Beiträge von frosch411

    Die von mir nächstgelegene Ladesäule (AC) wird von ENBW betrieben und hat mich bisher über den ADAC 0,51 ct pro kwh gekostet (4 Stunden ohne Blockiergebühr).

    Jetzt habe ich die Aral Pulse-Karte auch über den ADAC bekommen. Obwohl der ADAC versprochen hat, dass man bis Ende September mit dem gleichen Tarif noch laden kann kostet die gleiche Säule dank Roaming bei Aral 0,75 ct.

    Bisher bin ich mit der ENBW-Mobility+ gut gefahren, selbst bei fremden Säulen hat es nur 0,60 ct gekostet (außer bei Ionity)


    Es ist traurig, aber um jetzt im Urlaub einigermaßen nicht übers Ohr gehauen zu werden habe ich jetzt vier Ladekarten und 5 Apps zum Laden.

    - Die alte ENBW-Karte solange sie noch benutzbar ist + zugehörige APP, die weiterhin gehen müsste, da ich bei ENBW (bisher aber ohne neue Karte) verlängert habe (ohne ADAC). App ist recht brauchbar.

    - Aral Pulse über den ADAC. Wenn die Säule passt moderat teurer, wenn nicht wird man arm. Die zugehörige App ist unterirdisch schlecht.

    - Cupra Plug & Charge, scheint bequem zu sein wenn es die Säule hinkriegt ohne Karte und App zu laden, aber leider recht teuer.

    - Shell Recharge, da am Zielort die am günstigsten ist, die hat eine richtig gute App mit Ladeplanung etc. Roaming auch teuer

    - Tesla App, bei Tesla kann es günstiger sein, mal sehen... Die App hat viel Spielzeug drin, scheint aber recht viel zu können, auch eine Ladeplanung (natürlich für Tesla-Fahrtzeuge)

    Natürlich wäre auch Ad-Hoc-Laden möglich aber das scheint wohl eher díe teuerste Variante zu sein.


    Dazu musste ich eine Kreditkarte organisieren da sowohl Aral als auch Shell eine verlangen.


    Einen Anbieter mit Grundgebühr hatte ich überlegt, aber man macht sich von diesem Anbieter abhängig und solange die Roaminggebühren bei fremden Säulen damit nicht günstiger werden macht es das unflexibel und ist rausgeschmissenes Geld wenn ich nicht weiß das ich immer eine passende Säule finde.

    Ähnlich sieht es mit Ladekarten die eine einmalige Gebühr kosten aus. Da ich die Karten nur für die zwei Wochen Urlaub brauche und sie meist nur ein Jahr gültig sind wären es je Anbieter um die 10 EUR, das kann ich mir auch sparen.

    Die Cupra-Ladekarte kam umsonst, Aral verzichtet bei ADAC-Mitgliedern gnädigerweise auch auf die Kartengebühr, Shell schickt sie umsonst und die alte Mobility+ war über den ADAC auch kostenlos. Andere Anbieter habe ich nicht gefunden, die Ladekarten umsonst anbieten.


    So schön das E-Autofahren ist, aber beim Bezahlen des unterwegs Laden ist noch viel Luft nach oben. Derzeit kann es nur abschreckend wirken. Echt schade.

    Wer erwartet denn eine genaue Anzeige?

    Gestern bin ich mit meinem Oldtimer-Käfer gefahren, der hat keine Reichweitenanzeige, dafür eine Tankanzeige an der man das auch ungefär ablesen kann. Beim Losfahren hat er knapp über Reserve angezeigt, den Berg hoch war der Tank angeblich fast leer, den Berg wieder runter ging die Anzeige Richtung 1/4. Nach dem Tanken verschwand der Zeiger rechts aus dem Blickfeld.

    Und da ist es ein einfacher Schwimmer, der mit schwappendem Benzin sich mitbewegt und daher nur eine grobe Abschätzung erlaubt.

    Beim Born muss man nicht nur die Elektronen bzw. Ionen zählen, die Reichweite ist von sehr vielen Faktoren abhängig und wie genau das wird hängt wohl davon ab, ob die zur Berechnung verwendete Kristallkugel ausreichend poliert ist ;) oder ob man in den dafür vorgesehenen Behälter genügend Kaffeesatz reingeleert hat ;) oder ob die Spielkarten aus dem Window-Solitär-Spiel von früheren Versionen auch als Tarotkarten funktionieren wenn sie im Entertainmentsystem gespeichert sind ;)

    Ich bin schon mal ca. 400 Kilometer vom Schwarzwald nach Nordhessen gefahren und bis Stuttgart hätte die Restreichweite bis zum Ziel gerade so reichen können. Bis dorthin ging es bergab, was natürlich Strom spart und am Ende haben gut 70 km gefehlt, vermutlich noch mehr weil am Ziel schon die Kasseler Berge kamen.

    Im Stop-And-Go-Verkehr braucht die Kliamanlage sicher viel weniger als der Minderverbrauch durch die langsame Geschwindigkeit. Wer dort mit dem E-Auto mit leerer Batterie stehen bleibt wäre bei normalem Verkehr viel früher stehen geblieben.

    Steht man stundenlang, dann ist sicher irgendwann die Batterie durch Klima leer, aber man kann es beobachten und oft ist es angenehmer, im Stau die Klimaanlage auszumachen und die Fenster zu öffnen. Dann braucht nur noch das Radio und vielleicht angestöpselte Handys Strom.

    Und wenn eine Raststätte auftaucht kann man dort laden, vielleicht löst sich bis dahin der Stau auf. Wir machen auch immer eine Kaffeepause wenn am Stuttgarter Kreuz der Verkehr mal wieder klemmt, oft fließt er danach wieder...

    Wozu? Meiner funktioniert auch in Baustellen problemlos. Der scheint auch zweifelsfrei gelbe und weiße Linien unterscheiden zu können. Natürlich muss man das Lenkrad gut festhalten und bereit sein, korrigierend einzugreifen.

    Das Einstellen der Scheinwerfer gehört für mich zur Inspektion. Das separat auszuweisen ist schon eine Frechheit. Da stellt sich die Frage was ist denn in den 270 € enthalten ? Sichtprüfung ohne Hand anzulegen ? Echt dreist was da bei den meisten Werkstätten abgeht.

    Das ist die Strafe dafür dass man seit dem Kauf keine weiteren Einnahmen mehr für die Werkstatt generiert. Beim Verbrenner kommt eben für die Werkstatt die Gewinnmarge für Zündkerzen, Öl, Luftfilter und diverse Stunden in denen die Mitarbeiter irgendwas dran gefummelt haben dazu.

    Man bremst doch nicht vor der 30er-Zone weil "da die Polizei öfters da steht", sondern weil da 30er Zone ist ;)

    Natürlich, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es teuer werden kann wenn man sich dort auf den TA verlässt. Die Begrenzung ist dort auch sinnvoll. Recht enge, unübersichtliche Straße im Ort.

    Bei "30 wegen Lärmschutz" fragt man sich eher, ob das für leise E-Autos auch gilt.

    Wenn ich Richtung München fahre bin ich auf einer 70ger Strecke. Eine in der Nähe verlaufende Strasse hat 30. Meiner will dann radikal von 70 auf 30 runter um 20 Meter später wieder auf 70 zu starten. Sehr sehr gefährlich wenn mans nicht weis. Ich mach da immer den Tempofuzzi aus.

    Das kenne ich auch, aber nur innerorts, aber dort bremst er an mehreren Stellen meiner täglichen Strecke von 50 auf 30 weil die Zonenschilder von der Durchfahrtsstraße sichtbar sind.

    Dagegen gibt es eine 30er-Zone die ich täglich fahren muss, dort erkennt das Auto alle beiden 30er-Schilder (in der Mitte ist nochmal eine Wiederholung nach einer Kreuzung) gar nicht und man muss selbst bremsen oder zweimal Minus drücken, da die Polizei öfters da steht. Regelt man den Tempomat auf 30 runter beschleunigt er dann aber auch nicht wenn am Ende ein 50er-Schild kommt.

    Auch bei begrenzten Tempolimits (eine Stelle ist auf die nächsten 200m begrenzt) hebt das Auto die Begrenzung nicht selbst auf.

    Aber trotz den Einschränkungen funktioniert der TA im Allgemeinen hervorragend und hat mir schon manches Knöllchen erspart. Ich hab mit dem Born noch keinen einzigen Strafzettel, dagegen beim Vorgänger-Arona hatte ich letztes Jahr gleich drei davon, meist wegen Unaufmerksamkeit.

    Und das macht er ziemlich gut. Man kann sogar ohne selbst zu bremsen in einen Kreisverkehr fahren. Mache ich öfter. 😊

    Lustig ist es, wenn eine 30er-Zone direkt vor dem Kreisverkehr endet. Ich weiss nicht, wer auf die bescheuerte Idee gekommen ist, das so einzurichten und nicht erst nach dem Kreisverkehr die Zone aufzuheben, aber der Born beschleunigt dadurch direkt im Kreisverkehr.

    Ansonsten muss man bei manchen Kurven und Kreisverkehren aufpassen. Wenn man das Auto selbst bremsen lässt wird man angeschoben oder vom Opa im Golf Plus in der Kurve überholt. Ich finde für einen sportlichen Cupra wird schon extrem viel Sicherheitsreseve eingebaut...

    Mein Born ist ein Firmenwagen mit deutlich sichtbaren Aufklebern des Arbeitgebers und dem Kennzeichen des Nachbarkreises. Dadurch kann ich meine Freundschaft mit E-Mobilitätsgegnern beibehalten, ich kann die Schuld immer auf den Arbeitgeber schieben. Ich muss denen ja nicht sagen, dass ich selbst dieses Auto haben wollte und der Arbeitgeber mich nicht dazu gezwungen hat. Im zweiten Moment fragen mich dann die Gegner aus, wie denn so eine Karre sich fährt und wundern sich dann, dass ich nicht mal was daran auszusetzen habe, sogar dass ich gerne damit fahre.

    Und Gegner, die mal mitfahren werden immer ruhiger.

    Ein alter Schulfreund von mir hat, als ich die Bestellung des E-Autos angesprochen habe, vehement dagegen argumentiert. Inzwischen fährt er gerne mit.

    Und nun hat er mich über Details wie Leistung, Reichweite und dem Vergleich zum ID.3 ausgefragt, weil das Amt in dem er beschäftigt ist einen Pool von ID.3 mit Ladesäulen anschafft und er diese auch nutzen kann.

    Ich glaube er hat erkannt, dass das elektrische Fahren kaum Umgewöhnung bedeutet.