuss.
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Meine primär genutzten Tarife sind seit Übernahme des Autos unverändert.
Ich nutze Cupra Easy Charging Pure und ADAC eCharge. Damit sind alle von mir genutzten Ladesäulen in Berlin abgedeckt.
LIDL und Kaufland haben seit dem 12.09. ein Preismodell mit einem netten Nebeneffekt: die AC-Anschlüsse für jetzt 29 ct/kWh sind jetzt verfügbarer als vorher. Daher kann ich sie häufiger nutzen.
Bonnet hat seine Preise erhöht. Wer sehr selten Ionity oder Fastned nutzt, ist trotz der Preiserhöhung mit ca 50 ct/kWh dabei.
Der im Artikel erwähnte VW ID.3 hat einen Verbrauch, der deutlich über meinem bisherigen Verbrauch (15,5 kWh/100 km) bei etwas über 7000 gefahrenen Kilometern liegt. Weiterhin wird der Verbrauch dieses ID.3 mit einem Strompreis von ca. 54 ct/kWh in den Vergleich einbezogen.
Ich lade nur öffentlich, im September und jetzt im Oktober liegt der gezahlte Durchschnittspreis bei 37 ct/kWh.
Im September habe ich noch Bonnetguthaben mit 30 ct/kWh bei Ionity und Fastned während einer Fahrt von Berlin in das nordwestliche Niedersachsen nutzen können, Im Oktober sind bisher keine längeren Fahrten in Planung. Der zu zahlende Preis an HPC würde 48 - 50 ct/kWh betragen.
Soviel zu den Betrachtungen der Auto BILD.
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Sorry, für mich typisch „Bild-Zeitungs-Niveau“
Wie Bernhard schon geschrieben hat ist der Verbrauch in dem Artikel für die meisten von uns (und wohl auch ID3-Fahrer) eher deutlich zu hoch. Mein Langzeitverbrauch liegt bei knapp ca. 16 kWh/100km, also ähnlich wie bei Bernhard. Nicht bei den angenommenen 21,3 kWh/100km der „Bild“-Testrunde.
Sicher ist das Laden an DC-Säulen mit ab ca. 50 Cent/kWh vergleichsweise teuer gegenüber AC, aber das nutzt man eher auf der Langstrecke. Und daheim sollten die meisten Haushalte noch unter 40 Cent/kWh liegen.
Und AC-Laden geht meist auch noch um 40 Cent/kWh
Ich nutze zum Laden meines Born meine PV-Anlage mit Überschuß und wenn nicht möglich (Winter) dann habe ich derzeit noch 27,6 Cent/kWh zum Laden (sonnen-Flat) daheim.
Wie sich das alles weiter entwickelt kann natürlich keiner sagen. Auch mir fehlt die Glaskugel dafür.
Gas zur Stromerzeugung wie derzeit zu verwenden werden wir uns als Gesellschaft absehbar nicht mehr leisten können, aber wir können zur Netzstabilisierung auch nicht darauf verzichten solange keine Speicher für Strom als Alternative verfügbar sind. Aber da tun sich ja vielleicht auch absehbar Lösungen auf mit V2X/V2G. Die MEB-Plattform ist ja grundsätzlich dafür nutzbar (hoffentlich auch kleiner als die 77er Akkus).
Und zuletzt: Ehrlicherweise müsste man in die Gesamtbetrachtung auch die THG-Quote mit einrechnen die uns E-Auto-Nutzer zusätzlich einen jährlichen Vorteil bringt.
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THG Quote, Steuerbefreiung bis 2010, kostenlos parken vieler Orts, kein Ölwechsel, weniger Bremsverschleis, keine Zündkerzen, kein Zahnriemen.
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Wie Bernhard schon geschrieben hat ist der Verbrauch in dem Artikel für die meisten von uns (und wohl auch ID3-Fahrer) eher deutlich zu hoch. Mein Langzeitverbrauch liegt bei knapp ca. 16 kWh/100km, also ähnlich wie bei Bernhard. Nicht bei den angenommenen 21,3 kWh/100km der „Bild“-Testrunde.
Ihr bestimmt euren Verbrauch auch allein aus der (Fahr-)Verbrauchsermittlung des Boardcomputers. Dieser berücksichtig die Ladeverluste nicht.
Und die meisten Fahren ihren Born erst seit dem Frühjahr und haben wenig Winterverbrauch, dem ich dem Durchschnittsverbrauch hinzufügen muss und der deutlich merklich ist, wenn man sich Langzeitverbräuche des ID.3 um Spritmonitor o.ä. ansieht..
21,3kWh/100km sind mit alter Software im MIttel schon realistisch.
ADAC und P3 ermessen für den ID.3 mit SW2.3 19,3kWh/100km Ladelade- und damit auch zu bezahlenden Stromverbrauch gemäss ihrer Eco-Runden.
Die derzeitige (grün) politische Vorgabe ist das allgemeine Energiesparen.
Daher gibt es wenig Interessen, das Elektroauto bei den Fahrkosten günstiger zu gestalten, den Verbrenner.
Ausnahmen ist da nur das selbsterzeugte PV-Strom.
Daher werden wir davon ausgehen müssten, dass sich Fahrkosten von BEV und ICE deutlich angleichen, was ja auf der Langstrecke schon der Fall ist, wenn ich nicht über spezielle Stromtarife, die hauptsächlich für Vielfahrer gedacht sind (sonst ist der Diesel wieder billiger), gegensteure.
Automobilexperten haben das schon lange erkannt und sehen daher eine deutlich reduzierte Durchdringung von BEVs in den nächsten Jahren.
Der Anteil der Neuzugelassenen ICE wird im Jahr 2030 noch mit 65% bei leichten PKW erwartet.
Hauptsächlich über die Kosten der BEVs bestimmt...
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Ich habe mir die Mühe gemacht, den Artikel zu lesen. Zu wenig Recherche, zu wenig klare Fakten und wenig fundierte Annahmen. Ein repräsentativer und realistischer Vergleich ist wesentlich aufwendiger und von zu vielen individuellen Faktoren beeinflusst, um ein allgemeingültiges Ergebnis zu erzielen.
Allenfalls die Tendenz einer Preissteigerung bei rein elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen und solchen mit Verbrennungsmotor lese ich mit Bestimmtheit heraus.
Reine Stimmungsmache ein solcher Artikel.
