Tja, dann hilft eben nur noch das Warten auf 3.2.2 oder 3.2.1.1
Allerdings wurde das Auto primär dazu gebaut um Menschen mit Gepäck irgendwohin zu fahren und nicht um seine Liebingslieder aus dem Internet zu streamen.
Und so grausam finde ich die Software jetzt auch nicht. Im übrigen funktioniert bei mir CarPlay hervorragend, auch wenn er manchmal recht lange zum Verbinden braucht und bei Erfolg für mich nicht nachvollziebar ist, was er dann automatisch abspielt...
Aus meiner langen Erfahrung mit Software würde ich eher empfehlen, gerade die kleinen Updates immer zu installieren und im Zweifelsfall eher die *.0-er Versionen auszulassen. In diesem Fall z.B. 3.0 auszulassen und bei 3.2 vorsichtig sein und dafür 3.2.1 installieren.
In den .0-er-Versionen sind meist haufenweise neue Features eingebaut, die ihre Zuverlässigkeit in der Praxis erst beweisen müssen. Dagegen kann man davon ausgehen, dass von 3.2 auf 3.2.1 praktisch nur eben genau die Fehler beseitigt werden, die in 3.0 und 3.2 hineingekommen sind.
Leider halten sich die Hersteller oft zurück mit der Beschreibung der Änderung von kleinen Versionssprüngen, insbesondere wenn es um Fehlerbehebung geht. Niemand gibt gerne Fehler zu.
Das macht es leider dann auch schwer zu beurteilen, ob ein Problem sich mit einem Softwareupdate beheben lässt.
Mit der richtigen Ausstattung kann man mit dem Born mit Travel Assist fahren und wenn man dann auch selbst noch die Schilder beachtet die das Auto nicht erkennt sind Blitzerwarnungen komplett überflüssig, die blitzen nämlich nur wenn man die erlaubte Geschwindigkeit überschreitet (oder wenn sie falsch eingerichtet sind, aber dafür gibt es dann Anwälte die das regeln).
Auf meiner täglichen Pendlerstrecke zweigt eine 30er-Zone schräg links von der Durchfahrtsstraße ab, wodurch der Born annimmt, das Schild gelte dort auch. Ein paar Meter weiter ist ebenfalls schräg, aber rechts eine 30er-Zone, bei dem auf der Durchfahrtsstrecke das Auflösungszeichen erkennbar ist, so dass dort der Born wieder bescheunigt. Kann ich mit leben oder ich kann mit leicht das Strompedal treten das Auto überstimmen.
Ausserdem gibt es zwei ehemalige Baustrellen (die aber seit einem Jahr nicht mehr existieren) bei denen der Born 30 (innerorts) bzw. 70 (außerorts) annimmt.
Außerdem hat der Born bis gestern das komplette Indusriegebiet in dem ich arbeite als 30er-Zone angenommen (keine Ahnung warum), erst heute hat er dies nicht mehr getan, scheinbar kam wohl ein Datenupdate. Dieses Problem hatte ein Kollege mit seinem BMW aber auch.
Was auch auffällt: Tempolimits die in der Datenbank hinterlegt sind werden vorher erkannt und angezeigt und der Born verzögert vor dem Schild, so dass man am Schild nicht zu schnell ist. Schilder die er mit der Kamera erkennt beachtet er dagegen erst nach dem Schild, hat man den Warnton eingeschaltet kommt ein Gong wegen zu schnellem Fahren bevor das Auto sich bequemt, auf die erlaubte Geschwindigkeit zu drosseln und die überschüssige Energie zu speichern.
Alles anzeigen1. Fall: Kamera sieht Schild 70 und Datenbank hat 90. -> Auto will 70 fahren
2. Fall: Datenbank hat 70, Realität ist 100, weil vor einiger Zeit geändert. Kein Schild. -> Auto will 70 fahren.
Also: WENN ein Schild erkannt wird, dann gilt das Schild. Ist kein Schild zu erkennen, gelten die Daten aus der Navi-Datenbank.
Hast du es je anders gehabt?
Ich bin kürzlich auf der B10 in der Nähe von Ulm durch eine längere Baustelle gefahren, wo alle paar Kilometer ein Schild mir 50 km/h stand. Kein einziges dieser Schilder wurde erkannt, der Born ist mit 70 km/h hinter dem vorausfahrenden Lieferwagen hinterhergefahren.
An einer anderen Stelle sieht das Auto an einer Abzweigung das 30er-Schild nicht, mir scheint allerdings, dass das Schild recht hoch hängt und der Blick beim Abbiegen recht schräg auf das Schild fällt. Aber dass das Auto weniger sieht als der Fahrer finde ich etwas bedenklich.
Komisch. Ich habe nich den Eindruck dass die anderen Verkehrsteilnehmer schlimmer geworden sind. Vielleicht schlägt hier im Schwarzwald Darwin gnadenlos zu und die rücksichtslosen Autofahrer wurden bereits aus dem Verkehr gezogen, wenn sie Glück haben von Polizei und Justiz, wenn sie Pech haben von Feuerwehr und Sanitätern.
Natürlich gibt es immer noch Raser und Drängler, aber das sind hier eher seltene Einzelfälle.
Wir haben 400.000 Kunden weltweit in Industrie, Handel, Dienstleistung und öffentlichem Sektor und haben live Daten ohne Ende. Die Nutzung dieser Daten unterliegt sehr strengen ethischen und rechtlichen Grundsätzen und setzt selbstverständlich das Einverständnis der Kunden voraus.
Sind das die Cookie-Banner, die man aus lauter Bequemlichkeit akzeptiert?
Und ist sich jeder der 400000 Kunden der Tragweite seiner Zustimmung bewusst?
Wenn genug Daten vorhanden sind und die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten gut umgesetzt ist funktioniert das. Das Unternehmen für das ich arbeite nutzt KI bereits im großen Stil und sie haben 3 stellige Millionenbeträge in die Akquisition von Startups investiert, die noch mehr Innovation da rein bringen
Bei VW habe ich auch Bauchschmerzen. 😊 BMW kann das. Und Mercedes auch.
Wahrscheinlichkeiten zementieren Diskriminierungen und Klischees die zwangsläufig in den Trainingsdaten drin stecken, berücksichtigen Einzel- und Sonderfälle nicht genug und sind oft nur schwer nachzuvollziehen. Zugegeben, was da heutzutage möglich ist beeindruckt schon. Aber man muss immer prüfen, was für Folgen es hat, sich blind auf die Ergebnisse zu verlassen.
Wem sagst Du das. 😊 Ich wollte wollte nur sagen dass es Möglichkeiten gibt. Und KI kann dem Nutzer viele Klicks abnehmen, wenn er das will.
Wenn die Systeme wirklich intelligent wären könnte es ja funktionieren, aber das was zurzeit als "KI" gehypt wird ist eigentlich nur eine statistische Auswertung der Eingabe- und Lerndaten zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten anhand der die "KI" eine Entscheidung trifft, die leider oft genug auch komplett daneben liegen kann.
Ich hab schon Bauchschmerzen wenn VW behauptet, über "Schwarmdaten" die Assistenzsysteme (z.B. TA und ACC) optimieren zu können. Das hört sich für mich wie "Trampelpfad" an.
Wenn genügend Leute eine Kurve schneiden oder ein "Anlieger Frei"-Schild ignorieren dann lenkt mich der TA in den Gegenverkehr und das Navi schlägt verbotene Straßen vor.
Das ständige Nachfragen kann aber auch nerven.
Ich als Softwareentwickler kenne die Probleme. Der eine will Schritt für Schritt durch die Anwendung geführt werden, der andere will mit möglichst wenig Klicks oder gar nur mit Hotkeys ohne Maus schnell zum Ergebnis kommen. Man kann es nicht jedem Recht machen.
