Beiträge von frosch411

    Vielleicht auch mal beim eigenen Stromanbieter für den Haushaltsstrom anfragen. Manche lokalen Stadtwerke bieten Rabatte für die eigenen Stromkunden die ihren Haushaltsstrom dort bekommen an wenn sie eigene Ladesäulen betreiben die dann auch oft in der Nähe der eigenen Wohnung liegen oder günstig beim Einkaufen erreichbar sind.

    Eigtentlich erübrigt sich jede Diskussion mit solchen Leuten, da helfen keine rationalen Argumente. Vielleicht ein wenig ironisches Bestätigen:

    "Meinst du? Aber wenn ich darüber nachdenke, bekomme ich immer eine Pervenierephobie wenn ich damit fahre. Vielleicht sollte ich mal meinen Heilpraktiker fragen ob das was damit zu tun hat"


    (pervenierephobie: "pervenire" = Latein für "Ankommen / Hinkommen", es ist also die berühmte Reichweitenangst...)

    Wir wissen ja, dass Strom saugefährlich ist. Aber zum Glück hat der Hersteller die Leitungen mit nichtleitendem Kunststoff überzogen und die Teile mit gefährlich hoher Spannung so eingepackt dass man nicht mal bei einem schlimmen Unfall damit in Berührung kommen kann.

    Ich würde mir da bei Verbrennern viel mehr Sorgen machen. Immerhin wird da durch Hochspannung die Zündung (bis zu 6000 mal in der Minute) ausgelöst, bei der auch hochfrequente elektromagnetische Strahlen ausgesendet werden.

    Manche Oldtimer stören beim Betrieb Autoradios in der Nähe.

    Dagegen wird im E-Auto lediglich im Betrieb ein Magnetfeld verwendet welches den Motor antreibt. Und solange ich im Kofferraum (Motor ist auch hinten) alte Videokassetten transportieren kann ohne dass die danach gelöscht sind kann das Magnetfeld keinen Schaden anrichten.

    Eher könnten moderne Entertainmentfunktionen wie Anbindung an 5G oder LTE, Handy mit Bluetooth-Anbindung an die Freisprechanlage, ebenfalls mit Bluetooth angebundenes CarPlay oder Android Auto und WLan Elektrosmog verursachen, aber das ist auch bei modernen neueren Verbrennern genauso verbaut.

    Dazu kommen noch die Benzindämpfe (krebserregendes Benzol) im Verbrenner dazu. Und natürlich das was hinten rauskommt und Smog ohne Elektro auslöst.

    Wie man hier liest, sind die Kriterien auch eher gummiartig verwaschen. Max. 40 km/h ist ja sicher messbar, aber was ist mit "sehr enge Kurven" gemeint? Mal fährt man enger um die Kurve und das Nebellicht wird zugeschaltet, das nächste Mal hat man mehr ausgeholt und fährt mit etwas geringerem Ausschlag um die Kurve so dass das System das nicht als "sehr" ansieht und kein Zusatzlicht anmacht. Das ist aus Sicht des Autos so wie beschrieben, der Autofahrer hält das dafür bei gleicher Kurve für "nicht zuverlässig". Und das ganze dann als wichtiges Sicherheitsfeature zu verkaufen finde ich weit hergeholt. Der Born ist mein erstes Auto, das überhaupt sowas hat. Zumal das Auto bei Hindernissen auch selbst bremst.

    Natürlich wäre es aus Fahrersicht schön wenn alle Neuerungen automatisch upgedatet werden, aber Software macht auch manchmal Versionssprünge und setzt auf neuerer Hardware auf. Wenn man wie ich 2023 den Born gekauft hat, sollte man so zufrieden sein wie man ihn bekommen hat und obendrein gibt es das eine oder andere OTA-Update oder Werkstatt-Update was vielleicht Verbesserungen bringt oder zumindest Fehler beseitigt. Man kann auch im Golf II nicht die eckigen Scheinwerfer des Golf III nachrüsten.

    Natürlich, ich brauche auf Fernfahrten mindestens eine dreiviertel Stunde um wieder auf 80% zu kommen, ein 24er Born schafft das wohl schneller und ich bin mit der mehr als genügenden Leistung von 150 KW zufrieden, während das 24er Modell übertrieben stark ist :)


    Die Lenkradheizung kann man wohl meines Wissens in der Werkstatt anpassen lassen, ich komme damit klar, und das Abbiegelicht ist eigentlich ein Rangierlicht und leuchtet auch beim Rangieren, ich sehe keine Notwendigkeit, dass das beim Abbiegen auch leuchtet, aber anscheinend hat bei mir irgend ein Update dazu geführt, dass es jetzt doch beim langsamen Abbiegen leuchtet. Auch eine zusätzliche Ladeplanungs-App ist dazu gekommen (auch wenn die eher überflüssig ist).


    Sogange die Software tut was sie soll sollte man zufrieden sein, ansonsten kann man auch auf ein neueres Modell umsteigen.

    Neue Features in ältere Stände einpflegen kostet eben zusätzlich Geld und solange die OTA-Updates nichts kosten wird der Hersteller sich schwer tun, dieses Geld auszugeben.

    Sind andere Autos wirklich besser?

    Autos, bei denen autonomes Fahren versprochen wird aber nicht mal der Regensensor brauchbar funktioniert?

    Mag sein, dass deutlich teurere Autos von BMW oder Mercedes von der Hard- und Software besser sind, aber ich finde so ganz schlecht ist der Born auch wieder nicht.

    Ich kann auch gerne mit meinem vorherigen Geschäftsauto vergleichen, ein 2019er Seat Arona. Der hatte auch Keyless Entry, aber z.B. ging das nicht mit der Beifahrertür. Und einen Startknopf hat man gebraucht.

    Das Navi hat funktioniert, aber lange nicht so gut wie im Born. Abgesehen davon wären Kartenupdates kostenpflichtig gewesen, so dass zuletzt manche Daten veraltet waren.

    Ich war trotzdem damit so zufrieden, dass ich jetzt mit dem Cupra im gleichen Konzern geblieben bin.

    Auch Carplay hatte der Arona schon, aber nur mit Kabel, so dass noch mehr Gefummel vor dem Losfahren nötig war. Im Born verbindet sich BlueTooth, wenn man nicht laden will auch mit dem Handy in der Hosentasche.

    Gerade die Assistenzsysteme wie TA und ACC funktionieren m.M.n. sehr gut, selbst auf Autobahnbaustellen kann das System weiße und gelbe Linien korrekt zuordnen, von anderen Autos hört man oft, dass diese in Baustellen den falschen Linien nachfahren.

    Es wird eben nicht gleich jeder unwichtige Spielkram per OTA eingespielt, sondern die Sicherheit steht im Vordergrund.

    Genau.

    Und für seine Lieblingssendungen im Fernsehen nimmt man die Wiederholungen am Tag auf, die man dann am Wochenende anschauen kann, aber nur wenn die Sonne scheint.

    Am besten schult man auf Nachtwächter um, damit man am Tag das Auto laden kann während man schläft.