Beiträge von EschBorn

    Hallo zusammen,

    ich denke das sehr viele Mechaniker einfach ein bisschen Angst um ihre Zukunft haben. An einem E Auto wird es deutlich weniger Arbeit geben. Ich würde diese „Scheißhausparole“ nicht so hoch hängen!


    Viele Grüße

    Und da es immer weniger Arbeitskräfte gibt brauchen sie sich um Ihre Zukunft keine Sorgen zu machen. In Gegenteil. Ihre geliebten Verbrenner wird es noch einige Jahre geben und sie werden noch genug zu tun haben. Rumjammern und alten Zeiten hinterher trauern ist auf jeden Fall das Dümmste was sie machen können.

    Das hat oftmals aber auch mit einer kreativen Buchführung zu tun ... Denn die Kosten für Kartenzahlungen selbst bei Kleinbeträgen sind mittlerweile sehr gering und auch Bareinzahlungen sind bei Banken i.d.R. mit Gebühren verbunden. Aber was nicht in den Büchern auftaucht muss eben auch nicht versteuert und gebührenpflichtig eingezahlt werden ...

    Deswegen sollten sie hierzulande wie z.B. in Belgien jeden Händler gesetzlich dazu verpflichten neben Bargeld mindestens ein bargeldloses Zahlungsmittel zu akzeptieren.

    Dann fehlt denen bisher wohl das Interesse daran.

    Weil es ihnen keiner zahlt. Wenn es sich für sie lohnen würde, würden sie es sicher machen

    Und Straßen abfahren - wer soll das machen? Im Normalfall hat man ohnehin schon viel zu wenig Personal für die Aufgaben, da kannst Du nicht jemanden noch abstellen, der nur stumpf durch die Straßen fährt. Du kannst das maximal verbinden mit Aufgaben, die ohnehin bestimmte Strecken abfahren, z.B. Straßenreinigung oder Entsorgung. Musst dann aber auch diese Mitarbeiter schulen und ihnen aktuelle Baustellenübersichten immer zur Verfügung stellen können.


    Also aus kommunaler Sicht zusammengefasst: das kostet Personal und Geld und beides ist in den meisten Kommunen Mangelware. Dazu kommen die Probleme in der Abstimmung der föderal bedingten unterschiedlichen Vorhabenträger. Verbesserungen sind möglich und durchaus - zumindest bei uns - in Arbeit. Aber der Zeitrahmen für solche Projekte ist groß durch die ganzen formalen Bedingungen, die man erfüllen muss.

    Wer das machen soll? Google zum Beispiel.

    Oder man sollte endlich mal anfangen dieses Land zu digitalisieren und Bürokratie abzubauen. Dass es kein Personal mehr gibt war abzusehen. Die demographische Entwicklung war lange voraus zu sehen. Aber stattdessen man dem unvermeidlichen mit technologischem Fortschritt entgegen tritt, wird hierzulande Datenschutz als Hinderungsgrund für alles vorgeschoben. Und anschließend kommt der Zuständigkeitslimbo zwischen Kommunen, Ländern und dem Bund.


    Ich bin gerade an der Ostsee. In Damp und Kappeln fast überall in der Gastronomie „Sorry keine Kartenzahlung“ …ja und draußen nur Kännchen. Da bekommt man als Tourist aus Skandinavien das perfekte Bild von Deutschland. Wir sind diesbezüglich bürokratische Hinterwäldler

    Nein, das funktioniert nicht zuverlässig, weil der Wagen auch bimmeln wird, wenn er meint, dass Du zu schnell fährst, auch wenn Du das gar nicht tust. Denn die automatische Geschwindigkeitserkennung macht viele Fehler. Alte Baustellen in den Karten, falsch gelesene Schilder auf der Nebenspur oder falsch interpretierte Einschränkungen (z.B. Begrenzung nur werktags und tagsüber, die nicht berücksichtigt werden). Tritt eigentlich bei jeder Fahrt auf. Im Schnitt sieht der Wagen aber mehr als ich, deshalb überlasse ich ihm meist die Geschwindigkeitsregelung. Muss aber regelmäßig an Ortseinfahrten eingreifen, weil er erst hinter dem Ortsschild verzögert (und sich dann selbst anbimmelt).

    Die alten Baustellen sind der schlimmste Faktor. Ich bin am Montag 680km von Wiesbaden nach Schleswig ausschließlich mit dem Travel Assi gefahren weil ich zu faul bin selbst zu fahren. Der Travel Assi funktioniert super, allerdings nerven die Geisterbremsungen weil sie in Deutschland anscheinend zu blöd sind zu kontrollieren was Baufirmen machen. Da darf jeder Dully ein Schild aufstellen. Tempo 100 (links und rechts fest montierte Schilder) 100m dahinter ein einsames Schild 80, 200m dahinter wieder links und rechts Schilder mit Tempo 100, 100m dahinter wieder 80. Was für Pfeifen sind da unterwegs?


    Auch schlimm ist, dass es Jahre dauert bis alte Baustellen aus dem System entfernt werden. Die Strecke ist längst fertig und immer noch ist 60 im System. Im dritten Jahrtausend nach Christi Geburt sollte es möglich sein eine Datenbank aktuell zu halten und die Daten zeitnah an diejenigen zu verteilen, die sie benötigen. Ich würde sogar extra dafür zahlen wenn die Daten halbwegs aktuell wären


    Im digitalen Neuland müssen Änderungen anscheinend noch per Fax an eine Stelle gemeldet werden, die es dann an eine weitere Stelle weiter meldet. Diese Stelle ist aber nur für die Errichtung neuer Baustellen verantwortlich, für den Abbau sind sie anscheinend nicht zuständig. Und eine Überwachung ob das was da in den Daten ist überhaupt Sinn macht, scheint es auch nicht zu geben. Und die Straßen fährt auch keiner ab, sonst würde auffallen dass sinnlos noch Schilder in der Gegend rumstehen und das Schild für die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung häufig einfach mal fehlt. Dann dödelt man noch kilometerweit mit 80 rum obwohl das längst nicht mehr gilt. Außerdem ist der Prozess wie die Daten in die Kartensoftware gelangen kommt völlig praxisfern. Es kann nicht sein dass es Jahr dauert bis Änderungen wirksam sind . Das ist ja wie Höhlenmalerei. 🤬

    EschBorn

    Das ist doch das Update was Dir im Mai schon freigeschaltet werden sollte. Davon gab es zwei seit Ende März. Auf der belgischen Seite mit 3.4.1 und 3.5.1 angekündigt. Beide liefen je 50 min bzw 51 min.

    Ja, das stimmt. Soll laut Belgier ein ICAS1 Update für 3.4.1 sein. Laut CUPRA Außendienstler hat mein Auto allerdings schon diese ominöse ICAS Version, die CUPRA Datenbank war nicht aktuell. Was soll’s, jetzt habe ich jedenfalls ein Mordsupdate bekommen, welches sicher mein Leben verändern wird 😂