Beiträge von Jochen_145

    Mit wurde erzählt die Felgen haben weniger gewicht und die "breiteren" Reifen sollen das Ansprechverhalten des Borns deutlich erhöhen. Was sagt ihr dazu?

    Puhh..

    Theoretisch ist das möglich:

    Wenn die Felgen zum Beispiel geschmiedete Alus sind, kann man diese in einer Form herstellen, dass sie trotz grösserer Felgenbreite leichter sind und somit ein geringeres Trägheitsmoment besitzen.

    Wenn dies soviel besser, als bei den gewöhnlichen 20" ist, verbessert sich das Ansprechen über die geringe "Rotationsträgheit". Zudem kannst du mit einem breiteren Reifen mehr Moment/Kraft übertragen. Damit reduziert sich ein mögliches ASR Eingriffsmoment und du bist am Ende schneller auf gleicher Geschwindigkeit.


    Also erstmal: ja.


    In der Praxis kommt jetzt aber wieder das typische "aber nur wenn.."


    Ich glaube kaum, dass die 19" Alus so schlecht sind, das ein geschmiedetes 20" Rad, was zudem noch breiter ist und einen breiteren Reifen hat, ein besseres Trägheitsmoment besitzt.

    Pauschal, ohne genaue Kenntniss des 20" Rades, kann man es halt nicht sagen. Aber selbstverständlich ist es auf keinen Fall.


    Das 18" Rad wird mit Sicherheit eingeringeres Trägheitsmoment haben..


    Ich würde im Idealfall Gleichstand erwarten. Mehr nicht.

    Aber auch das ist schon toll, wenn es erreicht wird :thumbup:


    Der Vorteil der 8,0J20 mit den 235/40R20 liegt vielmehr in höheren Kurvengeschwindigkeiten, deutlich besseren Einlenkverhalten und einem besserem Bremsweg.

    Nicht in der Beschleunigung.



    Ebenso wollte ich noch Spurplatten verbauen wirkt sich das ebenso auf die Reichweite oder nur auf das Ansprechverhalten aus?

    Auf das Ansprechverhalten haben die Spurverbreiterungen keine wirklichen Unterschied.

    Zu gering ist das Gewicht. Zudem ist es mehr oder weniger im Drehpunkt und wird das Trägheitsmoment nicht wirklich beeinflussen.


    Interessanter ist aber die Luftführung um die Reifen selber:

    An der HA müsste die Spurverbreiterung die Verwirbelung verringern. Vorallem, wenn man möglichst geschlossene Felgen fährt und somit entsprehende Vorteile haben.


    An der VA ist es komplizierter:

    der Born hat einen "Air Curtain", der einen Luftstrom geziehlt um das Forderrad herumführt und damit den Luftwiderstand verringert.

    Solange ich den Weg des Air Curtain nicht kenne, besteht die Gefahr, dass ich in den Luftstrom wandere und damit den Luftwiderstand vergrössere..


    Ich persönlich glaube es zwar nicht, aber ich weiss es halt derzeit nicht..

    Ja, wenn du ein DCC-Fahrwerk hast, musst du die originalen Dämpfer "simulieren", damit das DCC-Steuergerät keine Fehlereinträge bekommt.

    KW tauscht die elektrisch angesteuerten Dämpfer durch ihre eigenen, in Zug- und Druckstufe vestellbaren. Diese werden dann aber nicht über das DCC des Cupras gesteuert.

    Phuu.. bis zu -45mm Tieferlegung.

    Das sind -60mm im Vergleich zum ID.3


    Das ist tief..


    Damit sollten keine Wünsche mehr offenbleiben

    (mir wäre es zuviel, aber es gibt ja durchaus einige, die gern so flach unterwegs sein wollen :) )

    Wie wird dann die Garantie auf die Batterie gelöst?

    Die Batterie ist eigensicher.

    Solange ich bei einer zu kalten Batterie keine zu hohen Ladeströme oder Entnahmeströme anlege, wird die Batterie nicht geschädigt. Damit kein Problem für die Batterie.

    Das Problem ist hier ehr die dann eingeschränkte Performance..


    Sowie die Batterie zu heiss wird, startet eh die Batterie-Climatsierung zum Zellschutz.


    Das einzige, was ich am Ende beeinflussen kann, ist dass ich selber entscheiden kann, in wieweit ich auf Lade- oder Fahrperformance verzichten will, damit ich Energie einspare.

    Mehr kann ich nicht.


    Die HV-Batterie des e-Up und des eGolf war auch nicht vorkonditioniert und hat eine Garantie für 8 Jahren oder 160.000km erhalten.

    Die Fahrzeuge haben aber entsprechende einschränkungen beim Laden und Fahreen, wenn die Batterietemperatur nicht passt.

    Ich habe bei der Forderung nach "Batterieheizung manuell steuerbar" so meine Bauchschmerzen

    (..)

    Den unbedarften E-Auto-Umsteiger dürfte die korrekte Nutzung der Funktion aber überfordern.

    Am Ende wird der Fahrer nur einen Konditionierungs-Wunsch einstellen können, die tatsächliche Konditionierung macht eh die Climatronic in Abhängigkeit vom Climatisierungs-Wunsch der HV-Batterie.



    Was man maximal erwarten kann sind halt "Modi":


    - Batterie-Vorkonditionierung aus

    (Ladeleistung und Fahrleistung sind ggf. eingeschränkt)

    - Batterie-Vorkonditionierung auto

    (macht das, was jetzt schon passiert bzw. geplant ist)

    - bis zum nächsten Ladepunkt vorkonditieren

    (die Vorkonditionierung wird in Abhängigkeit zum nächsten gewählten Ladepunkt

    gesteuert. Stärke und Dauer rechnet die Climatronic in Abhängigkeit der

    Batterietemperatur und berechneten Dauer bis zum Erreichend des gewählten Ladepunktes)

    - jetzt für optimale Performance vorkonditieren

    (die Climatronic startet die Batterie-konditionierung, bis diese meldet, dass sie im

    optimalen Bereich befindet und hällt diesen)



    Mehr Modi gebraucht es nicht.


    Der 3. Modus funktioniert nur in Verbindung eines Navis. Schaltet man zu spät in diesen Modus und die Zeit zum passenden Vorkonditieren reicht nicht, gibt es eine entsprechende Meldung

    Ist kein Ladeziel gewählt, wird keine entsprechende Vorkonditierung gestartet.


    Wird der 4. Modus zum Vorkonditionieren des Ladens verwendet kann es passieren, dass die Vorkonditionierungszeit bis zum Erreichen des Ziels nicht ausreicht. Dafür kann dieser Modus unabhängig von einem Navi verwendet werden.


    Von keinem Kunden kann man verlangen, dass er weiss, wann er eine Batterievorkonditionierung passend zum Ladestop starten muss.

    Diese Modi sollten aber keinen User überfordern.

    Sonst kann er gern auf default "auto" stehen lassen.

    Aber, wie ich auch schon geschrieben habe, ist das komplett abschaltbare ESP ebenfalls noch nicht in den technischen Daten bestätigt..

    Auch wenn es so noch nicht auf der Internet-Seite steht, haben mit jetzt unterschiedliche Händler bestätigt, dass Cupra bei der eBoost Variante das ESP abschaltbar haben wird...



    btw.:


    Ich bin ein bisschen erschrocken bei den Aussagen über die Lieferzeiten beim eBoost.

    ich habe jetzt die Aussagen " nicht vor Q1-2023" bekommen, wenn man jetzt bestellt :(


    Hat ihr schon Erfahrungen, bestätigen das andere Händler auch ?

    Na da sieht man, dass Lidl die ersten Schritte tätigt, das Laden mit den Informationen aus dem Einkaufverhalten der Lidlplus-App zu koppeln.

    Das man jetzt kostenloses Laden als Bonus zum Einkauf in beliebiger Form und Grösse definieren kann, ist nur noch Software innerhalb der eigenen App..


    Andere werden folgen, da bin ich mir sicher.


    Das kostenlose Laden an den Discountern etc. hatte noch nie den Sinn Strom frei zu verschenken, sondern Kunden in die Läden zu locken und (wahrscheinlich) einen Einkauf zu belohnen.

    (Klassisches Marketing und Markwirtschaft)

    Moment mal... besagt der Energieerhaltungssatz nicht, dass Energie weder gewonnen werden noch verloren gehen kann, sondern immer nur die Energieform umgewandelt wird?

    Ja, die Summe der eingesetzten Energie bleibt konstant.

    Die Umwandlungsverluste sorgen dafür, dass die sekundäre Energie geringer, als die eingesetzte primäre Energie ist, sich die primäre Energie halt aufteilt.

    Wir können beim Rekuperieren aber nur den Teil der umgewandelten Energie nutzen, die in Strom gewandelt wird.

    Die (Wärme-) Verluste sind "weg"..

    Du muss halt Wirkungsgradketten betrachten:


    Wenn ich Rekuperiere, verwandelt sich kinetische Energie, die ich zuvor aus der elektrischer Energie erzeugt habe, wieder in elektrische Energie um,

    Jede Umwandlung hat Verluste.


    Bei der Rekuperation sind diese wie folgt:


    Kinetische Energie wird über den Motor (generatorische Verluste) und den Umrichter (Wandlerverluste), über die Leitungen (Widerstandsverluste) im AKku gespeichert (Speicherverluste).


    Beschleunige ich jetzt wieder, muss gebrauche ich den gespeicherten Strom (beim Entladen wieder Speicherverluste), schicke ihn über die Leitungen (Widstandsverluste) zum Umrichter (Wandlerverluste), zum Motor (Motorverlust), damit ich de, Fahrzeug wieder mehr kinetische Energie zufüge.


    Also durchläuft die Rekuperierte Energie zweimal die Wirkungsgardkette, bevor sie wieder als kinetische Energie zur Verfügung steht.



    Fahre ich jetzt also eine Strasse, bei der ich nur langsam an Geschwindigkeit verlieren möchte, ist mein Energieaufwand geringer, wenn ich bis zum Ziel Segel, als konstant zu Fahren (oder gar Beschleunigen) und anschliessend zu Rekuperieren.

    Die Summe aus aufgewendeter zum rückgewonnener Energie ist kleiner, wenn ich früher beginne zu Segeln, um die gleiche Zielgeschwindigkeit zu erreichen.


    Ich muss die Wirkungsgradketten nicht durchlaufen.


    (Die Fahrverluste, Rollreibung, Luftwiderstand etc. habe ich der Einfachhalthalber nicht berücksichtig!)



    Anders ist es aber, wenn ich die Geschwindigkeit so stark reduzieren muss, dass ich dies nicht durch Ausrollen erreiche. In diesem Fall müsste ich bremsen und die kinetische Energie in Wärme umsetzen, die dann zu 100% verloren ist.

    In diesem Fall ist jede noch so schlechte Wirkungsgradkette besser als der komplette Verlust. Daher Rekuperiert man erst, wenn die Geschwindigkeit über das Ausrollen nicht ausreichend reduziert werden kann.

    In allen andern Fällen ist Segeln effizienter.


    Aktuellste Navigationssysteme mit Topologieerkennung übernehmen die Wahl "Segeln oder Rekuperieren" inzwischen für dich, da es als Fahrer nicht immer einfach zu erkennen ist, ob ich über Ausrollen meinen Verzögerungswunsch erreiche oder nicht. (Der Born macht das derzeit aber noch nicht, BWM kann es).


    Aber an der Energiebilanz ändert dies nichts.