Alles anzeigenKann es sein, dass mit Aufkommen des E-Antriebs ganz plötzlich fast 50.000 € anscheinend kein Geld mehr ist? Für mich zählt die Summe, nicht der Einzelposten.
Das verbissene Abwiegeln von Problemen, das im Moment bei den E-Foren fast manische Züge annimmt, macht mich als potentiellen E-Interessenten, der Infos sammelt, inzwischen äusserst mißtrauisch. Mir ist es lieber, dass Probleme sauber angesprochen werden. Dann kann ich selbst entscheiden, ob ich damit leben kann oder nicht.
Den zweiten Absatz Deines Beitrages unterschreibe ich vollkommen. Genau so ist es. Es nützt mir garnichts, wenn ein anderer mit PV usw. gut zurecht kommt, ich(!) muß mit meinen Umständen zurechtkommen.
Manny
Ich bin ja schon ein paar Jahre älter und kann mich noch erinnern, dass mein Vater als ich Kind war, für eine Mercedes S-Klasse 28.000 DM bezahlt hatte, der Nachfolger 6 Jahre später kostete schon 45.000 DM. Die letzte S-Klasse bevor er 1998 verstarb hatte 140.000 DM gekostet.
50.000 € bleiben 50.000 € aber das was man dafür bekommt wird weniger und die Geschwindigkeit dieses Kaufkraftverfalls nimmt deutlich zu. Das hat aber nichts mit dem Aufkommen des E-Antriebs zu tun, das war schon immer so.
Ich will hier gar nichts verbissen abwiegeln, aber ich bin Realist mit einem gerüttelt Maß an Lebenserfahrung. Als solcher erkenne ich, dass der Cupra Born in der Golfklasse spielt, eine Fahrzeugklasse, die auch als Kompaktklasse oder untere Mittelklasse bezeichnet wird, auch wenn er wegen teurer Akkus preislich etwas darüber rangiert. Und das ist auch der Qualitätsmaßstab, den man bei einem solchen Fahrzeug anlegen muß. Wer das nicht macht und womöglich Qualitätsmaßstäbe anlegt, was man beim letzten Autokauf vor 5 oder 10 Jahren für 50.000 € bekommen hätte, wird zwangsläufig enttäuscht werden. Aber das ist nicht nur beim (E-)Auto so, sondern läßt sich in fast jeden beliebigen Lebensbereich übertragen.
Da kann man sich drüber aufregen und sich dadurch die Lebensqualität mindern, aber ändern kann man es nicht