EInen Nachteil des Leasings merke ich schon: die Jahresleistung beruhte auf den Fahrten in den letzten drei Jahren mit dem Vorgänger-Fahrzeug. Jetzt fahre ich allerdings viel mehr, weil der Wagen mehr Spaß macht und ich ein besseres Gewissen habe, weniger CO2 zu verursachen. Hab' jetzt in 4 Monaten 60% schon der geplanten Jahreslaufleistung verbraten und muss mich allmählich bremsen, um nicht bei der Rückgabe massiv nachzahlen zu müssen. Sind zum Glück noch über 3 1/2 Jahre bis dahin, aber die ganze Zeit gegen den Kilometerstand kämpfen zu müssen, ist schon ziemlich blöde. Wenn man die Laufleistung aber großzügiger kalkuliert hätte, wäre es dann auch deutlich teuerer geworden.
Update:
Ich hab' jetzt trotz Sparen (und einige Strecke mit dem Zweitwagen Fahren 🤦♂️) die geplanten 17500 km für das erste Jahr (das erst am 29.02.24 zu Ende sein wird) erreicht und einfach mal bei der VW Leasing gefragt, was eine Erhöhung der Jahreskilometer kosten würde. Habe 4 Wochen auf die Antwort gewartet, aber die war dann ein Angebot: statt 60.000 km in 48 Monaten für 496 €/Monat kann ich auf 100.000 km für 576 €/Monat ab 1. Februar 2024 wechseln, ohne was nachzuzahlen.
Ich konnte das erst gar nicht glauben und dachte, dass bestimmt die 48 Monate ab 01.02. neu gestartet werden und ich dann nach 5 Jahren 100.000 km gefahren haben darf, was nur 20.000 pro Jahr wären, aber nach telefonischer Rückfrage wurde mir versichert, dass die Laufzeit weiterhin ab 01.03.23 zählt. Na, dann gab es nichts zu überlegen, zumal ab März eine Versicherung bei mir ausläuft, die knapp 200 Euro im Monat gekostet hat.
80 € mehr über 37 Monate (2960 €) für 40.000 Zusatz-km wären dann 7,4 ct/km. Das ist günstiger, als die 60.000 um 40.000 km zu überziehen und mit 9,1 ct/km nachzubezahlen (3640 km; was auch keine Katastrophe gewesen wäre bei 67% mehr Fahrleistung; falls ich mit 100.000 nicht hinkomme, mache ich mir dann aber auch keinen Kopf und überziehe halt).
Also, ich nehme obiges zurück und würde es wieder so machen. Am Ende der Leasingzeit (bzw. mit entsprechendem Vorlauf, s.o.) muss ich dann mal schauen, ob ich den Wagen für 20.000-25.000 übernehmen kann und dann noch mindestens 6 Jahre fahren, was günstiger wäre als 6 Jahre lang für knapp 7000 €/Jahr einen neuen zu leasen, zumal ich eine Kupplung für den Fahrradträger und einen zweiten Boden im Heck auf eigene Kosten nachgerüstet habe. Der Wagen macht immer noch Spaß, ich wüsste im Moment nicht, welchen ich für alternativ nehmen würde (höchstens Smart #1 Brabus; mit Tesla könnte ich mich wegen dem Irren nicht anfreunden). Schauen wir mal in drei Jahren!