Beiträge von MAFL73

    Spannend wird doch werden, wie CUPRA / Seat auf den damit verbundenen Wertverlust der großen Menge an Leasing-Rückläufern reagieren wird, sofern diese ohne weitere Softwareunterstützung und mangelnder Funktionsweise in den Weiterverkauf gehen sollen. Das wird dann sicher noch eine bittere Pille sein, die sie schlucken müssen.

    Der Konzern kann das schon verschmerzen.... verkauft (Leasing) ja parallel an den geneigten Kunden wieder ein neues Fahrzeug zum stolzen Preis. Die wirklich Leidtragenden sind die, die das Auto im guten Glauben an die Update-Versprechungen gekauft haben.

    Die schmerzlich Wahrheit scheint doch aber zu sein, das VW, Cupra und Co kein Interesse daran haben auf zwei Softwaresträngen weiter zu entwickeln. Warum sollten Sie das denn auch tun ... man will ja schließlich neue Fahrzeuge verkaufen und hat kein Interesse daran, Bestandsfahrzeuge weiter zu entwickeln und zu verbessern. Mir scheint, hier haben noch immer die alten Manager das Ruder fest in der Hand ... und da ist es halt mal so; Du kaufst ein Auto wie es ist und wenn du an der Weiterentwicklung teilhaben möchtest, dann musst du dir eben ein neues Auto von uns kaufen. M. E. verschenkt man hier gewaltige Chancen. Mag sein das sich das ab SW 4.0 ändert (vielleicht) ... aber alle unter 4.0 müssen damit leben.

    Ich verstehe jetzt nicht warum man jemand anmachen muss, wenn er mit der Software in seinem Auto zufrieden ist. Der eine oder andere mag es vielleicht kaum glauben, aber es gibt tatsächlich Fahrzeuge bei denen die Software (nahezu) tadellos funktioniert. Ich selbst hatte bei meinem Born lediglich ein einziges Mal einen Blackscreen. MIB neu gestartet und seitdem funktioniert alles wieder. Mein Born ist EZ November 2022 und das einzige Update was er bekam war 3.2.1 im Autohaus.

    Wir alle sollten jedem seine Meinung lassen. Meinungen sind nicht richtig oder falsch, es sind Meinungen. Die Software von meinem Born funktioniert, nach anfänglichen (großen) Problemen mich überhaupt dauerhaft als Nutzer registrieren zu können, soweit ... nicht begeisternd aber man kann damit etwas anfangen. Aber die Möglichkeiten des Systems sind noch lange nicht ausgeschöpft. Das sind kleine und auch größere Dinge wie z.B. die fehlende Möglichkeit einer manuellen Vorkonditionierung der Batterie, eine intelligente Sprachsteuerung die auch Ihren Namen verdient, allgemeine Verbesserung der Usability und Performance des Infotainmentsystems, etc.. Alles Dinge die für Bestandsfahrzeuge wohl nicht mehr kommen werden. Was mich persönlich hierbei wirklich sehr stört und verärgert ist die Tatsache, das VW/Cupra zu ihrem Produkt eine regelmäßige Softwarepflege angekündigt und versprochen hatte, damit das Auto immer besser wird und up to date bleibt. Diese Aussage/dieses Versprechen hatte einen mitentscheidenden Einfluss auf meine Kaufentscheidung. Hätte ich gewußt, dass die Software zu meinem Fahrzeug bereits nach zwei Jahre nicht mehr weiterentwickelt wird (und auch keinerlei Weiterentwicklung erfahren hat) und mein Auto somit bereits nach zwei Jahren zum "alten" Eisen gehört und hierdurch einen ungerechtfertigt hohen Wertverlust erleidet ... tja, dann wäre meine Kaufentscheidung sicherlich anders gefallen.

    Für mich - als IT-Laie stellt sich da die Frage, ob nicht nur x verschiedene SOFTWARE-Versionen herumschwirren, sondern auch die dazugehörigen HARDWARE-Komponenten unterschiedliche Varianten und Qualitäten aufweisen. (Quasi: "Wir müssen verbauen was wir bekommen, um überhaupt produzieren zu können ")

    Und dass daher die große "Serienstreuung" kommt und die Problematik der nicht funktionierenden Updates in "Wellen" bei allen. Also dass es bei einigen klappt und bei einigen nicht, neuere Versionen aufzuspielen.

    Oder ist das zu weit hergeholt?

    Ich denke da ist schon was dran. Viele der Born wurde ja in der Krisenzeit um 2022 gebaut. Da haben immer wieder Bauteile gefehlt und Autos konnten nicht durchgängig fertiggebaut werden. Dann hat Cupra wieder ein paar Teile aufgetrieben und die Autos wurden aus dem Produktionsschlaf geholt und weiter gebaut. Ich denke schon das es hier Qualitätsschwankungen bei den verbauten Hardwarekomponenten gibt. Ich glaube daher kommen auch viele Probleme mit der Software und so manche Schwierigkeiten beim Update. Aus diesem Grund tut sich VW/Cupra auch so schwer mit den Bestandsfahrzeugen ... denke die Streuung ist einfach zu breit. Das kann aber keine Entschuldigung dafür sein, dass VW/Cupra die Probleme bei Bestandsfahrzeugen nicht in den Griff bekommt. Da hilft es auch wenig, dass dann ab 4.0 mit neuer einheitlicher Hardware alles besser ist. Fair wäre es, wenn Cupra den Besitzer von Bestandsfahrzeugen ein "Sonderangebot" für den Wechsel auf ein Fahrzeug SW4.0 oder größer machen würde. Aber damit würde man ja anerkennen, dass es mit den "alten" Bestandsfahrzeugen Probleme gibt.

    Nein, das würde ja Kosten verursachen. Das geht ja gar nicht. Wo kämen wir denn da hin. Ich habe heute mal den Support gefragt ob die „Fachabteilung“ aufgegeben hat. Sie haben sich entschuldigt und gesagt dass sie sich melden sobald die „Techniker“ eine Antwort haben….ich warte weiter…bin mal gespannt wann sie auf die Idee kommen mal die glorreiche Idee kommen die Werkstatt ins Spiel zu bringen. 🙄😂

    War das Update bei dir in irgendeiner Form angekündigt? Ich habe die SW 3.2.1 und .... ich hatte vor 14 Tagen mal unverbindlich beim Support nachgefragt ob für mein Fahrzeug ein Softwareupdate existiert. Die Antwort ... ihr Fahrzeug hat die neuste Software und für mein Fahrzeug liegen keine Updates vor. Es bleibt nach wie vor ein Drama.

    MAFL73 : Ich stimme Dir da in den ersten Punkten zu.....bis auf das Thema Leasing.

    In der Hoffnung, nicht zu sehr ins off topic zu driften: (Fehlende) Nachhaltigkeit hat nichts mit Leasing zu tun.

    Das Auto wird ja nach Leasing-Ende nicht weggeworfen (Hoffentlich!). Und ob der Erstbesitzer das Auto 15-20 Jahre fährt oder das Auto in dieser Zeit 2, 3 oder 17 Besitzer gehabt hat, kommt am Ende der Lebensdauer des Autos aufs Gleiche raus.

    Hierzu wäre es natürlich wichtig, dass das Fahrzeug auch bezüglich Software-Aktualität so lange wie möglich fahrtauglich bleibt!

    Oder auch anders betrachtet : Wenn jeder Erstbesitzer das Auto bis zum Zerfall (des Autos ;)) fahren würde, gäbe es keinen Gebrauchtmarkt... und Autos wären ausschließlich denen vorbehalten, die sich ein neues leisten können.

    Gegen einen gesunden Gebrauchtwagenmarkt ist nichts einzuwenden .... habe selbst oft zu Gebrauchten gegriffen. Ich sehe hier aber in der Tat ein Problem, wenn Fahrzeuge unausgereift auf den Markt geworfen werden (mit dem Versprechen, alles wird im Laufe der Zeit besser und besser) und dann kommt da aber nichts vom Hersteller. Dann kommen viele Leasing-Rückläufer in einem eher kurzen Zeitraum auf den Gebrauchtwagenmarkt. Diese Menge an Fahrzeugen und die Tatsache das diese Fahrzeuge eine mangelhafte/verbesserungswürdige Software haben wird sich nicht eben positiv auf den Verkauf dieser Fahrzeuge auswirken. In der Folge können diese Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur noch zu einen unrealistisch niedrigen Preis verkauft werden. Angelockt von diesem niedrigen Preisen werden dann Käufer mit schmalen Geldbeutel und ggf. wenig Hintergrundwissen zur Thematik (und manchmal auch Problematik) Elektromobilität. Und das birgt dann wieder die Gefahr von Enttäuschten Fahrzeugbesitzern was dem allgemeinen Ruf der Elektromobilität nicht eben gut tun dürfte. Bin mal gespannt was daraus noch entsteht. Nicht umsonst nehmen viele Leasingfirmen nur noch solche E-Fahrzeuge in Ihr Programm, für die es vom Hersteller eine Rücknahmevereinbarung mit der Leasinggesellschaft gibt. Was dann die Hersteller mit diesen Fahrzeugen machen ???

    Tja.... das Problem denke ich liegt hier viel tiefer in der Art und Weise wie heute Unternehmen geführt werden. Zumeist liegt die Steuerung in der oberen und mittleren Führungsetage bei top ausgebildeten Managereliten ;) (oder zumindest halten sich diese für solche) die keinerlei persönlichen oder emotionalen Bezug zu ihren Produkten haben. Da geht es nur noch um das persönlich Geltungsbedürfnis und um kurzfristige Gewinnmaximierung. In Deutschland und Europa sind die Zeiten von werthaltigen Qualitätsprodukten vorbei. Derartige Produkte kommen in der Regel aus Unternehmen, bei denen die obere Führungsebene sich noch mit seinen Produkten identifiziert und verbunden fühlt. Man kann ja von Herrn Musk halten was man will, aber eben dieser Geist schwingt, wenn auch mit abnehmender Tendenz, bei Tesla noch mit. Dort lebt man für das Produkt.


    Ich finde das Design von Cupra einfach fantastisch. Da merkt man .... hier arbeiten noch Menschen die für ihr Produkt brennen. Aber die Technik wird vom VW-Konzern diktiert .... tja und da !!!! Ich mag meinen Born ... aber ich bin ebenso enttäuscht. Ich fühle mich hier vom Konzern getäuscht und das Gefühl mag ich nicht. Aber eigentlich bin ich selbst schuld .... spätestens nach den Dieselskandal und den Umgang mit Diesem durch den Konzern hätte man gewarnt sein sollen. Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, dass ich jetzt ein Fahrzeug besitze, dessen Schwächen wohl niemals, so wie eigentlich versprochen, beseitigt werden.


    Und zum Thema Leasing .... ich finde es grauenhaft, dass man heute nur noch dieses Geschäftsmodell puscht und somit den eigentlichen Gedanken der Elektromobilität genannt "Nachhaltigkeit" ad absurdum führt. Finanziell scheint sich das ja für die Hersteller aber zu lohnen, egal was dann einmal aus den tausenden Rückläufern mit veralteter und mangelbehafteter Software werden wird. Und es ist ja auch ganz praktisch für Hersteller wie zum Beispiel den WV Konzern. Man bringt ein mangelhaftes Produkt auf den Markt, verkauft es den Leuten mit der Versprechung ... im Laufe der Zeit wird das Auto durch Updates immer besser. Am Ende hält man sich nicht an seine Versprechungen und muss das Thema aber ja nur 3 bis maximal 5 Jahre aussitzen, denn dann sind die meisten Leasingverträge ja ausgelaufen und die Kunden Leasen das nächste tolle Produkt aus dem Konzern. Es ist einfach nur zum ;( und zum <X .

    Der VZ ist der "Versuch" grundlegende Fehler im Produktdesign zu bereinigen und das dem wohlgesonnenen Kunden als Evolution zu verkaufen. Z. B. die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 160 für das bisherige Top-Model einer Automarke, die für sich beansprucht "Rennsport-Gene" in sich zu tragen. Hierbei geht es nicht darum, ob man V-Max > 160 tatsächlich (oft) nutzen würde, sondern um das Image des Autos.