Beiträge von Jochen_145

    Der ID.3 und angeblich der 150kw Born benutzen denselben 750V / 820A Infineon Inverter

    Vorsicht:

    Hersteller des Umrichters ist Valeo/Siemens. Sie verwenden Infinieon MCU und IGBTs, aber der Hersteller ist und bleibt Valeo/Siemens.


    Und ja, der Inverter kann deutlich mehr Peak-Leistung, wie er im ID.3/Born stellen muss. Daher ist der eBoost nur eine Applikationsanpassung der 150kW Applikation.

    Ich habe das im Threat zur maximalen Motorleistung schon beschrieben.


    In Prinzip könnte der 820A Inverter 170kw kurzfristig speisen, daher noch 20kw könnte innerhalb den sicheren Kapazitätsgrenzen des gesamtes Systems liegen

    Der Inverter kann als PeakStrom 620A stellen, dauerhaft sind es 310A.

    Die IGBTs können maximal 820A, das System ist aber nicht für diesen Strom designed.


    Der Antriebsstrang ist konserativ über die HV-Batterie begrenzt, nicht über den Inverter oder den Motor.


    Auch die 205kW des ID7 werden mit der gleichen Hardware erreicht werden, jedoch dann mit der "grossen" HV-Batterie, die mehr Strom bereitstellt, dafür aber auf 360V anstatt 400V Level ist.


    Praktisch könnte man bei der 77kWh Batterie den Antrieb bis zu 248kW Peak betrieben.

    Das wird man aber nicht machen, da dann keine Leistung mehr für den DC/DC-Wandler, Klimatisierung etc. zur Verfügung stehen..

    Nach 15 Std laden, habe alle Teile der Verteilung mit IR-Kamera gescanned (mehrfach), Steckdose ist mit Fritz!Box 210 DECT Dose überwacht (Temperatur) und schaltbar und konnte keine nennenswerte Erwärmung feststellen (max 25C)

    Was auch so bei einer passenden Installation so zu erwarten ist, wenn ich mit nur 10A Ladestrombegrenzung lade !

    Danke für die Schilderung deiner Erfahrung :thumbup:



    Wer eine vom Elektriker überprüfte Anlage hat und auch die vielleicht uralten Schukodosen durch neue tauscht sollte keine Problem haben mit 2,3kW dauerhaft zu laden

    Ja, genau das, was ich schon x-fach beschrieben habe und warum die Panikmache mit der dauerhaften Nutzung auf 10A begrenzten Not-Ladekabel nicht zu verstehen ist.

    Aus genau diesem Grund hat man die Not-Ladekabel ja auf 10A begrenzt!

    Laden über die Steckdose mit 230V extrem hohe Ladeverluste entstehen ...

    Extrem hoch oder hoch, naja, aber defintiv deutlich höhere Ladeverluste, als beim 11kWh-3 phasigen laden, dass ist richtig.


    Zwei Gründe hierfür:


    1) das OBC arbeitet nur unter hoher Last entsprechend effektiv. Je geringer die Ladeleistung desto höher seine Verluste.


    2) die Ladezeit verlängert sich. In dieser Zeit sind aber viele Steuergeräte aktiv und belasten die 12V Batterie und damit den DC/DC-Wandler. Entsprechend weniger Energie, von der schon reduzierten Ladeleistung wandert in den Akku, die Ladezeit verlängert sich weiter und die Ladeverluste steigern weiter.


    Daher sollte man sich schon überlegen, ob man wirklich nur 1Phasig mit 230V laden möchte.

    Solange es kein Überschussstrom der PV ist, zahlt man bei 1Phasigen Laden "drauf".

    Ich habe das schon richtig gelesen, ich habe Dich deutlich darauf hingewiesen, wo steht, was für das jeweilige Fahrzeug zulässig ist.

    Dieser Hinweis ist aber nicht richtig.

    Im CoC stehen nur die vom OEM angegeben, zugelassenen Reifengrössen, nicht alle technisch möglichen!


    Daher gibt es durch aus "Freigabe- oder Unbedenktlichkeitsbescheinigungen" vom Hersteller, mit denen man einfach (ohne Einzelabnahme) funktionale Reifengrössen eintragen lassen kann, die halt NICHT in der CoC beschrieben werden.

    Der ID.4 ist nur mit der 52 kWh Batterie mit 18" Stahlfelgen erhältlich, die 77 kWh Batterie führt zwangsweise zu 19" Felgen.

    Der ID.4 mit 52kWh Batterie hat aber die 340x27 Bremsscheibe des Born eBoost und das ist das technisch interessante für die Cupra eBoost-Fahrer, die nach einem 18" Winterrad suchen ;)


    Den e-Boost gibt es bei VW nicht.

    Echt ?! das ist mir garnicht aufgefallen, danke dass du mit deinem Beitrag drauf hingewiesen hast ;)


    Ich denke, du hast meinen Betrag nicht richtig gelesen, da deine Antwort nicht wirklich passend ist :/

    Ja, ich denke (!) ebenfalls, dass die 18" Felge grundlegend passend sollte.


    Denn wenn man beim "grossen Bruder" ID.4 guckt, sieht man, dass die 340x27 Bremsscheibe des eBoost (1EA615301A) die kleinste verfügbare ist.

    Der ID.4 wird in der Basis mit 8J18 ET45 Stahlfelge ausgerüstet.


    Daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die 7,5J18 ET50 des Born/ID.3 ebenfalls über die Scheibe passend wird.

    Du wirst es trotzdem probieren müssen, solange Cupra diese Felge für den eBoost nicht direkt freigibt.

    Also auch einfach mal bei Cupra anfragen, sie werden dass wissen und wenn es passt eine entsprechende Freigabe haben

    die 19 und 20 er Reifen sind Runflat-Reifen, d.h. bei kleineren Beschädigungen

    repariert sich der Reifen selbst, indem er z.B. bei einem Nagel das Loch verschließt.

    nein, diese Aussage ist so nicht richtig:


    Cupra beschreibt die 19" und 20" mit einer Self-Sealing-Funktion.

    Das ist die Kautschuk-Masse, die du richtig beschreibst.

    Das ist aber genau nicht Runflat.


    Runflat hat StroManni exsakt beschrieben


    Daher vorsicht, dass die Reifen richtig beschrieben werden, die Eigenschaften sind unterschiedlich.


    (btw.:

    Runflat-Reifen benötigen einen aktiven Reifendruck-Sensor, da die Umfangsunterschiede bei einem luftlosen Reifen zu gering sind, als dass sie über die ABS-Sensoren erkannt werden.

    Der Born hat aber eine "passive" RDK, nutzt also die Raddrehzahlen zur Erkennung eines platten Reifens. Das geht halt mit Runflat-Reifen nicht)

    Sorry, warum hier wieder diese Parnikmache und Vorschläge, die gemäss des ersten Post des Themenstarter nicht umsetzbar sind ?


    Es hilft ihm kaum, wenn man hier vorschlägt, er soll auf CEE, am besten 32A CEE aufrüsten, wenn er keine Wallbox installieren darf?

    Elektrotechnisch ist das kein Unterschied !


    Wir haben das Thema "Schukosteckdosenladen" schon in einem anderen Betrag diskutiert


    Dort steht, was was man achten sollte, wenn man mit einem Not-Ladekabel oder Dauerhaft an einer 230V Schoko-Dose langen muss.

    aber warum liest man dann oft das 18" Räder weniger Verbrauch haben?

    In meiner Antwort ist der Effekt des Reifendurchmesser und nicht des Felgendurchmesser beschrieben. Exkater sollte man vom Umfang sprechen, wenn man den Laage beschreibt.

    Also, warum ein ID.3/Born einen im Durchmesser deutlich grösseren Reifen fährt, als es z.B. er Golf8/Leon macht.


    Der Reifenlaage aller 215iger Reifen am Born ist nahe zu gleich, warum dieser Effekt hier nicht greift.


    Warum ein 18" Rad dennoch weniger Verbrauch gegenüber einem 19" oder 20" Rad mit gleiche Umfang erzeugt, liegt an dem Trägheitsmoment im Durchmesser grösserer Felgen.


    Gerade wenn man viel Beschleunigt und Bremse verliert man dann Energie in der Trägheit der Felgen, beim konstanten Fahren macht es keinen Unterschied, nur so fährt man selten.


    Hier hatte ich diesen Effekt schon einmal beschrieben.


    Analog kann eine im Durchmesser grössere Felge gleiches Trägheitmoment haben, wenn diese deutlich leichter gebaut ist.

    Dann ist auch der Verbrauch wieder gleich, warum auch bei BEVs das Felgengewicht und ihr Trägheitsmoment einen deutlichen Fokus erhält (wenn die Kosten eine untergeordnete Rolle spielt)

    Ich denke, dass VW da bald nachzieht und der Born bei 40.000 beginnen wird.

    Mein Cupra Händler glaubt ebenfalls an eine zukünfigte Preiserhöhung, aber Ankündigungen gibt es noch nichts.


    IMA ist es jetzt ein Pockerspiel:

    jetzt bestellen und hoffen, dass der Born dieses Jahr noch kommt oder jetzt bestellen und hoffen, dass man soviel billiger bestellt hat, das er trotz Reduzierung der BAFA in 2023 immer noch günstiger ist, als mit kompletter Prämie zu neuen Preisen..


    Guckt man sich die Inflation an, wird es in den nächsten Jahre IMA nicht günstiger einen Born zu kaufen :(