Man muss aber fairerweise sagen, dass sehr viele Unternehmen so arbeiten, da ist Cupra nicht allein.
Die Kfz Branche könnte dringend mal frischen Wind vertragen. Giganten wie VW sind einfach zu groß, um kaputt zu gehen, aber auch zu träge, um innovativ zu sein. Kleine/Neue Firmen entstehen gar nicht erst, weil es viel zu kompliziert ist, Autos zu bauen, das schafft keiner aus dem Stand. Tesla ist da eine große Ausnahme.
Das stimmt. Und zur Ehrenrettung dieser Unternehmen ist zu sagen, dass es unglaublich schwierig ist gute und engagierte Support Mitarbeiter zu bekommen. Die Bezahlung ist relativ mau und niemand will sich gerne nur mit Problemen und meckernden Kunden befassen. Und wenn man mal einen guten Support Mitarbeiter hat, bleibt der meistens nicht lange. Es spricht sich nämlich intern rum wenn jemand gut ist und schon wird er/sie intern abgeworben. Ich habe schon mindestens 3 Top Supportmitarbeiterinnen ins Produktmanagement geholt. Für die Mitarbeiterinnen ist das eine exzellente Entwicklungsmöglichkeit, für den Support ist das aber natürlich nicht gut.
Die KfZ-Branche ist immer noch in ihrer Maschinenbauwelt verhaftet. Bei Problemen wird auf die Händler verwiesen und die sind in Bezug auf Software auch nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, weil sie vom Hersteller meistens wenig Support bekommen. Der Kunde ist der Leittragende.