Beiträge von heitek

    SnkrWatch Das sind alles Preise aus dem Konfigurator von VW. Kann man selbst daher leicht nachprüfen. Ich habe mal beide Fahrzeuge nahezu voll ausgestattet und hier einfach die Ergebnisse gepostet.

    Danke für dein Rechenbeispiel vom BMW. Ich verfolge diese These immer wieder mit dem höheren Anschaffungspreis auch im Freundeskreis. Bisher habe ich die Leute immer vom Gegenteil überzeugen können. In den meisten Fällen stimmt einfach diese These nicht.


    Du hast auch Recht das Geld nicht alles ist. Ich kann auch absolut verstehen, das es nervig ist, wenn man keine eigene Ladestation hat oder nichts in unmittelbarer Nähe. Das würde mich glaube ich auch nerven. Ich habe jetzt auf die schnelle nicht deinen Arbeitsweg in km gefunden, kann mir aber auch vorstellen das ein 77kwh Akku bei dir schon viel Stress rausnehmen würde, das ist zumindest meine Erfahrung. Der große Akku ist deutlich alltagstauglicher und federt bei einer längeren Fahrt schon ein bisschen mehr ab.


    Auch wenn es für dich nun, ein kleiner Griff ins Klo war, find ichs sehr mutig das du den Schritt gewagt hast. Eventuell tut sich noch etwas mehr in der Akkutechnik bis dein Auto aus dem Leasing ist.


    Die Reichweiten werden im Sommer deutlich besser, besonders wenn du keine Garage hast. Bitte aber hier auch nicht zu viel erwarten.

    Ich sehe die THG Quote oder die KFZ Steuer nicht als großen Vorteil. Es ist eine Summe aus allem.

    Die These das ein Benziner günstiger ist beim Fahren ist einfach quatsch. Tut mir leid, das kannst du noch so oft schreiben, trotzdem wird es nicht an Wahrheit gewinnen. Selbst wenn du öffentlich lädst, stimmt das einfach nicht. Du fährst mind. genauso günstig wie mit einem Diesel. Dazu hast du aber noch weniger Unterhaltskosten, wie bereits schon genannt. Allein der Ölwechsel und Bremsenverschleiß, reißt beim Benziner schon sehr viel Minus ins Portmonaie. Gibts beim E-Auto halt einfach nicht. Ich bin vor kurzem aus Niederbayern bis nach Hamburg gefahren. Ionity Pass gebucht. 0,39 pro kwh. Ich bin gut 1.500 km gefahren komplett öffentlich. Wenn ich die Grundgebühr und alles miteinrechne dann kam ich auf 11,5 € pro 100 km raus. Allerdings bin ich hin und zurück gefahren was ging. Wenn frei war 150-160 km/h. Alles was vorgeschrieben war immer mind. 10+ km/h. Wenn wir davon ausgehen das ein Diesel bei so einer Geschwindigkeit mind. 6-7l verbraucht bei aktuellen Dieselpreisen, dann kommt man auf etwa das selbe raus.


    Die Argumentation mit der Anschaffungspreis hinkt leider auch. Vor 4 Jahren habe ich schon einen Golf mit dem ID.3 damals verglichen. Das Ergebnis. Der ID.3 war dort im Leasing wie auch bei Barkauf günstiger. Das lag aber vorallem an der Förderung.

    Wenn ich das jetzt mal vergleiche beide Fahrzeuge selbe Ausstattung (was teilweise leider nicht geht, weil der Golf manche Sachen nicht hat, bspw. weniger PS und keine 20 Zöller)kommt man auf folgende Ergebnisse:


    Golf 8 150 PS Diesel R-Line LP 53.150 € - 733€ pro Monat bei 10.000 km

    ID.3 Pro 204 PS (mittlerer Akku) 52.235 € - 467 € pro Monat bei 10.000 km

    ID.3 231 PS Pro S (großer Akku) LP 58.186 € - 522 € pro Monat bei 10.000 km


    Da die meisten hier sich im Leasing bewegen, ist der Preisvorteil mir hier nicht ersichtlich beim Verbrenner.

    Selbst wenn man den großen Akku nimmt , sind das im Jahr 2.532 € die man sich beim ID.3 einspart. Das sind bei einem kwh preis von 0,59 cent fast 4.300 kwh. Das sind 18.695 km bei einem Verbrauch von 23 kwh pro 100 km.

    Ich denke die Rechnung auf eine ganze Leasinglaufzeit kann ich mir an der Stelle sparen.

    Den Verbrauch finde ich ok, obwohl fast jeder Benziner auf der AB preislich günstiger war, aber darum geht es mir gar nicht. Niemand hat behauptet elektrisch zu fahren wäre günstig.


    Der Verbrauch passt halt nur einfach nicht zum Akku.

    Ich finde nur, dass der kleine Akku eigentlich überhaupt keinen Sinn macht, außer man ist nur in der City unterwegs. Eigentlich sollte so etwas gar nicht mehr verkauft werden, maximal als City Flitzer. Dann müsste der Preis aber deutlich runter. Der Standard Akku müsste für den zukünftigen Erfolg einfach grundsätzlich mehr Kapazität haben. Und ich denke, dass wird hier auch niemand ernsthaft bestreiten wollen.

    Wenn man zuhause lädt mit normalem Strompreis oder sogar mit einer PV, dann gibt es kein anderes Fahrzeug was irgendwie nur in die Nähe der günstigen Kosten eines Elektroautos kommt. Selbst wenn du Bergauf mit 160 km/h fährst.

    Der Akku macht durchaus Sinn, vorallem für den Durchschnittsdeutschen der rund 40 km pro Tag fährt. Damit kann man entspannt eine Woche fahren ohne zu laden. Ich habe einen Arbeitsweg von 80 km pro Tag und fahre teilweise den kleinen Akku meiner Frau. Selbst das würde im Zweifel gehen, du brauchst nur eine Ladesäule am Haus oder in der Arbeit und schon juckt die Reichweite nicht mehr. Man darf auch nicht vergessen, das je größer der Akku, es auf die Fahrleistung und Verbrauch geht. Somit ist der 58 kwh eigentlich eine gute Mischung.

    Niemand der in der Stadt wohnt fährt 260 km am Tag, daher ist deine Cityflitzerthese so fernab der Realität, das es schon weh tut den Beitrag zu lesen. Für die Stadt wäre eher der kleine 52kwh die Option.


    Zitat

    Die Reichweite des Autos hat mich heute auf der Autobahn an meinen 928 Porsche aus 1979 erinnert, der auch alle 250 Kilometern nachgefüllt werden muss. Nur das dass Teil Jahrzehnte alt ist und das dass damals eine normale Reichweite war 😂 wenigstens ist der schneller als 160 …

    ..........

    Im Moment seh ich das Experiment als gescheitert an, zu viele Einschränkungen die einem das Auto auferlegen.

    Da sind wir wieder beim Thema. Nicht genügend informiert und jetzt im Forum das Auto haten und rumjammern. Beim nächsten Mal vielleicht einfach mal 10 Min sich mit einer Sachlage beschäftigen, dann klappts auch mit dem richtigen Auto.


    Zitat

    Ein Vorteil des BEV kann ich bis jetzt nicht erkennen. Würde wohl anders aussehen, wenn man ne PV Anlage auf dem Dach hat und mehr oder weniger kostenlos fährt. Dann könnte man es sich wenigstens schönreden.

    Alleine das Fahrgefühl ist klasse und das kostenlose Parken in der City, das ist aber kein Kaufargument. Es fehlt halt einfach die Killeroption für einen massenhaften Umstieg.

    Günstigerer Unterhalt, minimale Werkstattkosten, keine KFZ Steuer, THG Quote, ruhigeres Fahren, Standklimatisierung, kleinerer Wendekreis, mehr Effizienz, höhere Sicherheit beim Crash mit weniger Brandgefahr, schnelleres Klimatisieren des Innenraums, Umweltaspekt, kein Warmfahren notwendig, 12v Batterie wird immer nachgeladen, somit nie die Gefahr morgens stehen zu bleiben, Parkplätze immer ganz vorne und oft frei, wenig Parkgebühren,...

    Stimmt du hast Recht, sind wirklich wenig Argumente..


    Zitat

    Das bedeutet nicht, dass ich in Zukunft nicht mehr BEV fahren würde, aber nur noch unter anderen Voraussetzungen, die den heutigen Individualverkehr und dem Freizeitbedürfnissen angepasst sind und nicht vom Auto ausgebremst werden.

    Ich kann jetzt aber jeden verstehen, der sagt, dass funktioniert nicht für mich. Zu viele Abstriche. Zu teuer. Zu umständlich. Zu dreckig ( Stromkabel draußen im Dreck, wenn man Pech hat pisst nen Hund drauf. Hab ich schon live gesehen)

    Das freut mich, das du es noch nicht abgeschrieben hast, manchmal muss man auch einfach reinwachsen in ein Thema. Obwohl ich mich damals sehr gut eingelesen hatte, fährt man anfangs noch sehr zeitorientiert. Mittlerweile ist mir das völlig schnuppe und ich stehe bei Ladestopps auch mal länger, weil ich einfach gerade gut im Café sitze. Das es umständlich ist, da gebe ich dir besonders bei den Ladetarifen absolut recht. Das ist eine Katastrophe momentan und überwiegend Abzocke. Hoffen wir, das die Politik dieses Jahr dazu noch etwas ändert. Dazu laufen bereits Petitionen am besten bei der Gelegenheit gleich beteiligen.


    Das Argument mit dem Stromkabel ist etwas sehr speziell. Habe ich bisher nie beobachtet oder gehört. Dafür einfach ein Spiralkabel verwenden, das hängt immer oben, bleibt sauber und man kann es super verstauen.

    Mit kleinem Akku sind das sogar gute Werte. Immer wieder witzig wie Menschen einen Haufen an Kohle ausgeben ohne sich einen Funken zu informieren.

    Da liegst du halt einfach Falsch. Die Reifen haben einen großen Einfluss auf den Verbrauch.

    Je größer je schwerer desto höher der Rollwiderstand, was im Umkehrschluss bedeutet höherer Verbrauch.


    3 kw/h bei den 235 20 Zoll zu den 215 19 Zoll ist beim 58 Akku schon enorm.

    Ich fahre jeden Tag die gleiche Strecke zur Arbeit (40km überwiegend AB) und habe einen ID.3 mit 18/19 Zoll Felgen (215/215) zuhause und einen Born mit 19/20 Zoll (215/225er Reifen).


    Bei gleichen Temperaturen und gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit sind es wenns hoch kommt 0,5 - 0,7 Kwh, wobei das nach der Verbrauchsanzeige im Auto ist, die nach meinem empfinden sowieso gewürfelt ist.

    Wenn ich nach % Punkten gehe, bin ich immer gleich, also gar keine Veränderung, somit ist der Mehrverbrauch auch absolut nicht spürbar für mich. Deine angegebenen 3 kwh sind absoluter Quatsch.


    Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, das die Firestormfelgen einfach extrem schwerer sind als alle anderen Felgen, dann könnte es natürlich auch einen deutlicheren Mehrverbrauch geben.

    Für mich sieht das nach normalen Reichweiten aus. Im Sommer hast du mit 58 kwh etwa 280 mit Glück 300 km Reichweite. im Winter wenn das Auto draußen steht und der Akku druchgekühlt ist, um die 220- 240 km.

    Ich spreche hier ausschließlich von Autobahn. Bei Landstraßen ist das nochmal anders.


    Die Diskussion über Reifen kann man sich eigentlich sparen. Meine Erfahrung hat es gezeigt das es schnurpieps egal ist ob man 18 oder 20 Zoll auf dem Auto hat. Entscheidet ist wenn überhaupt das Gewicht der Reifen/Felge und die Reifenbreite.

    Selbst das hat aber so wenig Auswirkung das man i.d.R. gar nicht merkt, vorallem nicht auf einer AB Fahrt.