Kinders, das nimmt ja hier echt Dimensionen an ... so Zitate wie "der alte Björn ist die schlechteste Wahl für Autobahn" puh, das ist alles schon sehr pauschal. E-Auto nur für eine Nischengruppe, praktisch für niemand, der sich nicht quälen will. Meint Ihr das ernst?
Nur mal so: Die Länge einer durchschnittlichen Autofahrt in D ist 11,8 km. Nur 1% (!!!) der Fahrten ist überhaupt über 100km (Quelle: https://www.pff.de/wcf/file-download/361408/)
Wir haben unseren Bjorn zum Pendeln gekauft, unser Autobahnanteil dabei ist bei mir 80%, bei meiner Frau 60%+10% vierspurige Bundesstraße. Bei mir sind es 50km einfach, bei meiner Frau 80km einfach. Wir finden den Björn perfekt dafür und ich möchte keinen Tesla (angesehen und ausprobiert) und auch nicht den Björn mit größerem Akku (ich fand man merkt das Übergewicht beim fahren deutlich, mal abgesehen vom Anschaffungspreis, etc.). Wir wohnen auf dem Land bzw. Kleinstadt und gerade auf Landstraßen macht das Ding so viel mehr Spaß als ein Verbrenner. Sicher nicht nur was für den "Stadtverkehr". OK, wir laden zu Hause. Aber ganz ehrlich vermissen wir beide die diesel-/benzinstinkenden Hände nach dem Tanken überhaupt nicht und "streiten" uns darum, wer den Verbrenner (unser Zweitwagen) nehmen MUSS. Das ist ein Mini Clubman Cooper S, also auch kein Mist.
Zusammengefasst: Für 1% der Fahrten in D, also wirklich eine NISCHE lohnt es sich über Verbrenner nachzudenken. Und natürlich sollte man sich vorher informieren, ob man regelmäßig in diese 1% Spanne fällt, dann ist es wirklich nicht die beste Wahl.
So, jetzt ducke ich mich mal weg, aber das musste mal raus.