... das kann ich mir durchaus vorstellen, weil sich die finanziellen Vorteile eines E-Autos doch deutlich reduziert haben. Bei der Anschaffung sind die realen Kosten durch die letzten Preiserhöhungen und die ab 1.1.23 sinkende Förderung doch deutlich gestiegen. Erschwerend kommt bei Dienstfahrzeugen die Steigerung der Leasingraten wegen höherer Zinsen hinzu und ab September der völlige Wegfall der Förderung, hinzu.
Auch der Vorteil der laufenden Kosten im Vergleich zum Verbrenner schmilzt wie Butter in der Sonne. Auf der einen Seite massiv gestiegene Strompreise (für denjenigen, dier nicht die Möglichkeit hat eigenen PV-Strom zu laden), auf der anderen Seite deutlich nachgebende Spritpreise.
Das sind Alles keine Faktoren, durch welche die Nachfrage nach E-Fahrzeugen steigt.
Da auch das Geschäftsmodell, ein E-Auto 6 Monate zu fahren und dann teuer ins Ausland zu verkaufen durch die geänderte Gesetzgebung ab 2023 eingeschränkt wird, gehe ich schon davon aus, dass die Fördertöpfe länger reichen werden.
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Das mit den spritpreise stimmt. Mein Benzin benötigt 6,1 l auf 100 km. Mein Strom kostet ab Januar 50 Cent die kWh. Falls die Spritpreise bei ungefähr 1,70 € pro Litter bleiben. Würde ich wenn ich beim E-Auto 21 kwH für die 100 km verbraucht. Dann kostet mich das E-Auto 10,5 € und mein Benziner 10,37 für 100 km. Also wäre der Benzin günstiger.
Jetzt müsste man noch die THG quote, KFZ-Steuer und Wartungskosten mit verrechnen. Grob gesagt momentan sind die noch relativ gleich vielleicht leichten Plus noch fürs E-Auto. Bei einem Benzin Preis von 1,60 1,50 oder 1,40 dann wird der Benzin wieder günstiger.
Nein die Strompreisebremse kann ich nicht einberechnen, da man nur auf 80 % die 40 Cent bekommt. Da ich vorher kein EAuto habe, kostet mich jeder kwh für mein neues E-Auto 50 Cent.
Die Person wie wir die sich ein neues Auto leisten können, ist da wirklich noch die Fahrtkosten entscheidend ?
Ich kann mir den unterhalt für ein Auto im neuwert von 55 k leisten, da ist mir das relativ egal.
Wenn man sparen will darf man sich kein Neuwagen leisten.
Bei mir ist es hauptsächlich der Umwelt Gedanken. Zusätzlich habe ich jetzt die ganze Softwareentwicklung für Industrielle Lastmanagement Lösungen unter mir. Jetzt wo ich kein Student mehr bin, kann ich nicht das E-Auto bewerben und selbst mit einem Verbrenner fahren. Die Ausrede ich kann mir kein E-Auto leisten, würde mir absolut niemand glauben.
Ich vermute viele weitere werden sich im Laufe des Jahres ein E-Auto kaufen, aus dem Umwelt Gedanken. Andere Gründe könnten sein, dass das E Auto leiser ist, man auf dem Arbeitweg eventuell nicht Tanken muss usw....
In meinem Umfeld bei Familie, Arbeitskollegen wird eigentlich nur noch über E Autos geredet. Da würde keine auf die Idee kommen sich nochmals ein Verbrenner zu kaufen.
Ich vermute, dass sich erster die Lieferzeit normalisieren werden. Danach werden etwas die Preis für E-Autos sich etwas senken oder es gibt wieder Rabatt Aktionen. Stichwort günstigere Modelle usw ...
Die Wachstumraten sind dann nicht mehr so extrem. Aber ich erwarte keine Rezensionen, sondern ein langsames Wachstum.