Heute nix zu tun, Frau aus'm Haus und dann zuerst das Infotainment vor dem Haus zu Ende gespielt (zwischendurch kam ein Wolkenbruch runter). Parkassistent mit Memory getestet und für unbrauchbar befunden. Dann ab in die Nordeifel, Kurven fressen. Hab' alle Serpentinen mitgenommen, die ich kannte. Da ja hier ein paar aus der Gegend unterwegs sind - falls Ihr die wunderschöne Strecke mal nachfahren wollt:
Ab südlichem Ortsausgang Kreuzau durch den Kreisel Richtung Nideggen. In Nideggen rechts runter auf die Serpentinen nach Brück. Am Kreisel neben dem Italiener links rauf nach Schmidt. Am Ortsanfang Schmidt links rein in den Ort Richtung Rurtalsperre Schwammenauel. Am Seehof kurzer Halt auf dem im Winter kostenfreien Parkplatz, Ausblick genießen (einen 22 kW Lader gibt's hier auch), dann weiter über die Staumauer und den Kermeter rauf Richtung Gemünd/Schleiden. Am Ende der Straße dann aber links nach Heimbach. An Burg Hengebach vorbei durch den Ort. Am Bahnhof parallel zu den Schienen am rechten Flussufer den Berg hoch und um die mordsenge Serpentine Richtung Abenden/Nideggen (Vorsicht, Blitzer an den Buntsandsteinfelsen!). Serpentinen nach Nideggen rauf und dann nochmal über die beiden Kreisel geradeaus runter nach Brück. In Brück jetzt aber rechts nach Zerkall. Hinter Zerkall die Serpentinen hoch nach und durch Bergstein. Bei Brandenberg rechts Richtung Obermauchbach (dort bei schönem Wetter parken und bei Café Flink einkehren!). In Untermaubach links hoch Richtung Bilstein/Gey. Am Kreisel geradeaus nach Gey und dort auf die B399 stoßen und rechts Richtung Düren abbiegen. Achterbahn runter durch das Beytal und dann den Birgeler Berg wieder hoch. Hinter der Allee nach dem Birgeler Berg ist die Tour zu Ende und Ihr könnt heimfahren.
Heute war mir der Verbrauch egal und ich bin im Performance-Modus gefahren. Wow, der geht ab wie Schmidts Katze! Gleich nach dem Kreisel hinter Kreuzau auf nasser Straße Pedal durch getreten, da sprang die ESC an und ruckte ihn wieder in die Spur. Eine Freude, bergauf Gas zu geben. Lag wie ein Brett in den Kurven. Toll: bergab auch auf steilen Straßen rekuperiert er auch auf Stufe D noch so stark, dass man Gas geben muss, um das Tempo zu halten. Mit dem Diesel wäre ich da im 2. Gang mit hochdrehendem Motor runtergerollt und hätte noch über 50 bremsen müssen. In den Serpentinen von Nideggen nach Brück fuhr ich auf einen Quad-Fahrer auf, der, als er mich bemerkte, ganz nach rechts fuhr und mich vorbei winkte. Nach Ortsausgängen hielt kein Verbrenner Anschluss (dennoch fast immer die Höchstgeschwindigkeit eingehalten, habe mir einen Piepton bei 5 km/h über Gebot eingestellt). Und dann im Ort die Blicke: Autofahrer verrenken den Hals, Jogger drehen sich um. Der Wagen ist einfach sexy!
Oben in Schmidt hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 23,8 kWh/100 km. Bergab holte er sich jedoch viel zurück. Am Ende zu Hause waren es trotz Performance-Mode und keineswegs sparsamer Fahrweise 17,4 kWh/100 km. Da kann man nicht meckern.
Hat richtig Spaß gemacht. Definitiv agiler als der A3 Diesel mit 184 PS (und Turboladerloch). Fast schon Kartgefühl (säße man nur nicht so hoch). Wenn es wieder grüner ist und besseres Wetter (heute war hier vorgezogener April mit Sonne und Wolkenbrüchen), mache ich ein paar Bilder mit Bergen, Seen, Burgen und Borni. Der ist jetzt schön eingesaut hinten. Wo der Heckscheibenwischer nicht hinreicht, sieht man nicht mehr durch die Scheibe.