Beiträge von EschBorn

    Hab sowas mal vor 30 Jahren bei '’ner 380V-Kabeltrommel gesehen, die für eine Bühnenbeleuchtung genommen wurde (da gingen also während der Vorstellung einige KW drüber) und die nicht vollständig abgerollt wurde... hat schon angefangen zu dampfen, bevor wir es bemerkten!

    Das war so geplant…als Bühneneffekt 😂

    Dann hast du dich vermutlich nicht viel mit Batterietetchnik auseinander gesetzt. Im Prinzip kannst du es mit einem Handy Akku vergleichen. Der Anschluss der Batterie wird für die nächsten Jahre sicher kein anderer werden. Es fließt ja nicht auf einmal viel mehr Strom zum Motor oder umgekehrt Das man unter Umständen nicht das volle Potential einer neuen Batterie ausnutzen kann, da der On-Board Lader die Leistung nicht bringt oder ähnliches kann sein. Abgesehen davon gehe ich davon aus das das alles passen wird. Es macht wirtschaftlich keinen Sinn bei jedem neuen Modell den Kabelbaum inklusive den Anschluss neu zu erfinden ohne das es Technisch irgendeinen Sinn ergibt. Das eventuell die Bordsysteme nach dem aktuellen Standard dann veraltet sind interessiert ja nicht solange es noch läuft.

    Es geht auch nicht um die Kabelbäume, sondern um die Steuergeräte und Prozessoren und um die Softwarearchtektur. Je nachdem wie es umgesetzt ist läuft neue Software nicht auf alter Hardware. Ein Tausch der Hardware zahlt der Hersteller nicht und für den Kunden ist schlicht zu teuer. Außerdem muss jemand die Anpassungen vornehmen. Was soll das für ein Geschäftsmodell sein, Ressourcen bereitzustellen um neue Hardware auf ein altes Auto abzustimmen? Um bei Deinem Beispiel mit der Batterie zu bleiben: wenn eine neue Generation von Batterie ein neues Lademanagement benötigt dann kann sie nicht ohne größere Änderungen einfach in die alte Fahrzeugtechnik übernommen werden. Und wenn sie nur funktioniert aber nicht das volle Potential ausgenutzt wird, dann ist das eine Beibehaltung des status quo, quasi eine Auffrischung aber kein Upgrade. Ein altes Auto so einfach auf neuste Technik bringen kannst Du vergessen. Das wird nichts.

    Gerade bei dem genannten Beispiel der Sensoren und der Grundlegenden Technik finde ich das lustig. gerade da beweisen gerade die deustchen Autohersteller, das alt bewährte technik nach wie vor stand der Technik ist (radar/Lidar und co) für ACC Tempomat und alle weiteren Assistenz Systeme die es mittlerweile schon etliche Jahre gibt und nach wie vor verbaut werden und Stand der technik sind. Irgendwie sehe ich da die Argumentation nicht.

    Wenn Du die Argumentation nicht siehst, dann hast Du damit noch keine Erfahrungen gemacht. Denn was vielleicht wünschenswert und vielleicht auch auf den ersten Blick auch logisch klingen mag, ist in der Praxis leider ganz anders.


    Mein BMW 330d wurde am 22.6.2020 gebaut. Ab dem 1.7.2020 wurden bereits neue Türsensoren verbaut, die es möglich machen das Auto mit dem Digital Key des iPhones zu öffnen. Eine Nachrüstung der Türsensoren ist nicht möglich, weil von BMW nicht unterstützt. Ab 11/2020 wurden neue trifokale Kameras und neue Abstandssensoren verbaut, welche für die neuen Funktionen Ampelerkennung und Spurwechselassistent zwingend erforderlich sind. Ein Softwareupdate auf 11/2020 hat bei mir gar nichts gebracht, weil die für die Funktion erforderliche Hardware bei mir nicht verbaut ist. Theoretisch hätte ich mir die neue Hardware für ein paar tausend Euro als Ersatzteile kaufen können. Und dennoch hätte es nicht funktioniert weil es keinen Möglichkeit gibt die neue Hardware mit der andern alten Hardware in meinem Auto zu verbinden. Dafür müssten Steuergeräte individuell neu programmiert werden. Eine solche Aufrüstung ist bei BMW nicht vorgesehen. Ein Wechsel von Kameras und Steuergeraten auf neuere, leistungsfähige Teile findet regelmäßig im Rahmen von Modellpflege und Facelifts statt. Klingt vielleicht lustig, ist aber so. Gehe mal ins BMW G20 Forum, das ist voll davon. Und es geht immer weiter: OS7 kann nicht auf OS8 upgedated werden. Und selbst innerhalb bei Fahrzeugen mit OS7 gibt es unterschiedliche Hardwarestände. OS8 kann nur auf OS9 aber nicht auf OS10 upgedated werden weil sie die Softwarearchitektur komplett geändert haben und damit auch die Hardwareanforderungen.

    Um ganz sicher zugehen, sollte man sich bei der Fahrzeugübergabe die entnommenen Transportsicherungen zeigen lassen... ;)

    Ehrlich gesagt: eine Checkliste für eine Übergabeinspektion sollte selbst ein mittelmäßig begabter Schimpanse nach einer durchzechten Nacht abarbeiten können. Man hört immer wieder dass Werkstätten es nicht auf die Reihe kriegen diese Transportsicherungen zu entfernen und dass das Auto dann rumeiert. Bei BMW passiert das auch gerne mal. Diese Inkompetenz ist völlig inakzeptabel. Wozu braucht man dann Werkstätten? Dann kann man sein Auto auch online bestellen, von DHL liefern lassen und die Checkliste selber abarbeiten. 🙄

    Vielleicht sollten die Hersteller dazu übergehen so lange rote Fähnchen mit der Aufschrift „Remove before Flight“ wie bei Flugzeugen an den Transportsicherungen anzubringen damit sie nicht übersehen werden. 😂

    Die Schnittstellen bleiben die selben das einzig problematische könnte das Lademanagement sein, aber auch das wird sich vermutlich nicht mehr großartig ändern. Solange die "Achitektur" gleich bleibt. So riesige sprünge werden wir nicht mehr machen. Die wirklich großen fortschritte gibts in der Zell chemie und den Materialien nicht aber den Anschlüssen oder der Architektur oder ähnlichen.

    Die Architektur bleibt aber nicht gleich. Oder möchtest Du in 8 Jahren ein Auto kaufen welches den technischen Stand von vor 8 Jahren hat? Ich nicht. Die Architektur heute ändert sich spätestens alle 4 Jahre. Und das ist beim heutigen Stand der Technologie sehr langsam.


    Edit: Große Sprünge werden wir natürlich irgendwann sicherlich machen aber bis es soweit ist gibts bestimmt schon insgesamt so viel neue Technik das man eventuell allein deswegen schon ein Upgrade auf eine neue Platform machen will.

    Niemand wird ein Upgrade auf eine neue Plattform anbieten, weil das Auto für eine Plattform konstruiert wurde. Irgendwann reichen Speicher, Prozessoren, Sensoren und Steuergeräte nicht mehr aus und müssten ausgetauscht werden. Das ist teuer und aufwendig. Die Autos leben auf dem Stand der Technik weiter, den die verbaute Hardware hergibt. Neue Hardware muss aufeinander abgestimmt werden. Wer soll das beim bezahlen? Möchtest Du mehrere tausend Euro für Steuergeräte, Prozessoren und die hard- und softwareseitige Abstimmung bezahlen?


    Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass die Autohersteller keinerlei Interesse haben auch nur die geringsten Upgrades anzubieten. Mein BMW war 2020 bereits einen Monat nach Auslieferung „veraltet“ weil nach den Werksferien neue Hardwarekomponenten verbaut wurden. Es besteht keine Chance diese nachzurüsten, weil BMW dieses nicht vorgesehen hat. Nach zwei Jahren kam eine neue OS Version raus, auf diese wegen fehlender Hardwarevoraussetztungen (neue Prozessoren, neue Displays) keine Chance auf ein Upgrade bestehen.


    BMW verkauft gerade Autos OS8, arbeitet aber bereits an OS10. OS8 bekommt nur auf ein Schmalspurupdate auf OS9, für OS10 fehlen die Voraussetzungen. Das ist jetzt schon bekannt. Wer sich jetzt einen neuen BMW bestellt, weiß jetzt schon dass er bei Auslieferung ein technisch veraltetes Fahrzeug bekommen wird, wenn das noch mit OS8 ausgeliefert wird.


    Nicht falsch verstehen: ich wünschte es wäre anders und ich gönne Dir jedes Upgrade. Die Realität sieht leider anders aus. Softwareupdates wird es im Rahmen der Systemvoraussetzungen geben, Hardwareaufrüstungen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Ist wie beim iPhone. OS Updates kann man jahrelang machen. Aber wenn die notwendigen Sensoren oder Kameras nicht verbaut sind, fehlen bestimmte Funktionen.

    Eventuell gibt es in 5-8 Jahren ja halbwegs erschwingliche Batterie Alternativen die man dann in den Born einsetzen lassen kann. Das ist tatsächlich meine Hoffnung bzw ich gehe fest davon aus, dass es so sein wird, dass wenn der Akku einfach nach vielen Jahren nicht mehr so gut ist und man das Auto aber nach wie vor weiter fahren möchte man einfach die neueste Technologie nachrüstet und weiter gehts. Wer sich mit heutigen Mitteln gut um sein Auto kümmert sollte nie mit ROst oder starken Strukturellen Problemen zu tun haben und so ist mein Plan das Auto möglichst bis zum Ende zu fahren. Also solange nicht die halbe Elektronik oder das halbe Auto platt gemacht wird wird es gefahren.

    Die Industrie ist nicht an Nachrüstlösungen und Upgrades interessiert, weil es kompliziert und teuer ist. Sie setzen immer mehr auf Standards als auf Varianten. Der Akku eines E-Autos ist ja nicht plug-and-play. Bei der Nachrüstung eines Akku mit neuer Technologie nach 5-8 Jahren ist es ja nicht mit dem Akku allein getan sondern das Lademanagement muss auch darauf abgestimmt sein. Es bestehen Abhängigkeiten zu Hardware (Prozessoren) und der Software. Die Motivation der Industrie sich um sowas zu kümmern ist gleich null. Der Produktlebenszyklus eines Betriebssystems in einem Auto ist vielleicht 3 Jahre. In dieser Zeit gibt es Updates. Nach dieser Zeit kommt dann nichts mehr. Die neuen Versionen, die dann kommen, haben in der Regel eine neue Softwarearchitektur und erfordern neue Hardware. Diese auszutauschen ist kompliziert und sehr teuer. Außerdem muss die neue Hardware mit der alten Hardware harmonieren und softwareseitig angelernt werden. Ich wage zu prognostizieren dass es keine nennenswerten Upgrades geben wird. Wenn Dein Akku schlapp macht, wirst Du einen Ersatz bekommen. Aber bahnbrechend anders wird der nicht sein.

    Wir können den anderen Wagen nach Absprache mit dem Leasinggeber vorzeitig zurückgeben, wenn wir die anfallenden restlichen Raten bis Oktober vorzeitig bezahlen.

    Das ist aber großzügig vom Leasinggeber dass er euch erlaubt dass er doppelt abkassiert, nämlich einmal eure Leasingraten und einmal einen höheren Kaufpreis vom zukünftigen Käufer weil er ein jüngeres Auto weiterverkauft. Hoffentlich bekommt ihr wenigstens die Minderkilometer erstattet wenn es denn welche gibt. 😊

    Hallo, nachdem ich als Nicht-Mitglied hier immer nur mitgelesen habe, schreibe ich hier auch mal mit.

    Haben im Oktober letztes Jahr frühzeitig bestellt, da Lieferzeiten von bis zu einem Jahr vorhergesagt wurden. Das derzeitige Leasing Fahrzeug läuft im Oktober aus. Umso eher war die Überraschung groß, als ein Anruf beim Autohaus im Februar (ca. 20.02.2023) ergab, dass der Born schon gebaut ist (31.01.2023), aber man nicht wisse wann der Born hier ankommt, da VW Probleme hat Speditionen zu bekommen.

    Seitdem passiert leider nichts. Das Tracking ist vor ca. 2 Wochen auf "Dein Cupra Master wird dich kontaktieren" umgesprungen. Das Autohaus noch am selben Tag angerufen, die wussten aber immer noch nicht wann der Born denn nun auf dem Hof ankommt.

    Langsam zerrt die Warterei an den Nerven.

    Ähm.. wenn Dein derzeitiges Leasing erst im Oktober ausläuft warum zerrt die Warterei dann an den Nerven? Brauchst Du zwei Autos? Aus dem Leasing kommst Du nicht früher raus. Genau deshalb habe ich meinem Verkäufer gesagt, dass ich den Born nicht vor Juli haben möchte, weil ich sonst zwei Autos an der Backe habe, für die ich auch beide zahlen muss. Meine Lust das das zu tun hält sich in Grenzen.